"Reflektor" gibt einen Ost-West-Blick auf die Kunst

Finissage Kunstprojekt zwischen Chemnitz und Trier

Nur noch bis zum 26. Februar ist das Ausstellungsprojekt "Reflektor" in der Neuen Sächsischen Galerie (NSG) zu sehen. Gestartet wurde es im Sommer 2022. Künstler aus dem Kunstverein Trier Junge Kunst und von ihnen ausgewählte Kollegen begaben sich dabei in die Tiefen der Sammlungen des Naturkundemuseums Chemnitz und der Neuen Sächsischen Galerie.

 

Erweiterung der gegenwärtigen künstlerischen Arbeit

Der westlich geformte Blick auf Kunst und Gesellschaft traf auf ostdeutsche Perspektiven aus der Zeit der Teilung, umgeben von vorzivilisatorischen Naturphänomenen. Unter dem Eindruck der Expeditionen in die Sammlungen sind neue Werke entstanden oder vorhandene zugeordnet worden. Gemeinsam mit dem gewählten Sammlungsstoff bilden sie jeweils ein "Objektpaar" der Ausstellung: Nicht ideologisch, in künstlerischer Selbstbestimmung soll die Auswahl aus den Sammlungen zu einer Erweiterung der gegenwärtigen künstlerischen Arbeit werden, heißt es aus dem Museum.

 

Duoführung zum Ausstellungsabschluss

Dass es für die Zusammenarbeit zwischen Trier und Chemnitz gute Gründe gibt, hat eine Präsentation aus den NSG-Beständen zum Karl-Marx-Jahr in Trier bereits 2018 gezeigt. In Erweiterung dieses Projekts geht es heute um eine konkrete und tatsächliche Begegnung der Werke aus verschiedenen Sammlungen und Generationen sowie um ihre Sprachfähigkeit über politische System- und Kunsttraditionsgrenzen hinweg. Zum Ausstellungsabschluss gibt es am 26. Februar um 15 Uhr eine Duoführung mit Ilja Kogan, Kurator des Museums für Naturkunde und Mathias Lindner, Direktor der Neuen Sächsischen Galerie.

 

Öffnungszeiten

Geöffnet hat die NSG täglich von 11 bis 17 Uhr, dienstags bis 19 Uhr, feiertags von 11 bis 17 Uhr, mittwochs ist geschlossen.

 

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