Schüler profitieren: 25 Millionen Euro für Laptops

Digitalpakt Schüler ohne mobile Endgeräte sollen profitieren

Der Freistaat Sachsen hat grünes Licht zum Vertragsabschluss mit dem Bund über das 500 Millionen Euro Sofortausstattungsprogramm gegeben. Dabei handelt es sich um eine Ergänzung zum "DigitalPakt Schule 2019 bis 2024". Sachsen stehen somit zusätzlich 25 Millionen Euro Bundesmittel für mobile Endgeräte an den Schulen zur Verfügung. Die Gelder sollen durch eine Förderverordnung möglichst unkompliziert und bald an die Schulträger weitergegeben werden.

Das Sofortausstattungsprogramm des Bundes soll Schüler, die in ihrer häuslichen Situation über kein digitales Endgerät verfügen, mit einem solchen ausstatten. Das Programm leistet damit einen Beitrag zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Rechnerisch können damit rund 30.000 bis 40.000 Geräte angeschafft werden, wie das Sächsische Kultusministerium informiert. Neben Laptops, Notebooks und Tablets sollen auch Software-Programme für das digitale Lernen einschließlich notwendiger Schulungen für Lehrer gefördert werden.

Die landesrechtliche Umsetzung des Sofortausstattungsprogramms befinde sich derzeit in Erarbeitung. Bereits vorbereitet sei eine Förderverordnung, die mit den kommunalen Verbänden und den Spitzenverbänden der freien Schulträger abgestimmt wird. Das Kultusministerium zielt auf ein möglichst unbürokratisches Verfahren, damit den Schulen die Geräte zu Beginn des neuen Schuljahres zur Verfügung stehen.

Die Geräte sollen von den Schulträgern beschafft werden, die diese den Schulen zur Verfügung stellen. Die Schulen vorOrt sollen entsprechend des jeweiligen Bedarfes darüber entscheiden, welchen Schülern die Geräte leihweise zur Verfügung gestellt werden. Die Geräte bleiben also im Eigentum des Schulträgers.

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