Schnelleres Auto und neue Klasse für Dominik Fugel

MOTORSPORT Chemnitzer steigt in ADAC GT Masters auf

Oschersleben/Chemnitz. 

Unmittelbar nach den Testfahrten der Motorradpiloten des Northern Talent Cups wurde das Fahrerlager der Motorsport Arena Oschersleben aus- und neu eingeräumt. Traditionell führten das ADAC GT Masters seine Serienpräsentation nebst offizielle Testfahrten, wie auch die angeschlossenen Rahmenserien, durch. Auch dabei wurde teilweise sächsisch gesprochen. In der gleich der Serie lautenden Top-Klasse ADAC GT Masters erhält der Dresdner Maximilian Paul in diesem Jahr Verstärkung in Gestalt des Chemnitzers Dominik Fugel.

Saisonauftakt soll am dritten Mai-Wochenende erfolgen

Der ist bis letztes Jahr noch in der Tourenwagenklasse ADAC TCR Germany unterwegs gewesen und stieg nun mit einem über 500 PS starken Honda NSX GT3 Evo in die "Liga der Supersportwagen" auf. Während Maximilian Paul vom Radebeuler Team T3 Motorsport zusehen musste, weil sein neues Auto, ein Lamborghini Huracan GT3, noch nicht verfügbar war, konnten Dominik Fugel und sein Mannschaftsgefährte Marcus Päverud aus Norwegen bei besten äußeren Bedingungen zumindest einige Runden abspulen. Das volle Testpensum abzuarbeiten verhinderte eine defekte Kupplung am Dienstag, wobei über Nacht Ersatz angekarrt werden konnte.

Das Team Yaco Racing des Ex-DDR- und ab 1990 gesamtdeutschen Rallye-Fahrers Uwe Geipel aus Plauen will in diesem Jahr wieder regelmäßig im ADAC GT Masters mitmischen. Für die Vogtländer pilotierten die beiden Österreicher Simon Reicher und Norbert Siedler einen Audi R8 LMS und werden das dann auch bei den sieben Saisonstationen tun. Sofern diesmal alles halbwegs nach Plan verläuft, erfolgt der Saisonauftakt vom 14. bis 16. Mai an gleicher Stelle und macht vom 1. bis 3. Oktober auf dem Sachsenring Station.

Der kleine Fugel greift bei den Tourenwagen wieder an

Im vorigen Jahr kämpften die Brüder Dominik und Marcel Fugel in der ADAC TCR Germany noch gegeneinander. Nach dem Aufstieg des älteren ist Marcel nun Honda-Alleinunterhalter in der Tourenwagenserie. Wenngleich er das Auto und auch den Bördekurs aus dem Effeff kennt, sammelte er viele Kilometer und nutzte die Testfahrten zur Feinabstimmung.

Auch schnelle Renn-Lady testete

Nur wenige Tage vor dem offiziellen Test und der Präsentation des ADAC GT Masters in Oschersleben trainierte die Waldenburgerin Sophie Hofmann an gleicher Stelle für die DTM Trophy 2021, die im Rahmen der zum GT-Sport umgeschwenkten und daher wieder einmal neuen DTM ausgetragen wird. DTM stand einst für Deutsche Tourenwagen Meisterschaft und seit dem Neubeginn im Jahr 2000 für Deutsche Tourenwagen Masters - ein Arbeitstitel, der eigentlich nicht mehr passt.

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