Schockanrufe: Sparkassen-Mitarbeiterin verhinderte hohen Geldverlust

Blaulicht Mittels Schockanrufen versuchten Betrüger, an die Ersparnisse ihrer Opfer heranzukommen

Mittels Schockanrufen versuchten Betrüger, an die Ersparnisse von zumeist Lebensälteren im Direktionsbereich zu kommen.

Gestern, gegen 14 Uhr, erschien eine Seniorin in der Sparkasse in der Bahnhofstraße. Verunsichert durch einen Anruf eines angeblichen Professors aus dem "Klinikum Flemmingstraße", der ihr am Telefon zuvor erzählt hatte, dass ihr Sohn schwer an Corona erkrankt sei und dringend ein seltenes, kostspieliges Medikament aus der Schweiz benötige, war die Frau entschlossen, eine fünfstellige Summe Bargeld abzuheben. Eine Mitarbeiterin der Sparkasse wurde stutzig, ließ sich von der Seniorin die Telefonnummer des Sohnes geben und rief ihn an. Nach einem kurzen Austausch zwischen der betagten Frau und ihrem Angehörigen flog der versuchte Betrug auf. Zu einer Bargeldauszahlung und der von den Betrügern gewollten Geldübergabe kam es somit nicht.

Die Polizei warnt nochmals eindringlich vor der weiter kursierenden Masche um Anrufe angeblicher Ärzte oder Professoren in Verbindung mit Corona-Erkrankungen und kostspieligen, seltenen Medikamenten. Es empfiehlt sich, innerhalb von Familien Aufklärungsgespräche mit Lebensälteren zu suchen und eingehend über Verhaltensweisen bei derartigen Anrufen zu sprechen.

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