"So schmeckt Kulturregion": Chemnitzer Tofumanufaktur überzeugt bei Wettbewerb

Wettbewerb Julia Jeschek holt den ersten Platz

Chemnitz. 

In einer zweiten Runde des Wettbewerbs "So schmeckt Kulturregion" hat die Jury des Labes 17 kulinarische Produkte und Events prämiert. "So schmeckt Kulturregion" ist eine gemeinsame Initiative des Kulturhauptstadtprojektes Makers, Business & Arts mit der Handwerkskammer und der IHK Chemnitz. Die Höchstpunktzahl in dieser Runde wurde an fünf kulinarische Beiträge vergeben. Darunter ist die Chemnitzer Tofubar (Salzstraße 1) von Julia Jeschek.

So fing alles an

Die junge Frau hat vor gut vier Jahren damit begonnen, Tofu zu produzieren. Und das, obwohl sie anfangs überhaupt kein Fan davon war. "Ich mochte Tofu nie", sagt Julia Jeschek. Eine Reise nach Japan habe dann die Wende gebracht. "Ich habe dort sehr zarten Tofu gegessen und probiert, so einen selbst herzustellen", erzählt die 37-Jährige. Anfangs noch im kleinen Stil, beliefert die Tofubar mittlerweile Bioläden von der Ostsee bis ins Allgäu. Und die Sojabohnen kommen zum Großteil vom Guidohof aus dem kleinen Uhlsdorf. "Es ist mir wichtig, dass die Sojabohnen aus der Region stammen", so Jeschek.

Traditionelles Handwerk

Im nächsten Jahr soll es den Miriquidi-Tofu-Schinken geben. Dafür wird das Gewürz Miriquidi der Chemnitzer Gewürzmanufaktur Direkt vom Feld benutzt - mit Fichtennadeln und Wacholder für den Geschmack nach den tiefen Wäldern des Erzgebirges. Julia Jeschek setzt damit Trends in der veganen Ernährung und findet immer mehr Anklang. "Tofubar steht für traditionelles Handwerk statt industrieller Erstatzprodukte voller Zusatzstoffe und Geschmacksverstäker", so Jeschek.

 



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