Während einem selbst die Grenzen des Grundstücks bekannt sind, ist der vierbeinige Liebling viel neugieriger und schaut gern über den Tellerrand hinaus. Dieser Artikel verrät, mit welchen Tricks und Hilfsmitteln der Garten sicher wird. Und das für Mensch und Tier.
Der Hund braucht im Garten besondere Aufmerksamkeit
Es ist ein schöner Anblick, wenn sich der Hund auf dem Outdoorteppich ausstreckt und gemeinsam mit Frauchen oder Herrchen die Sonne genießt. Die Neugier wird dem Vierbeiner aber alsbald dazu treiben, die Umgebung zu entdecken. Sicherheit beginnt bei einem stabilen Zaun, der hoch genug ist und unter dem sich der Hund nicht durchgraben kann.
Auch innerhalb des Gartens lauern Gefahrenquellen. Der Hund kann giftige Pflanzen fressen, was erhebliche Folgen für ihn hat. Daher sollte sich im Vorfeld informiert werden, welche Pflanzen hundefreundlich sind. Zudem ist die Wahl des Pflanzendüngers unter Umständen sehr wichtig. Der kleine Liebling könnte die Schnauze in die Erde stecken oder diese aufwühlen und so giftigen Dünger aufnehmen.
Kleintiere sind im Garten besonders gefährdet
Ob Meerschweinchen oder Hase, sie gehören zu den Beutetieren und sind daher besonders gefährdet. Fressfeinde wie Mader und Greifvögel lauern selbst in Wohngebieten. Hinzu kommt die Gefahr, dass das Kleintier durch den Zaun abhaut. Hierfür gibt es spezielle Kleintiergehege. Bei vielen Modellen kann das Haustier im Gras sitzen und die Umgebung erkunden, läuft aber nicht Gefahr, von einem Raubtier angegriffen zu werden oder davonzulaufen.
Tipp: Das Gehege sollte im Schatten stehen. Tiere wie Meerschweinchen und Hasen sind sehr empfindlich gegenüber Hitze und Sonne.
Die Königsdisziplin - den Garten katzensicher gestalten
Die Sprunghöhe einer Katze ist deutlich größer als die eines Hundes oder eines Kleintieres. Um die Wohnungskatze in den Garten zu lassen, braucht es die größten Schutzmaßnahmen. Ein für Menschen hüfthoher Gartenzaun reicht nicht aus, um die neugierige Katze zurückzuhalten.
Ein sehr hoher Zaun oder auch ein spezielles Katzennetz für Außenbereiche verhindert, dass die Katze entläuft oder sich in Gefahren bringt. Ein hoher Baum in der Nähe des Zaunes kann zur Einladung werden. Sämtliche Ausbruchsmöglichkeiten sollten gesichert werden, bevor die Katze wirklich mit ins Freie genommen wird. Es gibt auch für Katzen weitläufige Gehege, allerdings halten die meisten Samtpfoten nicht viel davon, wenn sie eingesperrt sind.
Diese Tipps sind für alle Tiere wichtig
Ob Hund, Katze oder Maus - Sonnenschutz und ruhige Plätze sind für alle Haustiere wichtig, wenn sie mit in den Garten genommen werden. Die Lieblinge sollten außerdem immer eine zugängige Futter- und Trinkquelle haben. Für Hund und Katze eignet es sich zum Beispiel einen kleinen Brunnen laufen zu lassen. Das Kleintier bekommt sein Wasser aus einer robusten Schale oder seiner gewohnten Trinkflasche. Das Wasser sollte jeden Tag gewechselt werden. Es droht die Gefahr, dass Insekten auf der Suche nach Flüssigkeit hineinfliegen und so verschluckt werden.
Tipp: Unabhängig von der Größe des Tiers ist eine Hütte zum Rückzug nötig. Beim Hund ist es die klassische Hundehütte, die Katze schätzt ein Körbchen im Gartenhaus und das Kleintier liebt ein eigenes kleines Häuschen mit guter Luftzirkulation.