Der Chemnitzer FC hält seine Serie ungeschlagener Spiele aufrecht und ist nunmehr seit sechs Spielen ungeschlagen. Bei der VSG Altglienicke fuhr der CFC seinen sechsten Auswärtssieg ein. Vor 336 Zuschauern im "Hans-Zoschke-Stadion" trafen Reutter und Bozic im ersten Durchgang. Die Himmelblauen manifestieren damit den siebten Tabellenplatz in der Regionalliga-Nordost. Am nächsten Spieltag begrüßen die Himmelblauen den Tabellenführer 1. FC Lokomotive Leipzig im heimischen "Stadion - An der Gellertstraße" - und haben das Motto "Alle in weiß!" ausgerufen.
Duo in Hauptstadt gesperrt
Seo - Siegtorschütze aus dem Hinspiel - und Walther sahen beim 2:0-Heimerfolg gegen den FC Rot-Weiß Erfurt jeweils ihre fünfte gelbe Karte und standen CFC-Trainer Duda damit gegen die VSG Altglienicke nicht zur Verfügung. Weiterhin der verletzte Fischer, der nach wie vor an einer Oberschenkelzerrung laboriert. Mit Baumgart kehrte ein Gelbgesperrter direkt in die Startformation zurück, außerdem fand sich in dieser Erlbeck wieder. Die Hauptstädter, welche sich am Ostermontag im Halbfinale des Landespokals dem BFC Dynamo mit 2:3 geschlagen geben musste, wurden von ehemaligen CFC-Kicker Türpitz aufs Feld geführt. Trapp, der ursprüngliche Kapitän, wurde jüngst aus dem Kader geworfen und ist bis Saisonende suspendiert.
Wieder eine fixe Führung gegen die VSG
CFC-Trainer Duda freute sich auf das Duell gegen das ambitionierte Team der VSG Altglienicke, die seit Jahren zum elitären Kreis der Regionalliga-Nordost gehören: "Wir brauchen diese Art von Herausforderung." Und diese nahmen seine Schützlinge mit Anpfiff sofort an. Baumgart legte in der dritten Minute mustergültig auf und Reutter drückte den Ball in die Maschen. Für den Rechtsverteidiger war es das erste Tor, welcher er für die Himmelblauen erzeilte. Im Hinspiel fiel das 1:0 in der sechsten Minute. Den zweiten Abschluss für die Sachsen hatte Bozic. Der CFC blieb größtenteils am Drücker und Mergel lag in der 20. Minute das 2:0 auf dem Kopf, jedoch klatschte dieser - nach guter Vorlage von Erlbeck - an den Innenpfosten. Bozic wiederum vergab nach Damer-Hereingabe gleichfalls.
50. Bozic-Bude für den CFC!
Aller guten Dinge sind aber bekanntlich drei: Bozic hämmerte - nach Doppelpass mit Mergel - den Ball in der 35. Minute von der Strafraumgrenze unhaltbar in den Winkel. Für den Goalgetter war es - unter Berücksichtigung sämtlicher Liga- und Pokalspiele - das 50. Tor im himmelblauen Trikot. Die Platzbesitzer, welche die letzten vier Heimspiele allesamt für sich entscheiden konnten, taten sich sehr, sehr schwer. Die beste Möglichkeit im ersten Durchgang besaß Öztürk, allerdings scheiterte dieser an Adamczyk. Die Himmelblauen traten vor allem konzentriert und kämpferisch auf.
Sechster Auswärtssieg für die Himmelblauen
In der zweiten Halbzeit gehörte dem CFC die erste Gelegenheit. Lihsek prüfte VSG-Schlussmann Zwick mit einem Flachschuss. Nach einer knappen Stunde hatten die Himmelblauen ihren zweiten Aluminium-Treffer. Damer schoss aus 18 Metern an den Querbalken. Bei der VSG probierte sich Türpitz mit einem Freistoß, welcher jedoch in der sächsischen Mauer hängenblieb. Bei frühsommerlichen Temperaturen trudelte das Spiel letztich aus und es blieb somit beim 2:0-Auswärtssieg für den Chemnitzer FC, welcher - nach dem Premierensieg in der Saison 2018/2019 - zum zweiten Mal bei der VSG Altglienicke gewonnen hat. In der Schlussphase erhielten unter anderem Karimani, Rücker, Eppendorfer und Malina einige Einsatzminuten.
Verschiebt der CFC die Meisterfeier der Lok'sche?!
Am 32. Spieltag, zum vorletzten Heimspiel, gastiert der 1. Lokomotive Leipzig im "Stadion - An der Gellertstraße". Die Lok'sche - seit dem neunten Spieltag Tabellenführer in der Regionalliga-Nordost - kann mit einem Auswärtssieg der Meisterschaft einen großen Schritt näherkommen. Im Hinspiel wussten die Himmelblauen vor 5.792 Zuschauern im altehrwürdigen "Bruno-Plache-Stadion" zu überraschen und fügten den Messestädtern die erste Saisonniederlage zu. Verantwortlich dafür waren Seo und Wolter. Anstoß auf der "Fischerwiese" ist um 14 Uhr, das Spiel wird vom "Mitteldeutschen Rundfunk" (MDR) live übertragen.
