Stefan Heym: Film dokumentiert Umzug seiner Bibliothek

Vorführung "Abschied und Ankunft" am 14. Juni an der TU Chemnitz zu sehen

Die Berliner Regisseurin Beate Kunath zeigt am Dienstag, dem 14. Juni um 18 Uhr im Chemnitzer Hörsaalgebäude, Reichenhainer Straße 90 (Raum N114) ihren neuesten Film "Abschied und Ankunft". Der Film, der bereits in etlichen bundesdeutschen Städten gezeigt wurde, dokumentiert den Umzug der Arbeitsbibliothek Stefan Heyms von Berlin nach Chemnitz. Die Bibliothek umfasst neben den Büchern auch das gesamte Mobiliar sowie wichtige Requisiten.

2020 Umzug ins Tietz

Im Jahr 2020 hatte Heyms Frau Inge die Bibliothek der Stadt Chemnitz übereignet. Die Arbeitsbibliothek ist seither im Stefan-Heym-Forum des Kulturzentrums Tietz untergebracht. Knapp 20 Jahre nach dem Tod des berühmten Schriftstellers kam damit das Herzstück und Zentrum seines literarischen Schaffens in seine Geburtsstadt zurück. Das Stefan-Heym-Forum, insbesondere die Arbeitsbibliothek, ist für alle Interessenten offen, wobei es ein besonderes Anliegen Inge Heyms ist, sie zu einem regen Ort der Begegnung und der Forschung zu machen.

Neue Einblicke in Heyms Leben

Die aus Chemnitz stammende Filmemacherin Beate Kunath hat Inge Heyms Vorbereitungen auf den Umzug der rund 2.500 Bücher umfassenden Bibliothek mit der Kamera begleitet. Ergänzt um Archivaufnahmen mit Stefan Heym ist dabei ein einfühlsames Doppelporträt entstanden, das überraschende neue Einblicke in Heyms Leben und literarisches Schaffen bietet. "Beate Kunath wird an diesem Abend den Film selbst präsentieren und freut sich schon sehr auf das anschließende Gespräch", sagt Bernadette Malinowski von der TU-Professur Neuere Deutsche und Vergleichende Literaturwissenschaft. Der Eintritt ist frei. Es gelten die Hygienevorschriften der TU Chemnitz.

Hier geht's zur Webseite des Films.

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