Strompreisentwicklung: Uni informiert zu Fakten und Hintergründen

Veranstaltung Kritische Analyse am 18. Januar zur Energieerzeugung und Strompreisentwicklung in Deutschland

Vor dem Hintergrund der bundesweit gestiegenen Energiepreise laden das Elektrotechnische Institut der TU Chemnitz und die Universitätsbibliothek am Mittwoch, 18. Januar, zu einer Veranstaltung zum Thema "Fakten und Hintergründe zur Strompreisentwicklung" ein. Los geht's um 18 Uhr im "Ideenreich" der Universitätsbibliothek, Straße der Nationen 33.

Preise, Monopole und erneuerbare Energien im Fokus

"Wir werden kritisch die Entwicklung der Strompreise analysieren, die gegenüber den Gestehungskosten maßlos überhöht sind - in der Region und darüber hinaus", kündigt Thomas Basler, Inhaber der Professur Leistungselektronik, an. "Wir beleuchten außerdem die bereits entstandene Monopolstellung von Stromversorgern und deren Folgen und wir blicken auf die Stromerzeugung und Energiepolitik in Deutschland und in anderen Ländern."

Wege zu günstigem Strom

Außerdem zeige man Wege auf, wie durch eine zügigere Umstellung auf erneuerbare Energien Strom nicht nur günstig gewonnen, sondern auch zu günstigen Preisen angeboten werden kann, um die Verbraucherinnen und Verbraucher kostenmäßig zu entlasten. Basler: "Die teuerste und gefährlichste Form der Stromgewinnung ist die Atomenergie - zusätzlich ist sie unzuverlässig geworden, wie die vergangenen Monate in Frankreich zeigen. Die günstigste Form ist und bleibt die regenerative Energie aus Sonne und Wind."

Diskussion mit den Gästen

Zu Beginn wird Josef Lutz, der diese Professur von 2001 bis 2020 leitete und noch heute in der Forschung tätig ist, in seinem Vortrag einen Überblick zum Thema geben. Ausgehend von Details über die Stromerzeugung, den Stromexport und die Preisentwicklung in verschiedenen europäischen Ländern wird er Daten des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE aufzeigen. In der anschließenden Diskussion, die von Thomas Basler moderiert wird, gehen die Experten des Elektrotechnischen Instituts auf Fragen der Zuhörerinnen und Zuhörer ein.

Wissenspalast und Ort der Begegnung

"Mit dieser Veranstaltung zu einem hochaktuellen und brisanten Thema möchten wir die Öffentlichkeit in unsere Bibliothek holen. Denn sie ist nicht nur ein Palast des Wissens, sondern auch ein Ort der Begegnung - für Studierende und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Universität und für alle an wissenschaftlichen Informationen interessierten Bürgerinnen und Bürger der Stadt und der Region", sagt Angela Malz, Direktorin der Universitätsbibliothek.

Veranstaltungen vor Ort oder online verfolgen

Für die Teilnahme in Präsenz ist keine Anmeldung erforderlich. Es ist lediglich das Hygienekonzept der TU Chemnitz zu beachten (Tragen einer medizinischen Mund-Nase-Bedeckung). Eine Zuschaltung zur Veranstaltung im "Ideenreich" der Unibibliothek ist auch via Webex-Link ist möglich unter https://tu-chemnitz.webex.com/meet/leistungselektronik.

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