Nach der pandemiebedingten langen Ausfallzeit der Theater Chemnitz hoffen diese in diesem Herbst auf einen halbwegs normalen Spielbetrieb. Am kommenden Montag, dem 9. August, startet der Ticketverkauf für alle Vorstellungen der Spielzeit 2021/2022. Dabei haben die Theaterbesucher eine reiche Auswahl: Fast 40 Neuproduktionen in Oper, Ballett, Schauspiel und Figurentheater und ebenso viele Wiederaufnahmen warten nach der langen Zeit der Beschränkungen auf ihr Publikum. Auch die Robert-Schumann-Philharmonie hält mit mehr als 30 Konzerten ein vielfältiges Programm bereit.
Die ersten Premieren starten im September
Bereits im September sollen drei außergewöhnliche Stücke ihre Premiere feiern. Der Reigen beginnt am 16. September mit dem Broadway-Klassiker "Footloose" von Tom Snow und Dean Pitchfort im Opernhaus. Anschließend wird das Tanzmusical en suite gespielt - mit zwölf Vorstellungen in gut zwei Wochen. Das Ballett folgt am 24. September, ebenfalls im Opernhaus, mit dem Stück "Frühlingsrausch". Die beiden in Chemnitz schon bekannten Choreografen Eno Peçi und Robert Bondara wollen sich dabei zwei Klassikern der Moderne widmen: Maurice Ravels "Daphnis et Chloé" und Igor Strawinskys "Le Sacre du Printemps". Einen Tag später, am 25. September, präsentiert das Schauspiel die französische Komödie "Weinprobe für Anfänger" von Ivan Calbérac. Für die Regie konnte einmal mehr der frühere Schauspieldirektor Herbert Olschok gewonnen werden.
Neues Schauspielstudio ab 1. Oktober bespielt
Am 1. Oktober öffnet dann bereits die Interimsspielstätte Spinnbau auf der Altchemnitzer Straße ihre Türen für die erste Ostflügelproduktion der Spielzeit 2021/2022: Mit "Jede Stadt braucht ihren Helden" von Philipp Löhle stellt sich das neue Schauspielstudio erstmals dem Chemnitzer Publikum vor.
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