Tierischer Held: "Frodo" fand zwei vermisste Senioren in Chemnitz

blaulicht Senioren desorientiert anderthalb Kilometer entfernt aufgefunden

Unbemerkt verließen am Donnerstag Vormittag zwei Senioren eine Pflegeeinrichtung in der Rembrandtstraße. Da das Pflegepersonal die ältere Dame und den älteren Herren im Umfeld der Einrichtung nicht finden konnte, wurde die Polizei informiert. Auch eingesetzte Polizisten konnten die Vermissten bei der Überprüfung bekannter Anlaufstellen und bei der Suche im Stadtzentrum nicht feststellen. Zur Unterstützung der Suchmaßnahmen wurde deshalb ein Fährtensuchhund angefordert. Frodo, ein dreijähriger Deutscher Schäferhund, konnte gegen 12.30 Uhr am Pflegeheim eine Spur der vermissten Senioren aufnehmen, was darauf schließen ließ, dass sie zusammen das Gelände verlassen hatten.

 

Desorientierte Senioren waren anderthalb Kilometer von der Einrichtung entfernt

Mit seiner Hundeführerin Polizeihauptmeisterin Lydia Baumgärtel lief der Fährtensuchhund zunächst Richtung Park der Opfer des Faschismus und kehrte dann zur Rembrandtstraße zurück. Von dort aus folgte er einer Spur in die Zieschestraße bis zur Bernhardstraße. Dort fand Frodo die Vermissten nach der gut 1,5 Kilometer langen Suche wohlbehalten, aber völlig desorientiert auf. Die beiden Senioren wurden anschließend in die Pflegeeinrichtung zurückgebracht.

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