Und, gut geschlafen?

Die Schlafdauer von rund 60 Prozent der Deutschen beträgt zwischen sechs und sieben Stunden.

Die Schlafdauer von rund 60 Prozent der Deutschen beträgt zwischen sechs und sieben Stunden. Es wird folglich ein nicht zu unterschätzender Anteil des Tages im Bett verbracht, weshalb es auch nicht verwunderlich ist, dass Schlafqualität und -dauer die Gesundheit maßgeblich beeinflussen. Ein wichtiger Bestandteil, der den Schlafkomfort maximal beeinflusst, repräsentiert die darauf befindliche Matratze. Diese entlastet die Wirbelsäule, fördert die Durchblutung und kann auch zu einer Reduktion des Schwitzens in der Nacht beitragen und irgendwie geht ja jeder Tag mit dem Aufstehen los und je nachdem, wie sich dieses gestaltet, so gestaltet sich der Start in den Tag.

Matratzenvorlieben sind tatsächlich sehr unterschiedlich und individuell. Die einen schwören auf das Wasserbett, andere finden hier nicht einmal den Weg ins Bett und verunglücken beim Versuch, eines zu betreten, doch jeder findet seine Matratze, das ist sicher! Wer suchet, der auch findet. Ein bisschen Zeit mitnehmen und vielleicht wirklich in einem Möbelhaus mal alle verschiedenen Matratzentypen austesten, das wäre bestimmt der einfachste Weg. Unabhängig davon, für welche Matratzenart man sich schließlich entscheidet, ist es wichtig, diese regelmäßig zu wenden. Im besten Fall geschieht dies einmal im Monat. Jedenfalls sollte sie zu jeder Jahreszeit umgedreht werden. Nach einigen Jahren ist es an der Zeit, sich von seiner Matratze zu verabschieden und nach einer neuen Ausschau zu halten. Denn auch diese können ihre Funktion nur auf eine begrenzte Zeit erbringen und somit nach Überschreitung ihrer Lebensdauer die Wirbelsäule nicht mehr optimal unterstützen und somit den Schlafkomfort und die Schlafqualität nicht mehr auf dem bereits bekannten Niveau fördern. Darüber hinaus ist bei der Wahl der Matratze auch der Härtegrad zu berücksichtigen, der je nach Körpergröße und -gewicht variieren kann. All diese Faktoren sollten bedacht werden, um optimale Voraussetzungen für einen tiefen und erholsamen Schlaf zu schaffen. Da rund ein Drittel des Lebens im Bett verbracht wird, wirkt sich die Qualität der Matratze auf den Gesundheitszustand wesentlich aus, weshalb diese Entscheidung stets unter Einbeziehung sämtlicher Faktoren getroffen werden sollte, doch wo liegt der Unterschied, wenn man nun doch keine Zeit findet, alle Matratzen einmal probeliegen zu können?

Die elastische Gelschaummatratzen

Gelschaummatratzen erobern zusehends den Markt aufgrund einiger Vorteile: Denn sie zeichnen sich einerseits durch ihre große Elastizität sowie Flexibilität und andererseits durch ihre Temperaturneutralität aus. Darüber hinaus sind sie besonders langlebig. Unter dem Obermaterial befindet sich eine Gelschaumplatte, die aus dickflüssigem Gel besteht, welches wiederum für eine optimale Stützwirkung und die Entspannung der Muskulatur sorgt.

Die Zielgruppe der Gelschaummatratzen wird unter anderem durch Schläfer vertreten, die sich oftmals während des Schlafens drehen, da sie sämtliche Schlafpositionen bestmöglich unterstützt. Da Gelschaummatratzen keine Einnistung von Hausstaubmilben oder Bakterien zulassen, eignen sich für Personen, die unter Allergien oder Asthma leiden. Auch jene Menschen, die im Schlaf stark schwitzen, profitieren von der Temperaturneutralität dieser Matratzen.

Eine Federkernmatratze kann schon mal quietschen

Federkernmatratzen zeichnen sich durch ihre gute Belüftung aus und verhindern somit eine potenzielle Schimmelbildung. Ihre Elastizität ist gut und auch können sie ihren Dienst meist mehrere Jahre leisten. Seitenschläfer erhalten durch sie jedoch nicht die notwendige Unterstützung, weshalb sie für diesen Schlaftyp definitiv nicht empfehlenswert sind. Auch für Betten deren Liegeposition elektronisch verstellt werden kann, eignen sie sich nicht, da Federkernmatratzen nicht eingeknickt werden können. Je älter eine Federkernmatratze ist, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit für Quietschgeräusche, die die Schlafqualität beeinträchtigen können.

Keine Untermieter bei Komfortschaummatratzen

Komfortschaummatratzen kommen ebenfalls die Eigenschaften guter Elastizität und Körperanpassung zu. Im Gegensatz zu den Federkernmatratzen sind sie stets geräuschlos. Sie bestehen unter anderem aus Polyurethan, welches resistent gegen Milben und Schimmelbildung ist. Diese Matratzen eignen sich vor allem für Personen mit geringem Körpergewicht, da die Unterstützung der Wirbelsäule durch Komfortschaummatratzen wesentlich geringer ausfällt, als dies beispielsweise bei Gelschaummatratzen der Fall ist. Leidet man bereits unter Rückenschmerzen, so sollte diese Matratzenart nicht gewählt werden. Auch für jene Menschen, die nachts besonders stark schwitzen, stehen bessere Alternativen zur Verfügung.

Auf Kaltschaummatratzen sollte man nicht rauchen

Auch Kaltschaummatratzen weisen hohe Elastizität sowie Anpassungsfähigkeit auf, fördern ein angenehmes Schlafklima und neutralisieren Temperaturen. Außerdem können sie über einige Jahre ohne Abstriche ihre Funktion erfüllen. Um die notwendige Stabilität zu erhalten, bedarf es bei Kaltschaummatratzen in jedem Fall einem passenden Lattenrost. Bei dem Kauf einer Kaltschaummatratze sollte man sich darüber bewusst sein, dass diese ein hohes Brandrisiko mit sich bringen und zu Beginn einen unangenehmen Geruch aufgrund der vorausgegangenen chemischen Prozesse aufweisen können.

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