Engagement für Inklusion und Barrierefreiheit große Verdienste
Die 65-Jährige erwarb sich mit ihrem langjährigen Engagement für Inklusion und Barrierefreiheit große Verdienste. Von 2001 an war sie die Leiterin des Wohnzentrums des Arbeiter-Samariter-Bunds für körperlich schwerstbehinderte Menschen in Chemnitz. Kürzlich ging sie in den Ruhestand. Ob spezielle digitale Arbeitsplätze für die Bewohnerinnen und Bewohner oder ein Sponsorenlauf mit Rollstühlen für eine barrierefreie Stadt: Mit innovativen Ideen und Weitblick setzt sich Martina Schneider für gelebte Inklusion ein. Sie ist eine exzellente Netzwerkerin, die sich darüber hinaus ehrenamtlich aktiv an der Bewerbung zur Kulturhauptstadt Europas 2025 beteiligte.
Vielfältige Bereitschaft zur Unterstützung
Sie engagiert sich zudem in der Bürgerstiftung Chemnitz und bringt sich in Arbeitsgemeinschaften wie "Barrierefreies Bauen" und "ÖPNV für alle" ein. Dank ihrer Initiative sind zahlreiche barrierefreie Zugänge neu entstanden - unter anderem an der Oper und Arztpraxen. "Unabhängig davon, ob Rollifahrende, gehörlose, blinde oder sehbehinderte Menschen - wir versuchen an verschiedene Einschränkungen zu denken und Barrieren abzubauen", sagt Martina Schneider.