Update nach Brand in Chemnitzer Lagerhalle: Polizei schließt Defekt aus

Blaulicht Schwerer Explosion in einer Lagerhalle mit Verletztem

Durch einen Brand in einer Lagerhalle liegt aktuell (Montagvormittag, 10.30 Uhr) eine dicke Rauchwolke über Teile des Chemnitzer Stadtgebiets. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BKK) empfiehlt das betroffene Gebiet zu meiden, das gilt vor allem für Personen im Umkreis der Agnesstraße im Stadtteil Schloßchemnitz. Anwohner sollten sich zudem über aktuelle Meldungen informieren, alle Fenster und Türen sowie Belüftungsanlagen ausschalten.

 

Was ist passiert?

Am Montag wurde die Feuerwehr in Chemnitz gegen 9.30 Uhr zur Agnesstraße 6 gerufen. Dort gab es in einer Lagerhalle, in welcher Feuerwerkskörper und Chemikalien gelagert waren, eine Explosion mit anschließendem Brand im Inneren der Halle.


Eine Person verletzt

Nach ersten Informationen erlitt eine Person schwere Brandverletzungen und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Die Schüler der benachbarten Josephinenschule wurden an der vom Brandort abgewandten Seite in einem Gebäude untergebracht. 

 

Sperrung notwendig

An der Agnesstraße ist es am Montagvormittag zu einem Brand und offenbar kleineren Explosionen in einer Lagerhalle gekommen, in der nach ersten Erkenntnissen u. a. pyrotechnische Erzeugnisse gelagert wurden. Zeugen hatten Knallgeräusche gehört und Rauch gesehen. Ein 53-jähriger Mann, der sich in dem Gebäude aufgehalten hatte, konnte dieses selbstständig verlassen und wurde schwer verletzt in ein Krankenhaus gebracht. Im Inneren der Halle ist Sachschaden entstanden, deren Höhe noch nicht bekannt ist. Im Zuge des Einsatzes musste die Agnesstraße gesperrt werden. Die Polizei hat die Ermittlungen aufgenommen, wobei auch ein Brandursachenermittler zum Einsatz kommen soll.

 

Update der Polizei vom Dienstag, 21. März

Nach dem Brand in einer Lagerhalle gestern in der Agnesstraße war nunmehr ein Brandursachenermittler im Einsatz. Im Ergebnis seiner Untersuchung kann ein technischer Defekt ausgeschlossen werden. Im Zuge der weiteren Ermittlungen wird nun geprüft, ob ein fahrlässiges oder gar vorsätzliches Handeln zur Brandentstehung führte.

 

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