Verein Begehungen verbindet Kunst mit dem virtuellen Raum

Präsentation Veranstaltung am 9. Juni in den Räumen der Kulturhauptstadt GmbH

Chemnitz. 

Chemnitz. Alle sprechen über das Metaverse, aber was ist das genau? Und wie kann man daran teilhaben? Die interaktive Veranstaltung "Partizipation im Metaverse" beantwortet am Freitag, 9. Juni, diese Fragen und bietet dem Publikum die Gelegenheit, im virtuellen Raum selbst aktiv zu werden. Mittels Virtual-Reality-Brillen können Interessierte virtuelle Welten kennenlernen und mit ihnen interagieren.

 

Kunst als Zugang zum virtuellen Raum

Initiiert und durchgeführt wird das Projekt vom Verein Begehungen, überregional bekannt durch das gleichnamige Kunstfestival. Seit 2022 erweitert der Verein seine Aktivitäten und setzt dabei auf die Schwerpunkte Digitalität, Teilhabe und europäische Vernetzung. Projektleiter Frank Weinhold: "Wir suchen immer neue Zugänge zu zeitgenössischer Kunst, zum Beispiel durch die Teilhabe an der Kunstproduktion oder der Begegnung mit Künstlerinnen und Künstlern. In den letzten Jahren war unser Aktionsraum das Kunstfestival Begehungen. Mit unserem aktuellen Projekt wollen wir die Begegnung und Partizipation in den virtuellen Raum, in den Metaverse, erweitern."

 

Workshop-Ergebnisse werden präsentiert

Gemeinsam mit Tina Sauerländer und Peggy Schoenegge, zwei international renommierte Kuratorinnen aus dem Bereich der Virtuellen Realität, entwickelte Weinhold eine Workshop-Reihe, an der sich acht Personen aus Chemnitz beteiligen. Die Teilnehmenden sind zwischen 17 und 75 Jahre alt, die Workshops fanden in den vergangenen beiden Wochen im Weltecho statt. Wissenschaftlich begleitet wird das Projekt von einem Team um Frank Dittrich, Mitarbeiter an der Professur Arbeitswissenschaft und Innovationsmanagement der Technischen Universität Chemnitz. "Virtual Reality kann eine Verkörperung digitaler Inhalte im physischen Raum erzeugen. Dadurch entstehen auch neue Möglichkeiten für kollaborative Gestaltungsprozesse. Da die Inhalte nicht am realen Raum gebunden sind, können diese in Echtzeit virtuell geteilt werden. Wir können uns so im virtuellen Raum, verkörpert als Avatare, mit entfernten Personen treffen und gemeinsam interaktiv virtuelle Inhalte gestalten", erläutert Dittrich.

 

Virtuelle Räume und reale Gesprächsrunde

Besucherinnen und Besucher der Veranstaltung am 9. Juni können von 17 bis 20 Uhr mit Hilfe der bereitstehenden VR-Brillen diese neu geschaffenen Räume als Teil des Metaverse erkunden. Darüber hinaus gibt es eine Gesprächsrunde zum Thema "Zusammenarbeit im Metaverse" mit allen Beteiligten. Realer Präsentationsort werden die Räume der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 GmbH in der Schmidtbank-Passage, Hartmannstraße 5, sein. Frank Weinhold zur Ortswahl: "Im Bidbook2 ist oft die Rede von einem digitalen Raum, wo sich die Maker und Tüftler treffen und Menschen zusammenfinden. Mit unserem Projekt wollen wir eine mögliche Interpretation diesen Raumes erkunden."

 

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