Verrücktes Festival in Chemnitz: Beton künstlerisch in den Fokus gerückt

Event Ausstellung und Festival im Chemnitzer Wirkbau und Atomino

Chemnitz. 

Im ehemaligen Wohngebiet Fritz Heckert reihen sich kastenförmige Betonbauten aneinander. Es erstreckt sich über mehrere Stadtteile.

In den 1990ern lebten in den Plattenbauten 90.000 Menschen, nach der Wende folgten Wegzug und Rückbau. Ein Drittel der Bauten wurde abgerissen.

Fest für den Beton im Wirkbau

Zwischen den verbliebenen wird noch bis zum 18. Oktober im Wirkbau und Atomino der Werkstoff Beton gefeiert: mit Skulpturen einer Ausstellung, in einem psychogeografischen Archiv des Gebietes, in Oden und Songs, in denen Beton oder Plattenbauten Thema sind und die auf einem Festival gecovert werden, und in Keksen, die selbst aussehen wie Betonplatten.

Signal für Vielfältigkeit in der Stadt

Beim Betonblühen Festival zeigen junge Chemnitzer bis zum Sonntag zudem, wie laut, kreativ und vielfältig ihre Stadt ist. Ein buntes Programm gibt es am 10. Oktober von 14 bis 22 Uhr im Weltecho, von 15 bis 21 Uhr im Gunzenhauser und ab 16 Uhr im Ladenexperiment Augustusburg, Untere Schloßstraße 3.

Am 11. Oktober lädt ab 17 Uhr der Club Transit ein und ab 23 Uhr das Atomino im Wirkbau. Dort wird am Sonntag erneut ab 14 Uhr zu einem Kreativmarkt mit Faktencheck-Quiz und Glücksrad eingeladen.

Krönender Abschluss im Erzgebirge

Den Abschluss gibt es am 18. Oktober im Erzgebirgsbad Thalheim ab 14 Uhr mit einem Tagesprogramm mit Kunst, Musik und Workshops sowie einem Rave ab 21 Uhr. Weitere Infos und das komplette Programm zum Betonfestival gibt es auf der Homepage der Kulturhauptstadt.

 

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