Kathrin und Günter Hahn können von sich behaupten, beim Fichtenberg-Radmarathon zu den zu den Dauerbrennern zu gehören. Nachdem sie die Premiere dieser Radsport-Veranstaltung noch verpasst hatten, sind sie seitdem jedes Jahr dabei, wenn es von Chemnitz auf den Fichtelberg geht.
Strecke ist extrem anspruchsvoll
Dabei kann das Chemnitzer Ehepaar in diesem Jahr ein Alleinstellungsmerkmal in Anspruch nehmen.. Denn Günter (75) und seine Gattin (64) sind jeweils die ältesten Teilnehmer. Der gelernte Werkzeugmacher weiß, was ihn am 15 Juni erwartet. Auf dem rund 90 Kilometern sind rund 1800 Höhenmeter zu bewältigen. "Der Abschnitt vor und nach Tellerhäuser ist schon sehr anspruchsvoll. Wir haben es in der Vergangenheit immerhin geschafft, ohne einmal abzusteigen im Ziel anzukommen", meint der Hobbysportler "Seit 2007 führen wir über unsere Radtouren ein Buch und sind fast jedes Wochenende. unterwegs. In diesem Jahr haben wir bereits 3000 Kilometer geschafft", sagt Hahn. "Wir wollen auch in diesem Jahr wieder gut auf dem Fichtelberg ankommen", ergänzt seine Frau.
Event ist ein Fixpunkt im Sportkalender der Region
Der Fichtelberg-Radmarathon wird traditionell vom Stadtsportbund Chemnitz ausgetragen und erfreut sich großer Beliebtheit. "Es stehen 1000 Startplätze, die alle ausgebucht sind. Die Warteliste ist gut gefüllt", verrät Torsten Köpnick vom Veranstaltungsteam. Neben Aktiven aus zahlreichen sächsischen Kommunen sind auch Pedaleure aus der Chemnitzer Partnerstadt Düsseldorf sowie aus Berli am Start. Für internationales Flair sorgen Teilnehmer aus der Schweiz, Österreich, Spanien, Russland, Luxemburg, Frankreich, Griechenland und Kanada.
Vom Nischel bis zum Dach Sachsens
Der Start erfolgt am 15. Juni 9 Uhr vor dem Karl-Marx-Monument, wobei Oberbürgermeister Sven Schulze den Startschuss gibt. Das Ziel ist auf dem Fichtelbergplateau. Es handelt sich dabei aber nicht um ein Radrennen auf gesperrten Straßen, sondern um eine Breitensportveranstaltung.