Warum eine Chemnitzer City-Bahn vielerorts nur noch nach Bedarf hält

City-Bahn So verbrauchen die Bahnen weniger Energie und es kommt zu besseren Anschlüssen durch mehr Fahrzeitreserven

Chemnitz/Stollberg. 

Chemnitz/Stollberg. Bessere Anschlüsse, stabilerer Fahrplan, weniger Verbrauch, gut für die Umwelt: Die City-Bahn Chemnitz setzt auf der Linie C11 (Chemnitz - Stollberg) außerhalb von Chemnitz zunehmend auf Bedarfshaltestellen. Heißt: Die Bahnen halten nur noch, wenn der Fahrgast in der Bahn die Haltewunschtaste drückt. Für Einsteiger reicht es, sichtbar am Haltepunkt zu stehen. Dann hält der Triebwagenführer an.

 

Welche Haltestellen werden nur noch nach Bedarf angesteuert?

Die künftigen Bedarfshaltestellen liegen ausnahmslos im Streckenabschnitt Altchemnitz - Stollberg. Außer Altchemnitz selbst, Neukirchen-Klaffenbach, Pfaffenhain und Stollberg werden mit dem kleinen Fahrplanwechsel ab 11. Juni alle Haltepunkte auf Bedarfshalte umgestellt. Dies sind im Einzelnen: Chemnitz Riemenschneiderstraße, Chemnitz Harthau, Chemnitz Friedrichstraße, Haltepunkt Klaffenbach, Adorf, Jahnsdorf, Niederdorf und Stollberg Schlachthofstraße.

 

Bedarfshaltestellen haben sich bewährt

Bedarfshalte sind nicht neu im Öffentlichen Verkehr auf Straße und Schiene: In Berlin, Dresden, Leipzig gehören Bedarfshalte zum Stadtbild. Auch auf anderen C-Linien und Regionalbahnstrecken haben sie sich bewährt. City-Bahn-Geschäftsführer sagt dazu: "Dank Bedarfshalten müssen unsere Fahrer weniger abbremsen und beschleunigen. Das senkt den Energieverbrauch und ist damit umweltfreundlich. Zudem erreicht die C11 durch Schaffung von Fahrzeitreserven bequemer den Anschlusszug der RB92 Richtung Glauchau."

 

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