Was die Stadt Chemnitz am Kappelbach plant

Freizeit Pläne für die Interventionsfläche "Am Feldschlösschen" vorgestellt

Das Gelände der ehemaligen Brauerei Braustolz am Feldschlösschen in Kappel befindet sich derzeit im Umbau. Auf 35.000 Quadratmetern soll hier ein kombiniertes Arbeits- und Wohngebiet entstehen. Auch für das Umfeld gibt es nun erste Pläne - diese kommen jedoch von der Stadt. Auf der sogenannten Interventionsfläche "Am Feldschlösschen" soll ein Spiel- und Rastplatz entstehen. Diese Woche wurden die Planungen im Straßenbahnmuseum näher vorgestellt.

 

Spiel- und Rastplatz am Kappelbach

Die Pläne der Stadt sehen vor, entlang des bestehenden Fuß- und Radweges am Kappelbach einen neuen Spiel- und Rastplatz zu errichten, der zum Verweilen, Entspannen, Spielen und zur sportlichen Betätigung einlädt. Im Rahmen des Universitätssports sei sogar angedacht, eine sportliche Meile zu realisieren, auf der verschiedene Fitnessgeräte zur freien Nutzung bereitstehen. Ob und wie das umgesetzt werden kann, müsse noch geklärt werden, sagte Dagmar Badock, Abteilungsleiterin Planung im Chemnitzer Grünflächenamt.

 

Bau soll noch 2023 beginnen

Fest steht: Der Ort soll Menschen jeden Alters zusammenbringen und gleichermaßen Rastplatz für Nutzer des angrenzenden Radweges und Aufenthaltsort für Kinder und Familien sein. "Zur Freizeitgestaltung der Kleinen sollen hier Spielmöglichkeiten für Kinder bis 12 Jahre entstehen", informiert Dagmar Badock. Langfristig soll auch der angrenzende Kappelbach naturnah umgestaltet werden. "Dabei reden wir aber frühestens von 2026." Das aktuelle Budget in Höhe von 190.000 Euro - zu zwei Dritteln durch Fördermittel bezuschusst - fließe komplett in die Spiel- und Rastplatzpläne. Der Bau soll noch in diesem Jahr beginnen.

 

Areal soll auf 4.000 Quadratmeter wachsen

Für die Zukunft sei zudem geplant, die aktuelle Bebauungsfläche von rund 720 Quadratmetern um weitere Flurstücke zu erweitern. So könnte sich das Erholungs-, Spiel- und Fitnessareal künftig über eine Fläche von 4.000 Quadratmetern erstrecken. Ein knapp 1.000 Quadratmeter großes Flurstück befindet sich allerdings noch im Besitz einer Erbengemeinschaft. Des weiteren ist eine Kooperation mit dem benachbarten Garagen-Campus - ebenfalls eine Interventionsfläche der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 - angedacht.

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