Zeugen gesucht: Geschichte der Alten Aktienspinnerei wird aufgearbeitet

Ausstellung Universitätsarchiv möchte Zeitzeuginnen und Zeitzeugen befragen

Im aktuellen Wintersemester können Interessierte in der Universitätsbibliothek der TU Chemnitz, Straße der Nationen 33, eine Zeitreise in die Historie des sanierten Bibliotheksgebäudes unternehmen. Im Rahmen der Ausstellung "Geschichte der Alten Aktienspinnerei und ihrer Nutzer" sind im ersten Obergeschoss zahlreiche Exponate zur Baugeschichte und zur vielfältigen Nutzung des Gebäudes zu sehen - darunter Gegenstände, die bei den Bau- und Sanierungsarbeiten gefunden wurden, sowie Handpuppen aus dem Stück "Kasper baut ein Haus" der Puppenbühne Karl-Marx-Stadt.

 

Aufarbeitung der wechselhaften Geschichte

Die kleine Ausstellung im Bereich der Ausleihe/Auskunft wurde vom Universitätsarchiv der TU Chemnitz konzipiert und ist montags bis samstags, jeweils 9 bis 22 Uhr, zu sehen. Sie ist zudem Bestandteil von Bibliotheksführungen. "Wir möchten die wechselhafte Geschichte des Gebäudes künftig noch weiter aufarbeiten und planen dafür auch eine noch umfangreichere Ausstellung im Internet", sagt Stephan Luther, Leiter des Universitätsarchivs. Er hofft dabei auch auf die Unterstützung der Chemnitzerinnen und Chemnitzer, die dazu etwas beitragen können.

Wer interessante Dokumente, Zeitungsmaterial, symbolträchtige Gegenstände, Fotos und Erinnerungen im Zusammenhang mit der reichhaltigen Geschichte der Alten Aktienspinnerei - insbesondere zur Puppenbühne und zum Wismut-Kaufhaus "Glück auf" - beisteuern möchte, kann sich an das Universitätsarchiv der TU Chemnitz wenden, telefonisch unter 0371 531-13170 oder per E-Mail an uni-archiv@tu-chemnitz.de.

 

"Zauberbuch" geplant

Mit Blick auf das Kulturhauptstadtjahr 2025 plant das Universitätsarchiv gemeinsam mit der Fakultät für Maschinenbau der TU Chemnitz außerdem ein "Zauberbuch", in dem geschichtsbezogene Inhalte mittels virtueller Realität in leeres Buch projiziert werden sollen.

 

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