Das Ergebnis klingt eindeutig. Der Chemnitzer FC hat sein jüngstes Heimspiel gegen den ZFC Meuselwitz 4:0 (2:0) gewonnen. Dejan Bozic traf dabei zweimal. Doch ganz so chancenlos, wie man vielleicht vermuten könnte, waren die Gäste aus Thüringen vor 3.700 Zuschauern nicht. "Die ersten 5 Minuten kann der Gegner führen, da hatten wir Glück. Es war vor allem in der ersten Hälfte ein wildes Spiel. Es hätte zur Halbzeit auch 3:3 stehen können", sagte Bozic. Offensiv habe es gepasst. "In der Defensive haben wir jedoch alle zusammen zu viel zugelassen", meinte der zweifache Torschütze. Dennoch war der Sieg der Chemnitzer mehr als verdient.
Saubererer Konkurrenzkampf
Einen Beitrag dazu leistete unter anderem Dardan Karimani , der von Beginn an auf dem Rasen stand. Er führte sich gleich gut ein, indem er das 1:0 für die Himmelblauen vorbereitete und auch sonst voller Elan auf dem Spielfeld zur Sache ging. Für ihn war es seit seinem Wechsel zum CFC im vergangenen September der zweite Startelfeinsatz in der Fußball-Regionalliga. "Als Kicker ist man immer froh, wenn man spielen darf. Ich habe alles gegeben und aus meiner Sicht das gemacht, was der Trainer von mir erwartet", sagte der 26-Jährige. Den bestehenden Konkurrenzkampf beim Chemnitzer FC sieht er nicht als persönliches Hemmnis an. Karimani machte deutlich, dass es bei dem Streben, in die Startelf zu kommen, im CFC-Team sauber zugehe. "Jeder gönnt jedem seine Chance. Wir sind nicht nur Teamkollegen, sondern miteinander auch befreundet. Das macht sich positiv bemerkbar", sagte der in Soest (Nordrhein-Westfalen) geborene Akteur. In der Liga brachte es Karimani bisher auf 8 Einsätze, im Sachendpokal stand er zweimal auf dem Platz
Am Sonntag wartet Chemie Leipzig
Für seine gezeigte Leistung gegen Meuselwitz gab es Lob vom Cheftrainer. "Ich freue mich für ihn, dass er es geschafft hat, seinen Startelfeinsatz mit einer sehr guten Leistung zu rechtfertigen. Dardan hat sich stets sehr mannschaftsdienlich verhalten und ist mit der richtigen Einstellung im Training dabei. Er ist ein echter Teamplayer", urteilte Benjamin Duda. Am kommenden Sonntag tritt der CFC (9. Tabellenplatz/30 Punkte) ab 13 Uhr im Alfred-Kunze-Sportpark bei der kriselnden BSG Chemie Leipzig (14./19) an.