Zurück im tristen Regionalliga-Alltag: CFC verliert gegen Plauen

Fußball Vogtländer feiern ersten Auswärtssieg der Saison

Dem  Pokalrausch gegen Dynamo Dresden folgte  beim Chemnitzer FC  die Regionalliga-Ernüchterung.  Die Elf  von Cheftrainer  Benjamin Duda   verlor  das   Heimspiel   gegen   den  Aufsteiger   VFC Plauen   vor  knapp  5000 Zuschauern   0:1 (0:0) und  bleibt  damit im Tabellenkeller  hängen. Chemnitz  wartet damit  weiter  auf  den  Heimsieg in der  laufendenden   Regionalligasaison.  Aus  sechs  Heimbegegnung  erkämpfte  sich   Chemnitz gerade einmal   zwei  Punkte und blieb in fünf  Partien davon ohne  eigenen Treffer.         

Ultras feiern 25. Geburtstag

Zunächst sahen die  Zuschauer   eine   Choreografie, die  in der  Südkurve  zu  sehen war. Die    Ultras  der   Himmelblauen  feierten  ihr   25-jähriges  Bestehen. Nach der   Spielfreigabe  übernahm  Chemnitz   sofort  die  Initiative  und bestimmte  das   Spiel. Bis auf  einem  Schuss   von  Leon  Damer  sprangen aber  zunächst keine   Möglichkeiten heraus.         
In der  14. Minute  hatten  die  Gäste  ihren  ersten   großen  Moment. Einen  Schuss    von Max  Winter   konnte  der   Chemnitzer  Torwart  Daniel  Adamczyk  nur   vor  die  Füße   von  Johan   Martynets abwehren. Der  Plauener    Torjäger  zog  im Strafraum ab, scheiterte   aber ebenfalls  am  CFC-Keeper.  Die  Duda-Truppe   schüttelte  sich danach  kurz  und   blieb  offensiv   aktiv.   Plauen    sorgte  hingegen  nach  einem  Eckball  für  einen   gefährlichen  Moment im   Strafraum der Gastgeber.  Interessanter   Fakt  am Rande:  Neben  Trainer   Karsten  Oswald     hatten  mit  Jusic, Winter , Tom Fischer, Kämpfer,  Akindele und  Abayomi  sechs   Plauener  Kicker  eine    Vergangenheit beim  Chemnitzer   FC.   Die   Gastgeber  verbuchten   grundsätzlich    mehr  Ballbesitz,  konnten   daraus aber  kein Kapital schlagen.  Auf  dem  Rasen  wurde  bis zum  Halbzeitpfiff   von Schiedsrichter      Marvin Tennes der  in Chemnitz erst   sein  drittes  Regionalligaspiel   pfiff,    vor  allem    Fußball    gekämpft, statt   gespielt. "Wir haben Chemnitz  ins  Kampfspiel  gezwungen  so  wie  wir  das   uns vorgestellt  haben. Jetzt  wollen  wir die   große  Überraschung  schaffen", sagte   VFC-Präsident Thomas Fritzlar zur Halbzeit.    

Siegtreffer gleich nach dem Pausentee

Den  Präsidentenworten  ließ die   Plauener   Mannschaft  Taten  folgen.   Martynets   zog    in der  50. Minute  aus geschätzten   30  Metern   flach ab und   traf  zum  1:0. Es  war der  7. Regionalligatreffer  des   26-Jährigen in dieser  Saison.   Dieser  Treffer    zeigte   bei den   Himmelblauen  Wirkung,  Sie  waren   in den   folgenden   Minuten   nicht in der  Lage, auf  dem Rasen eine  Antwort  zu geben. Plauen  gelang  es in dieser   Phase  nachdrücklich, die Chemnitzer   vom  eigenen  Strafraum   fern zuhalten. Erst eine Viertelstunde    vor dem  Abpfiff   drang  Chemnitz  in die   VFC-Box  ein.  Niclas   Walther  brachte den   Ball    von  links   ins  Zentrum,  aber  Jong  min Seo  brachte den  Ball nicht unter  Kontrolle. Kurz  darauf   köpfte   Ephraim  Eshele   aus  Nahdistanz   über das  Tor.   Jetzt  erhöhte   der   CFC   endlich seine  Bemühungen, das   Resultat  zu  korrigieren.   Da  jedoch nichts  außergewöhnliches  mehr  passierte, konnte   Plauen   nach dem   Abpfiff  über den  ersten  Auswärtssieg  jubeln.     


Statistik


Chemnitzer   FC: Adamczyk -  Reutter, Eppendorfer,  F- Müller, Walther -  Karimani (58. Wolter), Rücker (84. Roscher) ,  Lihsek - Seo, Damer, Mergel (72. Eshele)
 
VFC  Plauen: Pieles - Jusic,  Träger, T. Fischer,  Morosow  -  Andreopoulos (46. Tanriver),  Winter (60. Riedl) -    Martynets,  Limmer, Kämpfer (77. Abayomi)  -  Will  (89. Werner)  
 
SR.: Marvin Tennes (Rostock), Z.: 4.857,  Tore:  0:1 Martynets  (50.) 

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