Zwei Pinguine sorgen in der Chemnitzer City für Aufsehen

Kunst Nach 21 Jahren wird Pinguingruppe auf der Inneren Klosterstraße ergänzt

Chemnitz. 

Auch die Mädchen und Jungen aus der Kindertagesstätte Schloßstraße waren am Vormittag gespannt, was in der Inneren Klosterstraße passiert. Dort wurde nicht nur zu ihrer Freude ein neues Kunstwerk enthüllt. Dabei handelt es sich um zwei aus Bronze gegossene Pinguine, die jetzt auf der Inneren Klosterstraße stehen. Zu sehen ist ein großer Pinguin, der einen jungen Pinguin füttert. Damit erhält die Gruppe der 14 Kaiserpinguine, die in der Nähe am Eingang der Inneren Klosterstraße seit 2004 ein äußerst beliebtes Fotomotiv sind, Zuwachs. Initiiert wurde das Kunstwerk wiederum von der Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft Chemnitz. GGG-Geschäftsführern Simone Kalew freute sich, dass das Projekt umgesetzt werden konnte. Sie wies darauf hin, dass es sich um ein eigenständiges Kunstwerk handelt, mit dem die bisherige Pinguingruppe ergänzt werden soll.

Pinguine können auch ein Vorbild sein

Wie bereits vor 21 Jahren, als die große Pinguingruppe entstanden ist, waren auch diesmal der Künstler Peter Kallfells und der Bildhauer und Steinmetzmeister Ingolf Hermann am Werk. Neben dem "Niedlichkeitsfaktor", zeigt das Kunstwerk auch, wie sich die Pinguine umeinander kümmern. Da zieht Peter Kallfells auch Parallelen zu den Menschen: "Pinguine sind oft streitlustig. Wenn es aber wirklich ernst wird, zum Beispiel bei strengem Frost, schließen sich die Tiere zu einem festen Kreis zusammen, nehmen die Schwächsten in ihre Mitte, während sich die stärksten Tier am Außenkreis abwechseln. In dieser Hinsicht können sie auch für uns ein Vorbild sein. "

Erste Arbeiten begannen vor einem Jahr

Vor etwa einem Jahr entstanden die ersten Zeichnungen für das neue Kunstwerk. "Im November vorigen Jahres ging die Arbeit richtig los. Jetzt sind die zwei Pinguine in Dresden gegossen worden", schaut Kallfels zurück. Er freut sich, dass durch das Projekt auch wieder die Freundschaft mit Ingolf Herman belebt wurde. "Das ist eine schöne Sache, an der auch ein bisschen Herzblut von mir hängt", sagt Ingolf Herrmann. Denn der gebürtige Karl-Marx-Städter, der heute in Nürnberg lebt, freut sich sehr, das er mit den Bronze-Pinguinen in Chemnitz verewigt ist.

Vielleicht kommen noch mehr Pinguine

Peter Kallfels kann sich gut vorstellen, dass mit dem neuen Kunstwerk das Thema Pinguine noch nicht abgehakt ist. "Es gibt zwar derzeit keine konkreten Planungen. Doch ich kann mir vorstellen, dass das noch nicht die letzten Pinguine sind, die in der Stadt aufgestellt wurden.

Pinguine werten die Innenstadt auf

Für die Aufstellung der Pinguine sorgte die Chemnitzer Firma Bretschneider Tiefbau GbR Chemnitz. "Wir arbeiten viel für die GGG. Wir freuen uns, bei diesem Kunstprojekt dabei zu sein. Die Pinguine sind sehr schön und werten die Innenstadt weiter auf", so Tom Bretschneider.

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