Die frischen Eier kommen bei mir wie damals die bei meiner Oma immer noch aus Neukirchen im Erzgebirge. Oma holte sie früher aus dem Konsum, ich fahre heute direkt zum Ei. So bin ich nicht nur mit Sonntagsfrühstückseiern versorgt, sondern kann auch Buntei zu Ostern, Spiegelei an Halloween und Rührei am Heiligen Abend anbieten.
"Ei, ei, ei, da bin ich doch diesmal dabei!", lächelte meine Freundin in der letzten Woche listig und ich bekam Angst und erwiderte ohne Lächeln: "Ei, ei, ei, geh doch inzwischen besser in eine Bücherei!" Ich fürchtete nämlich meine ständig ihre Handtasche schwenkende Freundin und die armen Eier darin, denen beim Schwenken schwer schwindlig wurde und die verzweifelt aus ihrem temporären Körbchen sprangen und auf die Bundesstraße 169 stürzten. "Keine Angst, ich bin ganz lieb zu den Eiern", versprach meine Liebe. "Ich setze mich nicht darauf und ich werfe auch nicht mit ihnen nach irgendeinem Schiedsrichter! Und vielleicht lade ich dich ja auf ein Eierlikörchen oder eine Eierschecke ein."
Vor diesen Leckereien mussten wir uns aber erst einmal um drei Mädchen kümmern, die an einem Haus saßen und sich gegenseitig ihre Kriminalromane vorlasen. Tabea hatte "Das Neu" geschrieben, Marcia das Werk "Der Kirchenmörder" geschaffen und Beryl sich "Emil aus dem Erzgebirge" ausgedacht. Leider konnten sich die Mädchen nicht einigen, wessen Geschichte die beste war.
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Drei junge Autorinnen, drei spannende Krimis, aber welcher ist der beste? Foto: BLICK.de/KI-generiert -
Gefesselt von Geschichten: Capy und seine Freundin lauschen den Romanen der Mädchen und kommen dem Täter auf die Spur. Foto: BLICK.de/KI-generiert -
Plötzlich fällt die Tasche! Wer war's? Löse das Rätsel und hilf Capy bei der Aufklärung! Foto: BLICK.de/KI-generiert
Deshalb fingen sie uns nach dem Besuch beim Eierhändler ab, verschleppten uns auf eine Bank und fesselten uns und unsere Eier mit ihren Geschichten. Aber auch ich Detektiv und die manchmal mithelfende Detektivgehilfin neben mir wussten es nicht. Der eintausenddrei Zeichen lange "Emil", der eintausenddrei Zeilen arbeitende "Mörder" oder das eintausenddrei Wörter dauernde "Neu"?
Während wir noch überlegten, geschah es. Allerdings war der Täter nicht Emil oder der Kirchenmörder, sondern das Mädchen mit der längsten Story. Die nämlich schob unsere Tasche aus Versehen von der Bank …
Wisst ihr, wer die Täterin war?
Helft Capy den Fall zu lösen!
Helft Capy, den Fall zu lösen und gewinnt eine unsere brandneuen Capybara-BLICK.de-Tasse. Ihr könnt bis Ende des Monats an den Capy-Krimis, die wöchentlich erscheinen, mitmachen. :)
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Diese tolle Tasse könnt ihr gewinnen, wenn ihr bei unserem Rätsel mitmacht. Foto: BLICK.de