Mandy aus dem Westen hat sich in Plauen schockverliebt

Grenzenlose Freundschaft

Auch sonst ist die Geschichte von Mandy aus dem Westen durchaus bemerkenswert. Denn das Mädel arbeitet in einem Krankenhaus und hat in ihren jungen Jahren ein ziemlich altes, baufälliges Haus mit eigenen Händen wieder hergerichtet. Dort wohnt Mandy jetzt mit ihrem Verlobten. Mit dem BLICK und den ostdeutschen Bundesländern hat sie normalerweise gar nix zu tun. Wären da nicht ihre Freundinnen. Die eine ging nach Gera. "Das ist meine Friseurin. Ich fahre nun also tatsächlich nach Gera zum Friseur", lacht Mandy, die gerade aus Leipzig von einem Tagesausflug zurückgekehrt ist. Doch die unternehmungslustige Frau war zugleich noch nie in Plauen. "Und das, wo doch eine meiner besten Freudinnen aus der Spitzenstadt kommt und ich nur 30 Minuten mit dem Auto fahren müsste", räumte "Mandy aus dem Westen" ein. Sie stieß damit im Freundeskreis auf Verwunderung.

Eine Freundin hat sie angemeldet

Irgendwie wurde Mandy dann bei blick.de einfach angemeldet. Von einer Freundin. Das Telefon klingelte. "Aber ich habe doch gar keine Bilder für euer Portal. Und ich hatte eigentlich auch nicht vor, da mitzumachen", stellte sie im Gespräch klar. Doch dann ließ sich Mandy quasi von Hoteldirektorin Alexandra Glied aus der Ferne überzeugen. Das Hotel Alexandra ist eines der glamourösesten Häuser weit und breit. Urplötzlich hatte Mandy einen Grund, Plauen zu besuchen. "Wow. Alles glitzert. Ich bin echt geflasht." In der tollen Location zeigte Mandy unter Ausschluss der Öffentlichkeit ihre Körperkunst. "Und dann haben wir Plauen erkundet. Was für eine schöne Stadt. Wir kommen ganz sicher wieder. In die Talsperre Pöhl müssen wir auch mal reinhüpfen", versprach Mandy, die sich nach vier Stunden Stadtbummel mit süßen Pralinen wieder auf den Heimweg machte.

Mit einem Lebenskompass hat es begonnen

Ihr erstes Tattoo war eine Belohnung. "Das habe ich mir nach bestandener Prüfung selbst geschenkt, als ich den Abschluss zur Medizinischen Fachangestellten geschafft hatte." Für den Lebenskompass hat sie lange sparen müssen. Denn als 19-Jährige verdient man noch nicht viel. Natürlich war der Papa dabei, der selbst auch in den Wildthing-Tätowierstudios am Main in der kleinen Ortschaft Schwürbitz Stammkunde ist. Nach fünfeinhalb Stunden war der Lebenskompass fertig.

Die Liebsten sind immer dabei

Das zweite Tattoo kann man ohne Mandy zu fragen, gar nicht verstehen. Es handelt sich nämlich um eine uralte Sprache. Die Runen sind die Schriftzeichen der Germanen. Und auf Mandys Körper steht: "Die Hand voller Asse, doch die Welt spielt Schach." In jener Phase zweifelte Mandy. Immer wieder nur zweiter Sieger zu werden. Das hat die junge Frau schwer beschäftigt. Es dann trotzdem noch auf die Sonnenseite des Lebens zu schaffen, ist für Mandy ein großes Glück. Diese Demut hat sich Mandy anschließend hinter die Löffel schreiben lassen. Die Geburtsdaten der wichtigsten Menschen in ihrem Leben stehen hinter ihren Ohren. Keiner darf das sehen. So hat Mandy ihren Ziehvater, die Geschwister und ihre Großeltern immer dabei. Mit einem "Side Boob Mandala" wurde zuletzt ihre Hüfte verziert.

Herzliche Grüße ins Vogtland

"Da kommt später noch was. Das ist sicher." Und genauso sicher ist, dass Mandy aus dem Westen wieder in den Osten kommt. "Denn ihr habt es sehr schön im Vogtland", schickt sie herzliche Grüße nach Plauen.

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