Das sind die 17 gruseligsten Orte Deutschlands

Passend zu Halloween Freizeit U-Boot-Bunker, Gruselvillen und verlassene Krankenhäuser

Deutschland. 

Wen gruselige Orte reizen, vielleicht sogar eben, weil dieses Wochenende Halloween ist, für den haben wir genau das Richtige. Travelcircus hat nämlich eine Liste mit den 17 gruseligsten Orten Deutschlands veröffentlicht. Manche Plätze sind sagenumwoben, andere sind Lost Places oder Zutragungsorte von Verbrechen oder Unglücken. In unserer Bildergalerie könnt ihr einige dieser Orte sehen und hier verraten wir euch die Hintergrundgeschichten:

17 gruselige Orte:

1: Pflegeanstalt Waldniel-Hostert - Schwalmtal (Nordrhein-Westfahlen): In der Anstalt wurden zur NS-Zeit Gräueltaten an geistig behinderten Personen verübt. Kinder wurden mit Luminal eingeschläfert. Es starben 99 Kinder und 455 Erwachsene.

2: Das Domslandmoor - Windeby (Schleswig-Holstein): 1952 wurden hier zwei Leichen gefunden, von denen zuerst vermutet wurde, dass sie ein Liebespaar waren. Die Frau trug eine Augenbinde und hatte einen kahlgeschorenen Kopf, der Mann hatte einen Strick um den Hals - genau so wurden einst Ehebrecher hingerichtet. In den 1990er Jahren ergab sich allerdings, dass sich die beiden zu Lebzeiten nie begegnet sein konnten: Die männliche Leiche ist 300 Jahre jünger als die der Frau, die sich im Übrigens später auch als Jungenleiche entpuppte.

3: Beelitz-Heilstätten - Beelitz (Brandenburg): Die Heilstätten waren im 20. Jahrhundert das modernste und größte Krankenhaus Europas. Eröffnet 1902, wurde hier vor allem Tuberkulose behandelt. Es gab auf dem Gelände mehrere Morde. 1991 ermordete der Serienmörder "Die Bestie von Beelitz" eine junge Frau und ihren dreimonatigen Sohn. Etwa 20 Jahre später, 2008, trifft sich ein junges Model mit einem Fotografen, der sie später erschlägt und erwürgt.

4: Der U-Boot-Bunker Valentin - Bremen: In dem ehemalige Bunker (420 Meter lang und 100 Meter breit) wurden U-Boote zusammengebaut. 6.000 Zwangsarbeiter kamen beim Bau des Bunkers ums Leben. Der Ort trägt den Beinamen "Größter Grabstein Deutschlands".

5: Gespensterwald - Nienhagen (Mecklenburg-Vorpommern): Hier erzählen sich Menschen immer wieder, sie hätten Geister im Wald gesehen und gespürt. Der Wald befindet sich an der Ostsee.

6: Erlebnisbad Basso - Bad Schmiedeberg (Sachsen-Anhalt): Ein Bad, was zur Wende neugebaut wurde und immer mehr in Vergessenheit geriet. Seit 2009 ist es geschlossen.

7: Rakotzbrücke - Gablenz (Sachsen): 1863 wurde die Brücke, die heute ein beliebtes Fotomotiv ist, erbaut. Die Sage, sie wäre nicht durch Menschenhand sondern durch den Teufel erschaffen worden, erzählt man sich bis heute. Der Teufel forderte ein Opfer für seine Hilfe: Die Seele des ersten Wesens, das die Brücke überquert. Die hätte auch ein Tier sein können, doch im Fall der Rakotzbrücke ging der Brückenbauer selbst zuerst über die Brücke und verstarb.

8: Südwestfriedhof - Stahnsdorf (Brandenburg): Der zehntgrößte Friedhof der Welt ist dafür bekannt, dass es hier spuken soll. Es liegen sehr viele Soldaten hier begraben.

9: Verbotene Stadt - Wünsdorf (Brandenburg): Etwa eine Stunde von Berlin entfernt liegt Wünsdorf, eine Kleinstadt, die nach dem Zweiten Weltkrieg von den Sowjets übernommen wurde. Sie bauten viele Institutionen wie eine Schule, ein Krankenhaus und sogar eine Eisenbahnstrecke nach Moskau. Doch war es kaum einem Deutschen gestattet Wünsdorf zu betreten. 1000 Angestellte durften dies nur. 

10: Pfaueninsel - Berlin: Ende des 17. Jahrhunderts galt die Insel als Ort dunkler Magie. Der Alchimist Johannes Kunckel soll hier düstere Experimente gemacht haben. Er wurde der Hexerei beschuldigt.

11: Der "vergessene" Spreepark - Berlin: 2002 wurde der ehemalige Freizeitpark geschlossen. Einst zählte er jährlich über 1,7 Millionen Besucher. Jetzt ist er ein verlassener Gruselort. Bis 2026 soll der Park zu einem Kulturpark wieder auf Vordermann gebracht und eröffnet werden.

12: Geistervilla - Verden(Niedersachsen): Der Lost Place soll ein Ort paranormaler Aktivitäten sein. Anzeichen auf schwarze Messen finden sich überall auf dem Gelände.

13: Haus Fühlingen - Köln (Nordrhein-Westfalen): Im Jahr 1288 sollen hier blutige Ritterschlachten mit tausenden Toten stattgefunden haben. Der Geist eines 1943 ermordeten Zwangsarbeiters sowie der eines ehemaligen NS-Richters, der sich in der Silvesternacht 1962 erhängt hat, sollen hier noch immer umher spuken. 2007 entdecken Jugendliche die Leiche eines weiteren Mannes, der sich an genau derselben Stelle erhängt haben soll.

14: Schlosshotel Waldlust - Freudenstadt (Baden-Württemberg): Seit dem Zweiten Weltkrieg ist das ehemalige Nobelhotel zum Lazarett umfunktioniert worden. Viele Soldaten starben hier und es heißt, ihre Seelen spuken hier noch immer umher.

15: Ofnethöhlen - Nördlingen (Bayern): Forscher fanden im Jahr 1908 Schädel von 19 Kindern, zehn Frauen und vier Männern. Es scheint als wären die Schädel kurz nach dem Tod abgetrennt und dann mit Haut und Haaren in der Höhle platziert worden. Für die Forscher ist klar: Die 33 Personen wurden Opfer grausamer Rituale.

16: Pestkapelle - Weilheim (Bayern): Die verlassene Kapelle mitten im Wald und alles im Umkreis von fünf Kilometern sollen verflucht sein. 

17: Teufelsberg - Berlin: Die ehemalige US-Abhörstation mit ihren markanten Kuppeln ist heute ein beliebtes Fotomotiv mit Einblick in die Geschichte des Kalten Krieges. 

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