Erneut Doppelsieg für Max Enderlein

MOTORSPORT Oschersleben war zweite IDM-Station 2022

Oschersleben. 

Oschersleben. Zum zweiten Lauf der Internationalen Deutschen Motorradmeisterschaft (IDM) versammelten sich Deutschlands beste Motorrad-Straßenrennfahrer an diesem Wochenende in der Motorsport Arena Oschersleben. Auch in der Magdeburger Börde standen für jede Klasse zwei Rennen auf dem Programm. Das hieß demzufolge, zwei Chancen auf Meisterschaftszähler und bestenfalls Pokale. Diese Chance nutzte von den westsächsischen Piloten Max Enderlein am besten. Bereits beim Saisonauftakt vor zwei Wochen auf dem DEKRA Lausitzring in Süd-Brandenburg gewann der Hohenstein-Ernstthaler beide Rennen der Klasse IDM Supersport. So auch am heutigen Sonntag, sodass er mit nach wie vor weißer mit Punktemaximum souverän an der Tabellenspitze liegt.

 

Mit Sturz Tabellenführung eingebüßt

Ebenfalls als Tabellenleader reiste in der Superport-Klasse mit halb so viel Kubik, der Wildenfelser Marvin Siebdrath an. Im ersten Oschersleben-Rennen am Samstag stand er al Zweiter erneut auf dem Podest, lag also weiter voll im Fahrplan zu seinem großen Ziel Meistertitel. Nicht so tags darauf, als in der Spitzengruppe liegend stürzte. Zwar rappelte er sich wieder auf und fuhr weiter, kam allerdings nicht über Platz 18 hinaus und verlor so die Tabellenführung.

Sarah Göpfert aus Neukirchen bei Chemnitz litt an den Nachwehen ihrer eigentlich überstandenen Corona-Erkrankung und warf schon nach dem Trainingsfreitag das Handtuch.

Bei seinem zweiten Renneinsatz nach seinem Aufstieg aus der Klasse IDM Superstock 600 in die Top-Klasse IDM Superbike verfehlte Paul Fröde, ebenfalls aus Hohenstein-Ernstthal, im ersten Rennen als 16. die Punkteränge. Im zweiten wurde er 13. Die Rennsiege teilten sich der dreifache IDM-Superbike-Champion und Ex-Superbike-WM-Pilot Markus Reiterberger aus dem bayrischen Obing und der Ex-125-ccm-Meister Florian Alt aus Nümbrecht in Nordrhein-Westfalen jeweils vor dem wieder Startberechtigten Russen Vladimir Leonov, der mit einer Lizenz der Vereinten Arabischen Emirate antrat.

 

Zwei westsächsische Podestplätze in den Support-Klassen

In der IDM-Rahmenserie Pro Superstock Cup, in der wie in der Superbike-Kategorie mit 1.000er-Maschinen gefahren wird, drehte Moritz Jenkner, der dritte Hohenstein-Ernstthaler im Bunde, die absolut schnellste Trainingsrunde und sicherte sich so die Pole Position. Beim Mischverhältnissen am Samstagnachmittag hatte man sich beim Set up der Yamaha allerdings vertan, sodass der Rennfahrerfilius auf Platz 23 herum eierte. Am Sonntag fuhr er als Dritter aufs Podest.

Nachdem Dustin Schneider aus Adorf beim Samstagsrennen des Northern Talent Cups das Podest als Vierter noch knapp verpasst hatte, legte er am Sonntag eine Schippe drauf und fuhr ebenfalls als Dritter ins Ziel, gleichbedeutend mit seinem ersten Podestplatz in der Moto3-Nachwuchsserie.

In Oschersleben wurde es zudem für die Piloten des Yamaha R3 bLU cRU Cup DE/NL erstmals in diesem Jahr ernst. Dabei war für Albert Prasse aus Neukirchen/Pleiße das erste Rennen schneller vorbei als es begonnen hatte. Im zweiten belegte er den achten Platz.

Das nächste Rennen findet vom 24. bis 26. Juni im nordböhmischen Most statt.

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