IDM beginnt am Wochenende

Motorsport Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft startet auf dem Lausitzring

Lausitzring. 

Lausitzring. Am kommenden Wochenende startet auch die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) in ihre Saison 2022. Dabei wird der bereits tot geglaubte (DEKRA) Lausitzring bei Klettwitz im Süden Brandenburgs auch für die Motorradrennfahrer reaktiviert. In Anlehnung an die Superbike-Weltmeisterschaft "WorldSBK" kreierte das die Serie promotende Motorrad Action Team unter dem Dach der Motorpresse Stuttgart für die Meisterschaftsklassen neue Namen, die nun IDM SBK (vormals IDM Superbike), IDM SSP (einst IDM Supersport 600) und IDM SSP 300 lauten. Des Weiteren gehören die altbekannte IDM Sidecar sowie die Rahmenserien Pro Superstock Cup und Twin Cup regelmäßig zum Programm.

Westsächsische Titelkandidaten

Wie immer dürfen sich die westsächsischen Fans auf einige Teilnehmer aus ihren Gefilden freuen. Mit dem Hohenstein-Ernstthaler Paul Fröde haben wir nun sogar einen Vertreter in der Top-Klasse der leistungsstärksten Motorräder, der IDM SBK, am Start. In den letzten Jahren war er noch in der 600er-Superstock-Klasse unterwegs und dabei einmal Meister. In der IDM SSP will der zweifache Meister Max Enderlein, ebenfalls aus Hohenstein-Ernstthal, seiner Titelsammlung einen weiteren hinzufügen. Dies ist auch das erklärte Ziel des Wildenfelsers Marvin Siebdrath in der IDM SSP 300, der als letztjähriger "Vize" als Top-Favorit gehandelt wird. Auf Grund eines Sprunggelenkbruchs muss der Schwarzenberger Toni Erhard in dieser Klasse vorerst noch pausieren, doch mit Sarah Göpfert aus Neukirchen bei Chemnitz ist Westsachsen nach dem (vorläufigen?) Karriereende von Lucy Michel aus Elterlein trotzdem wieder mit einer jungen Rennamazone vertreten. Bei den IDM Sidecars absolviert zunächst beim Saisonauftakt auf dem Lausitzring das AMC-Sachsenring-Duo Lennart Göttlich/Uwe Neubert einen Gaststart. Im Normalfall sind der Eibauer und sein Co. aus St. Egidien in der Int. Sidecar Trophy unterwegs, wo sie ihren 2021 erkämpften Titel in der 600er-Klasse verteidigen wollen. Im Pro Superstock Cup will Moritz Jenkner, der dritte Hohenstein-Ernstthaler im Bunde seinen dritten Tabellenrang aus dem Vorjahr verbessern.

Volles Programm

Wie üblich stehen am Freitag, dem 6. Mai, zwischen 9 und 18 Uhr die Freien Trainings sowie auch die ersten Qualifyings auf dem Programm. Die weiteren Zeitenjagden um die besten Startplätze folgen am Samstag bereits am 8:45 Uhr, an die sich ab 15 Uhr die ersten Rennen anschließen. Der klassische Rennsonntag beginnt dann wiederum 9 Uhr mit den Warm ups. Das erste der weiteren Rennen wird 10:25 Uhr gestartet. Weitere Infos findet ihr hier.

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