Nach Eisregen: Massencrash auf der A96 in Bayern

Blaulicht Mehr als fünf PKW verunfallen auf spiegelglatter Autobahn

A96. 

Eisregen bei Temperaturen unter null Grad Celcius sorgten für Blitzeis im südlichen Bayern. Autofahrer unterschätzten vielerorts die Gefahr und es kam zu Unfällen. Ein Massencrash mit mehr als fünf Fahrzeugen ereignete sich gegen Mitternacht auf der A 96 zwischen Lindau und München, zirka  5 Kilometer vor der Ausfahrt Inning am Ammersee.

 

Was ist passiert?

Zwei Autotransporter-Fahrer verloren bei Blitzeis und vermutlich zu hoher Geschwindigkeit die Kontrolle über ihr Fahrzeug, schleuderten über die Autobahn und erwischten einen BMW-Fahrer. Dieser wurden von den Autotransportern regelrecht eingekeilt. Ein weiterer Fahrer eines Audi flog nach rechts von der Autobahn ab, unterquerte die Leitplanke und kam abseits der Autobahn zum Stehen. Weitere Fahrzeuge verunfallten an der Unfallstelle.

 

Zehn Rettungswagen und mehrere Notärzte im Einsatz

Großalarm für Feuerwehr und Rettungsdienst. Zahlreiche Feuerwehren, 10 Rettungswagen und mehrere Notärzte wurden zur Einsatzstelle alarmiert. Angekommen wurden mehrere Personen vom Rettungsdienst betreut. Ernsthaft verletzt wurde zum Glück niemand.

 

Vollsperrung auf der A96

Die A 96 blieb für Stunden voll gesperrt. Einsatzleiter Christian Wind war selbst von dieser massiven Glätte überrascht: "Es ist sehr unberechenbar: stellenweise ist es nicht glatt und von einem Meter auf dem anderen Meter ist es spiegelglatt." Es sollte nicht der einzige Unfall auf der A 96 gewesen. Auf dem Weg nach München sah unser Kameramann alle paar Kilometer Fahrzeuge in den Leitplanken und Feuerwehren im Einsatz.

 

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