Wahl-O-Mat schafft Klarheit: Welche Partei passt zu mir?

Bundestagswahl Online-Tool der Bundeszentrale für politische Bildung hilft bei der Orientierung

Chemnitz. 

Nach dem Bruch der Ampel-Koalition und der gescheiterten Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz steht Deutschland vor einer vorgezogenen Bundestagswahl. Am 23. Februar stimmen Wählerinnen und Wähler über Direktkandidaten und die Sitzverteilung der Parteien im Bundestag ab. Laut Umfragen steht für lediglich ein Drittel aller Deutschen die Entscheidung schon fest. Die Mehrheit ist noch unentschlossen. Eine bewährte Entscheidungshilfe bietet der Wahl-O-Mat, ein Online-Tool der Bundeszentrale für politische Bildung.

HIER GEHT ES ZUM WAHL-O-MAT!

 
Drei Antwortmöglichkeiten auf politische Thesen

Das Prinzip ist einfach: Nutzer beantworten jeweils rund 30 bis 40 politische Thesen zu Themen wie Sozialpolitik, Wirtschaft, Klima oder Außenpolitik mit "stimme zu", "stimme nicht zu" oder "neutral". Zusätzlich kann man einzelne Fragen überspringen, falls man keine Meinung dazu hat. Nach der Beantwortung können besonders wichtige Themen doppelt gewichtet werden, damit diese stärker in die Berechnung einfließen. Im nächsten Schritt werden durch die Nutzerinnen und Nutzer die Parteien ausgewählt, die mit den Antworten verglichen werden sollen. Dabei stehen alle Parteien zur Verfügung, die zur Wahl antreten.

Wahl-O-Mat errechnet prozentuale Übereinstimmung 

Alle beantworteten Positionen werden im Anschluss mit den offiziellen Antworten der Parteien abgeglichen. Daraus errechnet der Wahl-O-Mat die prozentuale Übereinstimmung zwischen den eigenen Antworten und den Wahlprogrammen der Parteien. Am Ende zeigt der Wahl-O-Mat eine Liste der Parteien mit der höchsten Übereinstimmung. Zusätzlich können Nutzerinnen und Nutzer die einzelnen Antworten der Parteien einsehen und vergleichen.

Orientierungshilfe seit mehr als 20 Jahren 

Wichtig: Der Wahl-O-Mat ist keine Wahlempfehlung, sondern ein Informationsangebot. Er soll politische Inhalte zugänglich machen und zur Auseinandersetzung mit den Parteiprogrammen anregen. Entwickelt wurde das Tool von der Bundeszentrale für politische Bildung in Zusammenarbeit mit Politikwissenschaftlern. Mittlerweile nutzen Millionen Wählerinnen und Wähler das Angebot, das 2002 erstmals vorgestellt wurde - auch diesmal dürfte der Andrang groß sein.

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