So ist der neue Batman-Streifen mit Robert Pattinson

Anikas Film-Tipp Drei Stunden düsterer Krimi und Zerrissenheit

Anikas Film-Tipp

Am 4. März kam endlich der neue DC-Blockbuster "The Batman" (Regie: Matt Reeves) ins Kino. Damit ist es der 13. Film, in dem die Figur Batman im DC Universe auftaucht. Zuletzt sah man Ben Affleck in "Batman vs. Superman: Dawn Of Justice" (2016) und "The Justice League" (2017) in der Rolle des Batman. 

2022 gibt es aber einen neuen Batman und zwar keinen Geringeren als Robert Pattinson. Der britische Schauspieler ist bereits bekannt aus Filmen wie Tenet, Twilight, Harry Potter, Remember Me, Wasser für die Elefanten und mehr. Und was soll ich sagen, Robert Pattinson ist ein wahnsinnig guter Schauspieler, weshalb ich keine Zweifel hatte, dass er auch nach Christian Bale und Ben Affleck einen guten Batman abgeben würde. Auch Catwoman wird zur Teamplayerin, diesmal gespielt von Zoë Kravitz und unterstützt Batman.

Zum Inhalt:

Der Film "The Batman" dauert knapp drei Stunden und es gibt im Kino eine Pause. Inhaltlich beschäftigt sich der Film mit Bruce Waynes zweiten Jahr im Kampf gegen die Verbrechen in Gotham City. Eine Korruption, die einen Zusammenhang mit Waynes eigener Familie aufweist und eine Reihe von Serienmorden geraten in Batmans Fokus. Commissioner Gordon und Batman versuchen den Fall aufzuklären und geraten dabei selbst in ein Katz-Maus-Spiel, was gefährlicher nicht sein könnte.

Filmrezension: Düsterer als erwartet

Es wird düster in Gotham City und gefühlt düsterer als je zuvor. Bruce Wayne wirkt wie ein depressiver Junggeselle, der mit seinem Schicksal hadert. Er ist zwar Millionenerbe, aber verkriecht sich meist vor der Öffentlichkeit und kommt nur als Rächer des nachts aus seinem Tower. Robert Pattinson gibt Batman einen geheimnisvollen Look. Er lässt ihn in sich gekehrt wirken und eher introvertiert. So denkt man als Zuschauer und schon in der nächsten Szene kommt er aus sich raus und poliert den "Bösen" ordentlich die Fresse. 

Dieser Film ist nichts für schwache Nerven, da viel zwischen den Zeilen erzählt wird und im Kopf der Zuschauer passiert. Das fand ich sehr interessant. Denn man sieht hier ganz gut, wie das große Ganze zusammenhängt und dass die menschliche Psyche doch weitaus heftiger ist, als angenommen. Der Gegner von Batman ist The Riddler und man wird in einen Kriminalfall hineingeschmissen, wo es schwerfällt, herauszufinden, wer die "Guten" und wer die "Bösen" sind. Das Mitraten macht allerdings Spaß. Ich habe auch mit Batman mitgelitten, der nicht so richtig Heimat finden kann. Obwohl der Film drei Stunden dauert, waren sie doch schneller um als gedacht. Von mir gibt es eine klare Empfehlung. DC kann Düsternis!

 

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