
Abhängig von den gehandelten Assets, den Gewinnen und der Haltedauer muss auch bei eToro die Steuer gezahlt werden. Allerdings haben Trader einen Freibetrag, welcher bei 801 (der allgemeine Steuerfreibetrag) Euro liegt. Nur, wer den Betrag überschreitet, muss die Steuern dafür an den Fiskus abführen. Wie das genau funktioniert und welche Unterlagen von eToro für die Steuererklärung notwendig sind, zeigt der Test.
Die Gesetze zur steuerlichen Behandlung von Aktiengewinnen und Co. hat sich in den letzten Jahren immer wieder geändert. Aktuell müssen Trader bei eToro Steuern zahlen, wenn die Freibeträge überschritten wurden. Sie liegen bei:
Es gibt jedoch vor allem bei den digitalen Währungen eine Einschränkung. Wer sie weniger als zwölf Monate hält, muss die Gewinne ab einer Grenze von 600 Euro versteuern. Um sich bei eToro bei Auszahlung die Steuer zu sparen, empfehlen Experten eine Haltedauer von mindestens zwölf Monaten.
Gewinne aus dem Wertpapierverkauf bei eToro in der Steuererklärung angegeben und dafür zahlen, ist nur bei mehr als 801 Euro notwendig. Hierfür werden 25 Prozent pauschal als Steuersatz erhoben. Hinzu kommen mögliche Abgaben wie:
Erzielen Investoren durch Wertpapierverkäufe beispielsweise 2001 Euro, wird zunächst der Freibetrag in Höhe von 801 Euro abgezogen. Damit bleibt ein Restgewinn von 1200 Euro, welcher in der Steuererklärung angegeben werden muss.
Der Anteil der Steuer in Höhe von 25 Prozent liegt bei 300 Euro. Sind Investoren kirchensteuerpflichtig oder von der Entrichtung des Solidaritätszuschlages betroffen, kommen noch weitere Abgaben hinzu. In diesem Fall wären es exemplarische 5,5 Prozent Solidaritätszuschlag in Höhe von 16,50 Euro und noch einmal acht Prozent (ebenfalls exemplarisch) mit 24 Euro für die Kirchensteuer. Damit zahlen Investoren bei dem erfolgreichen Wertpapierverkauf über eToro eine Steuer von insgesamt 340,50 Euro.
Hinweise: Die Nachweise dafür gibt es bei eToro für die Steuer, um alle Angaben in der Anlage KAP zu hinterlegen. Nach dem Login stehen zum Jahresende alle relevanten Zahlen zur Verfügung.
Können sich Trader bei eToro die Steuer sparen, wenn sie nicht in Wertpapiere, sondern CFDs und andere Finanzprodukte investieren? Nein, das geht nicht, denn auch hier sind die Kapitalerträge den geltenden Steuergesetzen unterlegen.
Wer einen Freibetrag in Höhe von 801 Euro überschreitet, muss auch für den Handelsgewinn aus CFDs, Devisen usw. Steuern einkalkulieren. Eine Übersicht aller Transaktionen und eine detaillierte Auflistung aller Gewinne ist über den persönlichen Kontobereich verfügbar.
Viele Trader denken, dass bei eToro mit Auszahlung die Steuer gleich abgezogen wurde. Werden beispielsweise Gewinne aus Wertpapier-, Devisen- und anderen Handelsaktivitäten wie dem eToro Copy Trading erzielt, findet die Auszahlung ohne Steuerberücksichtigung statt. Allerdings ist der Anbieter dazu verpflichtet, alle notwendigen Informationen für den Fiskus via digitalem Datensatz bereitzustellen.
So gibt es auf dem eigenen Konto eine detaillierte Übersicht zu:
Kunden erhalten diese Informationen transparent zusammengefasst und können sie für ihre Steuererklärung nutzen. Einzutragen sind sie in der KAP-Anlage. Versäumen es Kunden, bei Überschreitung ihres Freibetrages eine Steuererklärung abzugeben, machen sie sich strafbar. Deshalb ist es wichtig, die individuellen Freibeträge genau zu kennen und immer auf dem Laufenden bei den Gewinnen innerhalb eines Jahres zu sein.
Bei eToro wird die Steuer bzw. der jährliche Steuerbericht automatisiert digital erstellt. Die Aktivitäten der Kunden auf der Handelsplattform werden hierin zusammengefasst, unter Berücksichtigung der lokalen Steuerrechte bzw. -regeln.
Dieser Bericht steht den Kunden auf ihrem Konto zur Verfügung, dient jedoch nur als Unterstützung im Ausfüllen der Steuererklärung und der Anlage KPA. Er ersetzt die Abgabe der offiziellen Steuererklärung nicht. Auch die bloße Zusendung des eToro-Steuerberichts an das Finanzamt ist keine Abgabe der eigentlich erforderlichen Erklärung.
Der Kontoauszug bei eToro zeigt alle Handelsbewegungen übersichtlich. Geht es jedoch um die Berechnung von Kapitalgewinnen, kommt folgende Berechnungsregel zur Anwendung:
Erlös – Anschaffungskosten – (Verkaufsgebühren + Anschaffungsgebühren)
Die Kapitalgewinne haben deshalb mit dem eigentlichen Erlös nichts zu tun. Bei Letzteren sind die Kosten für Verkauf oder Anschaffung beispielsweise nicht inkludiert. Deshalb ist es völlig normal und korrekt, dass es auf der Übersicht des Kontoauszuges und Steuerberichts Abweichungen gibt.
In vielen Ländern gilt die Steuergrundlage, einmal ein Kalenderjahr eine Steuererklärung abzugeben. Wer sich beispielsweise am ersten Februar 2021 bei eToro registriert hat und Gewinne generiert, hat den Stichtag 31. Dezember 2021 als Abschluss. Gewinne, die danach beispielsweise bis zum Februar 2022 generiert werden, fallen in die Abrechnung des Folgejahres.
eToro weist sämtliche Kontobewegungen und die Angaben auf dem Steuerreport ebenso an die Rechtsprechung angepasst für das Kalenderjahr aus.
Da bei eToro die Auszahlung ohne Steuer bzw. deren Abzug erfolgt, sind Kunden grundsätzlich dafür selbst verantwortlich. Eine Auflistung im Steuerreport zeigt ihnen ganz genau, wie für Gewinne tatsächlich im Kalenderjahr erzielt wurden. Ob eine Abgabe der Steuererklärung notwendig ist, hängt von den erreichten Freibeträgen ab.
Erzielen Trader Kapitalgewinne unter 801 Euro, bleiben diese steuerlich unberührt. Wird eine dieser beiden Grenzen überschritten, sind Trader zur Abgabe der Steuererklärung und Zahlung der anfallenden Steuerbeträge verpflichtet. Auch, wenn die Freibetragshürde beispielsweise nur um 1 Euro oder wenige Cents überschritten wurde, ist die Steuerpflicht gegeben. Damit muss die Anlage KAP in der Steuererklärung wahrheitsgemäß ausgefüllt werden. Der durch eToro generierte Steuerreport für das Kalenderjahr hilft dabei.
Hinweis: Das Finanzamt kann in Einzelfällen detailliertere Aufstellungen bzw. Belege zu den Gewinnen einfordern. Deshalb ist es wichtig, alle Informationen gut aufzuheben und im besten Fall digital zu archivieren. Der Ausdruck des Kontoauszugs bei eToro und Speicherung des Steuerreports helfen dabei weiter.
Das steuerliche Thema ist gerade für viele Trader aufgrund der umfangreichen Gesetzeslage gar nicht so einfach. Wer mit dem Handel bei eToro beginnt und sich zunächst das Demokonto mit 100.000 USD virtuellem Guthaben sichert, muss ich darum gar keine Sorgen machen.
Die Steuerbetrachtung ist nur für echte Gewinne mit Eigenkapital relevant. Da mithilfe von virtuellen Guthaben keine echten Gewinne generiert werden, sondern Kunden lediglich in aller Ruhe üben können, gibt es auch keinen Steuerreport oder Verpflichtung zum Gewinntracking.
eToro ist eine Multi-Asset-Plattform, die Investitionen in Aktien sowie den Handel mit CFDs anbietet.
Bitte beachten Sie, dass CFDs komplexe Instrumente sind und aufgrund der Hebelwirkung ein hohes Risiko bergen, schnell Geld zu verlieren. 74% der Konten von Kleinanlegern verlieren Geld beim Handel mit CFDs bei diesem Anbieter. Sie sollten abwägen, ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.
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