
Die DTM lockt die Fans des Motorsports an diesem Wochenende mit einem Schauspiel auf den Lausitzring. Erstmals seit dem Jahr 2003 wird wieder die berühmte Steilkurve auf der Rennstrecke gefahren und an beiden Renntagen sind 10.000 Fans zugelassen.
Nach solanger Wartezeit gibt es endlich wieder Motorsport auf dem Lausitzring und das mit Fans. Fast zwei Jahre ist es her das Fans zugelassen waren und ab Freitagmittag wird wieder Gas gegeben. Es dürfen bis zu 10.000 Zuschauer pro Renntag dabei sein. Und auf sie wartet ein echtes Schauspiel, nämlich mit der berühmten Steilkurve reaktivieren die Veranstalter ein altes und beliebtes Element.
Timo Glock ist noch skeptisch, der Routinier hat in seinen Jahren in der Formel 1, der Champ Cars oder DTM schon eine vielzahl an Rennstrecken befahren, aber Steilkurven waren meistens nicht dabei. „Das wird interessant für alle. Jeder muss schauen, wie die Streckengegebenheiten sind. Ob es Bodenwellen gibt und wie der Asphalt aussieht.“
Schon im Jahr 2003 wollte man die Steilkurve gleich im Anschluss an den Start und Ziel nutzen, aber weil es in den Trainingsläufen zu Reifenschäden kam, entschied man sich nicht dazu. Aber im Jahr 2021 ist man aber gewillt, es diesmal bis zum Ende durchzuziehen. Die Dekra ist der Streckenbesitzer, so wurde sogar ein Exklusivvertrag geschlossen, dass in den nächsten drei Jahren nur die DTM die Steilkurve nutzen darf. Warum sie so besonders ist beschreibt DTM-Fahrer Maximilian Götz „Für diese Kurve brauchst du Mut. Und dann kommt es auf dein Risikomanagement an. Man muss sich da rantasten und das Auto heil lassen.“
Der DTM-Pilot hat also einen Respekt vor der 300 Meter langen und ansteigenden Linkskurve, die mit fast 250 km/h gefahren wird. Am Freitag zu den Trainingsfahrten dürfen Fans noch nicht auf die Strecke. Am Samstag und am Sonntag sind aber je Tag 10.000 Zuschauer zugelassen und auf die freut sich nicht nur Maximilian Götz „Das hat dem Motorsport in den vergangenen zwei Jahren gefehlt. Jetzt gibt es einen Neustart in Deutschland. Wenn in Wembley 60.000 beim Fußball sitzen dürfen, warum sollen nicht 10.000 auf eine Rennstrecke dürfen?“
Wir können der neuen Strategie danken das es die DTM überhaupt noch gibt. Nachdem Ausstieg von Mercedes schienen die Tourenwagenmasters im Jahr 2020 vor dem Aus. Doch dann aber wurde die Strategie geändert. Die großen Autokonzerne wie Mercedes und BMW sind jetzt in den Hintergrund getreten. Die private Rennställe sind ab jetzt am Start. Hier zum Beispiel das Dresdner T3 Team, das gleich mit zwei Lamborghinis über die Strecke donnert. „Der Lausitzring ist unsere Heimstrecke. Er ist nur knapp eine halbe Stunde entfernt. Wir trainieren hier regelmäßig. Und dass jetzt Zuschauer dabei sind, pusht uns extra“ kommentiert T3-Teamchef Jens Feucht.
Zum Rennen darf aber nur, wer nachweislich geimpft, genesen oder negativ getestet ist. Als guter Service werden aber auch Schnelltests auf dem Parkplatz vor dem Renn-Oval angeboten. Wer mit dabei sein will, muss sich sein Ticket online über die DTM-Seite buchen, da es vor Ort keinen Ticketverkauf gibt. Das kostet pro Tag 49 Euro oder aber als Wochenendticket 69 Euro. Der Besuch in der Boxengasse ist leider nicht möglich.
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