
Trotz des guten Starts stehen die Heilbronner Falken bei dem 0:2 in Bayreuth wieder mit leeren Händen da. In der Folge war es jetzt die vierte Niederlage der Unterländer. Das schlimme daran, sie war wieder einmal vermeidbar.
Wieder einmal mehr in der DEL 2 Saison haben die Heilbronner Falken leichtfertige Punkte liegen gelassen. Bei dem 0:2 (0:1, 0:1, 0:0) bei den Bayreuth Tigers am Dienstagabend setzte die Mannschaft von Trainer Jason Morgan seinen doch negativen Lauf fort. Sie verloren bei den mit 13 Feldspielern angetretenen Tigers das vierte Spiel in Folge. Die Falken starteten zwar gut, ließen aber ihre Chancen allerdings ungenutzt und bekamen so dafür am Schluss die Quittung. „Wir habe vor allem im zweiten Drittel zu weich gespielt“ kommentierte Morgan nach dem Spiel.
Die Falken waren momentan als Sechster in das Spiel gegangen. Eine Region, in der sich die Heilbronner durchaus sehen. Mit den 20 Punkten aus 14 Spielen bisher sind aber die Trainer unzufrieden. „Wir hätten uns schon vier, fünf Punkte mehr gewünscht“ so der Co-Trainer Christoph Schubert vor dem Spiel. Umso mehr galt für das Spiel in Bayreuth, am besten hier dreifach punkten.
Die Falken starten gut, haben viele Chancen – treffen aber das Tor nicht
Es schien zum Anfang als hätten es auch die Spieler verstanden. Die Heilbronner, bei denen auch der Jungadler Maximilian Heim sein DEL 2 Debüt gab, kannten erst einmal nur die eine Richtung, nämlich nach vorne. Das war Ziel, Tigers Torhüter Timo Herden an seinem 27. Geburtstag einzuschenken. Aber trotz der drückenden Überlegenheit und den guten Chancen brachten die Falken die Scheibe nicht ins Tor und das auch in zwei Überzahlsituationen nicht. Kenney Morrison traf in der neunten Minute bloß den Pfosten.
Das rächte sich natürlich, Quasi mit dem ersten Angriff trafen die Gastgeber zur Führung. Ville Järveläinen ließ Arno Tiefensee bei seinem präzisen Abschluss gar keine Chance (12.). Das der Finne viel Platz und anscheinend alle Zeit der Welt hatte, lag an dem schlechten Rückzugsverhalten der Heilbronner. Mit diesem Treffer kippte das Spiel, der bis dahin beschäftigungslose Falken Torhüter mussten in dieser Folge mehrfach in höchster Not retten, einmal half auch der Pfosten (14.). Danach sammelten sich die Heilbronner wieder.
Die Gäste starteten aber auch in das zweite Drittel besser und wieder ließen sie die Chancen aus. Auch dieses Mal rächte sich das, nur viel schneller als im ersten Abschnitt. Dieses Mal reichten den Tigers weniger als vier Minuten, um erneut mit dem ersten Abschluss auf die 2:0 zu erhöhen (24.). Und wieder war es hier Ville Järveläinen, nachdem sein Sturmpartner Cason Hohmann den Puck in dem Nachsetzen eroberte, schloss der Finne trocken ab.
Falke Judd Blackwater vergab unmittelbar danach schon fast fahrlässig den Anschlusstreffer, danach lief erstmal nur sehr wenig bei den Falken zusammen.
Die Tigers vergaben dagegen ihre Chance auf das 3:0, Kurt Davis traf hier nur die Latte (32.). Das beste für die Heilbronner nach den zwei Dritteln fasste Falken Stürmer Julian Lautenschlager so zusammen „Es steht nur 0:2. Da kann im Eishockey noch viel passieren.“
In dem konfusen Schlussabschnitt passiert aber nicht mehr viel. Die Heilbronner brachten hier nichts mehr zustande, auch in der Überzahl nicht. Trotz des insgesamt konfusen Drittels mit den vielen Strafen ließen sich die Tigers den Sieg nicht mehr aus der Hand nehmen.
Schiedsrichter: Vladislav Gossmann, Ruben Kapzan
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