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Das Preisgeld von rund 400.000 Euro ist das Barometer dafür, dass die Welt der Reiter wieder zurück in die Normalität kehren.
Der Turnierleiter und Starter Matthias Alexander Rath, der in der Festhalle in einer Doppelrolle im erlesenen Feld der Dressurreiter gefordert ist, stellte am Dienstag „ohne Wenn und Aber“ fest „Das Festhallen-Turnier wird definitiv stattfinden“. Parallelen zu dem vorigen Jahr, als bis in den Oktober hinein gewartet wurde, wie immer in der Festhalle präsent zu sein, um dann doch noch vor den Gegebenheiten am Ende zu kapitulieren, schließt er dieses Jahr aus.
Somit hat an diesem Mittwoch der Onlinevorverkauf um 8.30 Uhr für das Traditionsturnier vom 16. bis 19. Dezember 2021 begonnen. Wer sich aber schon im Jahr 2019 eine Eintrittskarte für 2020 gesichert hatte, durfte zuvor seinen Platz in der Halle buchen. Eine Tageskasse wird es dieses Mal nicht geben. Der Nachholbedarf nach dem Jahr des Verzichts ist doch sehr gewaltig. Das diesjährige Hallenturnier in Stuttgart hat wegen der Auflagen am Ende doch kapituliert. Im Kronberger Schafhof, Stammsitz der Familie Linsenhoff, durch die Heirat ja auch die Heimat der Familie Rath, gilt nur eine Devise „Jetzt erst recht!“
Was Ann Kathrin Linsenhoff und ihr Ehemann Klaus-Martin Rath so zuversichtlich stimmt? Das neue 2G-Konzept. Die Teilnehmer und deren Begleiter, sowie Besucher, Veranstalter, Personal, Dienstleister, Aussteller und die Standmitarbeiter, sowie Medienvertreter müssen entweder geimpft oder genesen sein. Nur dann ist der Zugang zur Festhalle sicher. Die Kinder bis zwölf Jahre, die die Schule besuchen, benötigen den Negativnachweis, nur Kinder bis zu dem Schulalter haben hier keine Zugangsbeschränkungen.
„Alles wird so sein wie 2019“ verspricht hier der Rath junior. Also es gibt keine Maskenpflicht und keine Abstandsregeln. Natürlich wird es ein paar Veränderungen schon geben. Der sogenannte Ehrengastbereich wird entfallen, das Catering wird es nur an Tischen in der unmittelbarer Nähe des Vierecks geben. Dafür wird aber dort wo einst die VIPs saßen, wird zusätzlicher Platz für die Aussteller frei. Und der Reitsport? Das Preisgeld von rund 400.000 Euro ist das Barometer dafür, dass die Welt der Reiter wieder in das Lot kommen.
Mit den Verdienstmöglichkeiten und den Menschen auf den Rängen, die für eine tolle Atmosphäre sorgen, die die Reiter quer durch die ganzen Disziplinen, so vermisst haben. Die Dressur-Olympiasiegerin Dorothee Schneider, aufgewachsen ist sie in Wiesbaden, längst hier daheim im rheinland-pfälzischen Framersheim, ist ein Stammgast und Lokalmatadorin zugleich. Die Pferdewirtschaftsmeisterin ist hier in der Festhalle schon mit vielen Pferden am Start gewesen, kann somit routiniert gelassen auf das Reitturnier blicken und wirkt so enthusiastisch, als betrete sie ein Neuland. So es wie damals war, als sie die Premiere in der „Gut Stubb“ feierte und ihr Pferd sich von den vielen Weihnachtsmännern in der Reithalle beeindrucken ließ.
Die wunderschöne weihnachtliche Dekoration ist so selbstverständlich wie so manches an diesem Turnier, das sich doch von anderen abhebt. Den Auftakt startet am Donnerstag mit dem sogenannten Hessen-Tag mit vielen Chancen für den Nachwuchs und am Abend der Schauwettkampf der hessischen Vereine. Die anderen Tage sind im Wesentlichen so gestaffelt wie gehabt bis hin zu dem „Grand Prix Special der Dressurreiter“ und „Großen Preis der Springreiter“. Hinzugekommen ist hier der Förderpreis der Dressurreiter, der eigentlich in Stuttgart war, aber in Frankfurt eine neue Heimat gefunden hat.
„Da gehört auch viel positive Kraft dazu“ kommentierte Klaus-Martin Rath den doch zusätzlichen Aufwand an, der mit dem 49. Festhallen-Turnier verbunden sei. Um ganze 30 Prozent sei der personelle Aufwand doch gewachsen, um dieses Turnier überhaupt zu ermöglichen. Im nächsten Jahr, zu dem Jubiläum, wollen wir eine Vier-Sterne Springprüfung „hinbekommen“ so der Senior Rath.
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