
Die Formel 1 kehrt an diesem Wochenende nach Zandvoort zurück und die eindrucksvolle letzte Steilkurve steht vor allem hier im Fokus. Die um 18 Grad überhöhte Steilkurve soll dafür sorgen, dass die Überholmanöver auf der sonst so „überholfeindlichen“ Strecke besser möglich sind und die Rennfahrer einen besseren Windschatten bekommen.
Auch wenn es spektakulär aussieht, wie die Fahrer da lang rasen, wird die Kurve für die Fahrer wohl doch keine große Herausforderung sein, da sie die Kurve ziemlich einfach mit Vollgas gehen.
Bei der letzten Besichtigung der Anlage am Donnerstag hat sich ja doch eher die erste Steilkurve in Kurve 3 – Hugenholtz – als Ort herausgestellt, der die interessanteren Schauspiele bieten könnte. „Die letzte Kurve geht locker voll, aber in Kurve 3 hat man mehr Möglichkeiten eine Linie zu wählen“ kommentiert Max Verstappen von Red Bull Racing.
Für den Umbau in Zandvoort sind die Streckenarchitekten von Dromo verantwortlich. Sie wollten hier mehr als nur eine Rennstrecke liefern, die den modernen Sicherheitsstandards der Königsklasse Formel 1 entspricht. Dromo wollte dem Kurs mehr Charakter geben und hat das mit Höhenunterschieden und den tollen Steilkurven geschafft.
„Wir wollen Strecken designen, die das Gefühl und die Wahrnehmung beim Fahren widerspiegeln“so Dromo-Geschäftsführer Jarno Zaffelli. „Wir sind getrieben von unserem Verlangen, das Adrenalin einer Runde in Geraden, Kurven, Randsteinen und Banking zu übersetzen“.
Herausgekommen ist ein Rennkurs bei dem nur zwei der 14 Kurven als „flach“ gelten. Und während sich die letzte der Kurven in ihrer Breite nur zwischen 15 und 18 Grad Steigung (34 Prozent) bewegt, besitzt die Kurve 3 eine deutlich höhere Abwechslung in der Breite, um es hier noch etwas aufregender zu gestalten und unten besitzt Kurve 3 nur eine Steigung von 4,5 Grad. Mit der Hilfe der berühmten Fibonacci-Folge, bei der die genannte Summe zweier Zahlen die je weils nachfolgende ergibt (1, 1, 2, 3, 5, 8, 13 …), hat Dromo die Kurve zunehmend etwas steiler gemacht, nämlich bis 19 Grad (35 Prozent) ganz oben.
Hiermit fühlt sich die Kurve wie eine „Schüssel“ an und dadurch lassen sich hier unterschiedliche Linien fahren um die beste Zeit zu erreichen.
„Es wird auch für uns Fahrer aufregend“
„Ich war noch nie auf einer Strecke wo es so viel Banking gibt“ so Esteban Ocon. „Wir denken da normalerweise an Hockenheim mit der Stadioneinfahrt und der Sachskurve. Die sind überhöht, aber das ist nichts im Vergleich mit hier. Das ist drei oder viermal so steil und wird so unterschiedliche Linien ermöglichen.“
Rennfahrer Charles Leclerc glaubt, dass es hier möglich wäre, dass in Kurve 3 zwei Autos sogar nebeneinander fahren. „Das wird richtig aufregend“.
„Es wird auch für uns Fahrer aufregend. Wir werden vermutlich Linien probieren die wir nirgendwo anders sehen, weil die Überhöhung außen immer weiter zunimmt.“
Der Plan war, die Zandvoort-Reifen in einem der Trainingstage davor zu testen. Doch da die Saison bis Juli aufgrund der Pandemie ausgesetzt war, wurde daraus nichts und zumal das Rennen ohnehin nicht stattfand.
Jetzt ist man in Zandvoort, hat noch keinen Meter absolviert und trotzdem hält Isola einen Sonderreifen nicht für nötig „Ich glaube, jetzt haben wir viel bessere Informationen und ein besseres Produkt. Aus diesen beiden Gründen brauchen wir in Zandvoort keine andere Konstruktion.“
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