
Einen besseren Einstand hätte der junge Jurgen Ekkelenkamp bei Hertha BSC kaum feiern können, nämlich nur nach 87 Sekunden seiner Einwechslung gegen dasTeam aus Greuther Fürth (2:1) am 5. Spieltag traf der Neuzugang für die „Alte Dame“. Damit schoss sich der Niederländer bei den Berlinern zum schnellsten Torschützen unter den neuen Debütanten. „Wirklich nicht normal. Ein schöneres Debüt hätte es nicht geben können. Ich habe ein Tor erzielt und war auch am zweiten Tor beteiligt. Das war wirklich ein Top-Debüt“ kommentierte der 21-Jährige später in einem Interview „Ob ich mir die Bilder oft angeschaut habe? Um ehrlich zu sein, ja. Das gibt mir ein stolzes Gefühl“.
Bei Hertha möchte Ekkelenkamp den nächsten Schritt in seiner jungen Karriere machen und dafür verließ er nach acht Jahren Ajax Amsterdam. Bei dem Eredivisie-Rekordmeister kam der Mittelfeldspieler über die Rolle des Reservisten nicht hinaus, in drei Jahren war er nur in 40 Partien an elf Treffern beteiligt. „Mein Ziel ist es, bei Hertha Stammspieler zu werden“ so Ekkelenkamp entschlossen. Den Wechsel zu Hertha sah er dabei zunächst nicht kommen, da besonders Eredivisie-Konkurrent FC Twente Enschede um seine Dienste warb.
„Ich hätte an Twente ausgeliehen werden können. Ich habe auch einige Gespräche mit Ron Jans (Trainer von Twente) geführt. Das wäre vielleicht die beste Entscheidung gewesen, aber es ist immer leicht hinterher zu reden. Ich hätte meinen Vertrag mit Ajax verlängern müssen, bevor ich ausgeliehen werden konnte. Also kam diese Option nicht in Frage“ kommentierte Ekkelenkamp. „Schließlich kam Hertha und der Verein hat mir viel Vertrauen entgegengebracht. Sie waren auch im letzten Jahr interessiert, dann geht man auf ihren Instagram-Account, um zu sehen wie das Stadion aussieht. Es ist wunderschön. Ja, da wusste ich es.“
Mit Berlin kämpft Ekkelenkamp aber nicht wie mit Ajax Amsterdam um den Titel, sondern steckt tief im Tabellenkeller. „Es ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich denke, es war ein guter Schritt für mich“ sagte der U21-Nationalspieler. Der bei der Hertha in Zukunft auch immer mehr Verantwortung übernehmen möchte. „Ich muss mehr eine Führungspersönlichkeit werden, auch wenn ich das nicht wirklich in mir habe, aber ich muss das mehr tun. Bei Ajax gab es Blind und Tadic, in Berlin gibt es Kevin-Prince Boateng. Von diesen Jungs lernt man als junger Spieler eine Menge“.
Bei Hertha BSC läuft Ekkelenkamp mit der prestigeträchtigen Nummer Zehn auf dem Rücken auf. „Diese Nummer wurde verfügbar, nachdem Cunha verkauft wurde. Ich bin Mittelfeldspieler und konnte mir eine Nummer aussuchen. Wenn die Zehn frei ist, dann wählt man sie, aber eine solche Zahl wird immer als zu wichtig angesehen, denke ich. Ich fühle nicht unbedingt mehr Druck“ so Ekkelenkamp. Dem noch bis jetzt keine Fans mit seinem Dress ins Auge gesprungen sind. „Dafür ist es noch ein bisschen zu früh“
Ob der junge Spieler davon träumt, nach einigen Jahren im Ausland zu Ajax zurückzukehren? Bei dieser Antwort zögerte Ekkelenkamp, kommentierte schließlich „Natürlich wäre es schön. Ajax ist der beste Verein der Niederlande. Aber man weiß nicht, wie sich die Dinge entwickeln werden“.
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