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Die deutschen U21-Fußballer scheitern bei den Olympischen Spielen bereits schon in der Vorrunde. Trainer Stefan Kuntz nimmt sein Team in Schutz und lässt seine Zukunft recht offen.
Der große Traum von einer erneuten Olympia-Medaille ist für die deutschen Fußballer leider vorzeitig geplatzt. Trainer Stefan Kuntz stand an der Seitenlinie und Max Kruse sahs noch lange nach dem traurigen 1:1 (0:0) gegen die Elfenbeinküste enttäuscht auf der Bank.
„Die Enttäuschung ist sehr groß, keiner von uns will nach Hause. Wir haben nichts erreicht“ so Kruse, der extra nur für Olympia ein Comeback im DFB-Trikot wagte.
Kuntz ließ nach dem nicht erreichen des Viertelfinaleinzug die Zukunft beim DFB offen. „Wenn ich sofort nach dem Spiel etwas über meine Zukunft sagen könnte, wäre ich nicht voll bei dem Spiel gewesen. Da mache ich mir in Ruhe Gedanken, wenn ich etwas ausgeruhter bin“ kommentierte der Trainer.
Der Ausgleich des eingewechselten Eduard Löwen (73.), war kurz nach dem Rückstand durch ein unglückliches Eigentor von Benjamin Henrichs (67.), zu wenig für das deutsche Team. „Wir haben denkbar unglücklich das 1:0 bekommen und dann muss man die Jungs auch ein bisschen in Schutz nehmen. Alle Körner, die sie gehabt haben, haben sie heute gegeben und da war jetzt auch nicht mehr drin“ so Kuntz.
„Es ist mir eigentlich egal, woran es gelegen hat“ kommentierte Kruse. „Wir haben verloren. Das ist das, was da am Ende steht. Wir sind ausgeschieden. Da müssen wir uns nicht groß über das Warum, Wieso und Weshalb unterhalten. Wir sind raus.“
Nach den Spielen gegen das Team Brasilien (2:4) und Saudi-Arabien (3:2) hätte nur der Sieg zum Einzug in die K.O.-Runde gereicht. Im Jahr 2016 in Rio hatte das deutsche Team noch die Silbermedaille gewonnen.
Dem deutschen Team standen nach der Roten Karte gegen dem Spieler Amos Pieper erneut leider nur 14 Feldspieler zur Verfügung. Die unter Siegzwang stehende Mannschaft ließ sich aber von den fehlenden Wechselmöglichkeiten nicht verunsichern und suchte schon von der ersten Minute an den direkten Weg zum Tor. Das Kombinationsspiel des zusammengewürfelten Teams klappte vor den 1000 Zuschauern in Miyagi endlich wieder besser als noch in den ersten Partien.
Ragnar Ache von der Eintracht Frankfurt verpasste leider an seinem 23. Geburtstag bei einem Kopfball (8.) ebenso die Führung, wie der in die Startelf gerückte Augsburger Marco Richter (11.) und kurz später Union-Profi Max Kruse (12.) aus der Entfernung. Die beste Viertelstunde des Turniers wurde leider nicht belohnt, aber Trainer Kuntz klatschte an der Seitenlinie dennoch zufrieden Beifall.
An der Überlegenheit änderte sich auch in der Folge nichts, weil die Ivorer mit ihren Stars Franck Kessié (AC Mailand) und Eric Bailly (Manchester United) offensichtlich auf ein zum weiterkommen Remis spekulierten. Der auffälligste Spieler war Ache, der aber bei einem weiteren Kopfball an die Latte erneut verpasste (26.).
Bis zu der Pause kam die Elfenbeinküste dann doch etwas besser in die Partie, auch die deutsche Abwehr zeigte sich etwas verbessert. Ein Glück hatte das Team, als der bereits verwarnte Maximilian Arnold, nach einem Foul auf dem Platz bleiben durfte. Der Kapitän hatte schon im ersten Spiel gegen Brasilien eine Gelb-Rote Karte gesehen.
Trainer Kuntz wechselte Arnold zur zweiten Halbzeit dann lieber aus und Kruse übernahm die Kapitänsbinde. Erneut versuchte die deutsche Mannschaft das erlösende Tor zuschießen und ging dabei auch immer wieder höheres Risiko.
Leider ließ der deutsche Druck mit der Spieldauer nach und die Kräfte verschwanden. Ein Kopfball von Christian Kouamé (65.) landete noch in den Armen von Keeper Florian Müller, doch wenig später beförderte Henrichs den Fußball nach einem Durcheinander in der Abwehr unglücklich über die eigene Linie.
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