Medizinischer Berater
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Amitriptylin gehört zu den Wirkstoffen trizyklischer Antidepressiva, die bei chronischen Schmerzen und Depressionen verordnet werden. Es sorgt für eine verringerte Aktivität, schwächt das Schmerzempfinden und aktiviert Müdigkeit. Das Medikament kann in Form von Tabletten oder Tropfen verschrieben werden.
Amitriptylin ist in Deutschland kein frei verkäufliches Präparat, da mögliche Neben- und Wechselwirkungen besonders bei Depressionen zuvor mit einem Arzt abgeklärt werden müssen.
Für das benötigte Rezept braucht es einen Arztbesuch. Dieser kann beim Hausarzt erfolgen, doch durch die Telemedizin können es sich Betroffene leichter machen. Onlinesprechstunden machen es möglich, Krankschreibungen und Medikamente auch über das Internet zu erhalten.
Vorbereitend muss ein Fragebogen zum Gesundheitszustand und dem persönlichen Anliegen ausgefüllt werden, der vom entsprechenden Portal online bereitgestellt wird. Nach dem Absenden wird der Fragebogen vom Online-Arzt gelesen und ausgewertet. Anschließend erfolgt eine das Onlinegespräch. Hier wird nach eventuellen Vorerkrankungen gefragt und entschieden, welches Medikament für eine Genesung gewählt werden sollte.
Unsere Erfahrungen mit Online-Rezept-Anbietern:
Trifft der Arzt die Entscheidung, dass eine Behandlung mit Amitriptylin sinnvoll ist, füllt er ein Online-Rezept für diesen Wirkstoff aus. Dieses wird an eine Apotheke weitergeleitet, die das Präparat direkt an den Patienten versendet. Alternativ kann dieser sein Medikament auch persönlich aus der Apotheke vor Ort abholen.
Auf einen Blick:
Da Amitriptylin zur Klasse der trizyklischen Antidepressiva zählt, ist es in Deutschland verschreibungs- und rezeptpflichtig. Diese Regelung erfolgt zum Schutz der Patienten, da der Wirkstoff nur eingenommen werden sollte, wenn eine entsprechende Indikation vorliegt. Die Wirkungen von Amitriptylin beeinflussen die Wahrnehmung und das Kreislaufsystem.
Daher dürfen Medikamente mit diesem Wirkstoff nur von einem Arzt verschrieben werden. Außerdem muss im Vorfeld einer Behandlung mit Amitriptylin abgeklärt werden, ob es zu ernsthaften Wechselwirkungen mit bereits verordneten Medikamenten kommen kann.
Das erforderliche Rezept wird von einem Arzt ausgeschrieben, der zuerst eine Diagnose erstellt und die Notwendigkeit der Medikation prüft. Das Rezept kann bei einer Internetapotheke oder vor Ort eingelöst werden. Ohne Rezept ist ein Kauf von Amitriptylin nicht möglich. Weitere Informationen hierzu sind auf unseren Seiten verfügbar: „Ibuprofen 600mg rezeptfrei online bestellen: Der legale Weg“ und „Tramadol Tropfen rezeptfrei auf Rechnung: Einfach erklärt„.
Amitriptylin wird bei Depressionen eingesetzt. Bei dieser Erkrankung sind die Betroffenen in einem Kreislauf von negativen Gedanken gefangen und nicht in der Lage, aus diesem auszubrechen. Je länger dieser Zustand anhält, desto stärker entwickelt sich unter Umständen der Wunsch zu sterben, um aus dieser inneren Welt auszubrechen.
Amitriptylin findet auch bei chronischen Schmerzzuständen Anwendung. Bei diabetischer Polyneuropathie und Gürtelrosen ist die Wirksamkeit belegt.
In diesen Fällen kann die Substanz die Wirkung von anderen Schmerzmitteln unterstützen, daher gilt sie als Zusatzmedikament im Bereich der Schmerzbehandlung.
Einsatzgebiete auf einen Blick:
Viele Patienten berichten, dass die Wirkung von Amitriptylin sofort oder bereits nach wenigen Tagen eintrat. Starke Kopfschmerzen gingen zurück, Panikattacken verschwanden und die Stimmung hellte sich stark auf.
Zu diesen gehören Mundtrockenheit, Gewichtszunahmen von mehreren Kilos, Harnverhalten und eine plötzlich auftretende Kontaktlinsenunverträglichkeit.
Diese wird als einfach beschrieben. Wer keine Tabletten schlucken mag, zerkleinert diese im Mörser und gibt das Pulver in Flüssigkeiten, Joghurt oder ein Müsli.
Amitriptylin wird als Packung mit 20, 50 oder 100 Tabletten oder als Lösung angeboten. Der Preis schwankt aufgrund von Sonderangeboten. Da es sich um ein rezeptpflichtiges Medikament handelt, wird eine Zuzahlung fällig.
Wird Amitriptylin innerhalb einer Therapie von Depressionen angewendet, mildert der Wirkstoff Ängste und Unruhe. Gleichzeitig kommt es zu einer Stimmungsaufhellung, die allerdings eine gewisse Behandlungsdauer voraussetzt.
Amitriptylin fährt das Aktivitätslevel herunter. Die Betroffenen fühlen sich müde und entwickeln weniger Motivation, körperlich aktiv zu sein. Die verstärkte Müdigkeit erhöht das Schlafbedürfnis und sorgt dafür, dass sich der Patient weniger mit seiner Umwelt auseinandersetzt, die ihm in den meisten Fällen Angst einflößt. Zusätzlich wird Amitriptylin auch zur Prophylaxe von Migräne eingesetzt.
Der Wirkstoff beeinflusst im Gehirn die Übermittlung von Signalen. Das geschieht, indem stimmungsaufhellende Botenstoffe in stärkerem Maße ausgeschüttet werden, die der Depression entgegenwirken. Gleichzeitig sinkt das Schmerzempfinden, wodurch sich das Wohlbefinden steigert.
Die Anwendungsdauer von Amitriptylin richtet sich nach dem Krankheitsbild und wird ärztlich festgelegt. Im Normalfall wird das Präparat eingeschlichen. Das bedeutet, dass mit kleiner Dosierung begonnen und diese langsam gesteigert wird. Zum Ende der Behandlung wird das Präparat langsam abgesetzt. Die maximale Einnahme sollte nicht mehr als 15 Tabletten pro Tag betragen und immer mit Flüssigkeit (Wasser) erfolgen.
Sollten sich Beschwerden wie Krämpfe, Atem- oder Bewusstseinsstörungen zeigen, lässt sich das auf eine zu hohe Dosierung oder Wechselwirkungen zurückführen. In diesem Fall muss sofort ein Arzt konsultiert werden.
Wurde die Einnahme einer Tablette verpasst, sollte bis zum nächsten Zeitpunkt gewartet werden und zu diesem auch keine Einnahme von zwei Tabletten erfolgen.
Der Körper kann mit einer fehlenden Dosierung leichter umgehen. Würde er mit zwei Tabletten gleichzeitig konfrontiert, könnte diese Wirkstoffmenge zu Atemnot oder apathischem Verhalten führen. Deshalb sollte der Rhythmus der Einnahme nach Vorschrift weitergehen, ohne dass eine fehlende Tablette zusätzlich eingenommen wird.
Amitriptylin senkt die Wahrnehmung, sodass Betroffene ihre Umgebung in „herabgesetzter“ Weise empfinden. Die Reaktionsfähigkeit und die Schnelligkeit, mit der es in Situationen zu einer Reaktion kommt, sind stark herabgesetzt. Der Betroffene befindet sich in einem Zustand, in dem er sich wie in Watte gehüllt fühlt. Autofahrten sollten während der Medikamenteneinnahme unbedingt unterlassen werden. Ebenso das Trinken von Alkohol.
Im Fall einer Diabetes-Diät kann die Aufnahme von Glucose, Lactose oder Saccharose zu Problemen führen. Bei der zusätzlichen Einnahme von Amitriptylin muss der Zuckergehalt neu berechnet werden.
Ähnliche Behandlungen sind verfügbar:
Bei der Einnahme von Amitriptylin zählen folgende Symptome zu den typischen Nebenwirkungen:
Die Benommenheit und allgemeine Müdigkeit lassen sich durch die veränderten Vorgänge im Gehirn erklären, die dafür sorgen, dass auf künstlich erzeugte Weise mehr Glückshormone ausgestoßen werden. Typisch ist auch das zunehmende Durstgefühl, das sich als Nebenwirkung zeigt.
Häufig verringert sich der Blutdruck, was zu Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems führen und für kalte Hände und Füße sorgen kann. Das Blutbild und die Leberwerte verändern sich, die Haut reagiert empfindlicher und Störungen beim Wasserlassen können sich mehren.
Wer mehrere Medikamente verschrieben bekommt, sollte bereits bei der medizinischen Behandlung nach möglichen Wechselwirkungen fragen. Viele Wirkstoffe kommunizieren in neutraler Wirkweise miteinander. Es kann aber auch das Gegenteil auftreten. Dabei gibt es zwei mögliche Szenarien.
Ein Medikament kann die Wirkung eines anderen Medikamentes komplett ausschalten, sodass diese Arznei umsonst eingenommen wird. In diesem Fall gibt es keine negativen Auswirkungen, die Belastung des Körpers ließe sich jedoch sparen.
Im zweiten Fall kann es lebensgefährlich werden, wenn ein Wirkstoff einen zweiten verstärkt. Das ist besonders bei Medikamenten für das Herz und den Blutdruck gefährlich, denn diese halten eine doppelte Dosis unter Umständen nicht aus.
Da jede Medikation individueller Natur ist, muss ein Arzt alle Medikamente des Patienten in Betracht ziehen, um einzuschätzen, ob Amitriptylin verordnet werden darf oder nicht.
Verstärken Präparate die Wirkung von Amitriptylin, kann das Verschreiben des Medikamentes kontraindiziert sein. Dass Alkohol in der Zeit der Einnahme des Medikamentes nicht getrunken werden sollte, dürfte hingegen selbstverständlich sein.
Kinder unter sechs Jahren dürfen das Medikament nicht einnehmen. Senioren im Alter über 65 sollten während der Einnahme regelmäßig überwacht werden. Da diese Altersgruppe täglich Medikamente nimmt, müssen Neben- und Wechselwirkungen sorgfältig hinterfragt werden.
Amitriptylin darf auch bei folgenden Symptomen und Erkrankungen nicht verschrieben werden:
In diesen Fällen muss ein Arzt entscheiden, ob die Einnahme von Amitriptylin vertretbar ist.
Generell ist während einer Schwangerschaft und in der Stillzeit von Medikamenteneinnahmen abzuraten, da die Wirkstoffe in den Blutkreislauf des Kindes gelangen. Diese Aussage gilt auch für Amitriptylin, von dessen Einnahme in beiden Fällen abgeraten wird. Muss das Medikament während der Stillzeit aufgrund von Depressionen im Wochenbett eingesetzt werden, sollte die Mutter abstillen, um das Baby zu schützen.
Bei der Konsultation eines Online-Arztes sollte dieser über eine bestehende Schwangerschaft oder eine Entbindung informiert werden. So kann medizinisch abgewogen werden, ob ein anderes Medikament zum Einsatz kommen sollte.
Linktipps:
Immer mehr Menschen entwickeln Allergien gegenüber Wirkstoffen in Medikamenten. Sollten diese Reaktionen bekannt sein, muss der Arzt im Beratungsgespräch darüber informiert werden, damit er ein passenderes Mittel verschreiben kann.
Bei möglichen Herzerkrankungen sollte generell auf die Einnahme des Präparates verzichtet werden. Durchblutungsstörungen des Herzmuskels und eine unregelmäßige Schlagfolge könnten sich in Kombination mit Amitriptylin verstärken.
Der Wirkstoff sollte auch nicht langfristig eingenommen werden, da eine Gewöhnung an die seichtere Wahrnehmung des Lebens entstehen könnte. Amitriptylin sorgt bei Depressionen dafür, dass akute Angstzustände gemildert werden. Trotzdem muss sich der Betroffene letztlich mit der Realität auseinandersetzen und seine Ängste bearbeiten.
Das Medikament kann diesen Prozess unterstützen und den Menschen auf einfühlsame Weise an emotionale Themen führen. Es sollte jedoch keine Möglichkeit zur dauerhaften Verdrängung von Depressionen sein.
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