
Die Syphilis ist eine sexuell übertragbare Krankheit. Diese verläuft in mehreren Stadien und kann unbehandelt langfristig zu schweren gesundheitlichen Problemen verschiedener Organsysteme wie Herz, Hirn und Augen führen. Erste Symptome sind Geschwüre im Intimbereich und Schwellungen an den Lymphknoten.
Die rechtzeitige Behandlung mit dem richtigen Antibiotikum ist von größter Wichtigkeit. Alles über die Antibiotikabehandlung bei Syphilis wird in folgendem Artikel geklärt.
Bei dokteronline.com lassen sich zunächst alle wichtigen Informationen zum eigenen Gesundheitsanliegen nachlesen; diese wurden von Medizinern geprüft. Liegt ein bestimmtes gesundheitliches Problem vor, bei dem Hilfe benötigt wird, ist zunächst ein Online-Fragebogen auszufüllen.
Danach wird online ein Arzt konsultiert, der diesen prüft und evaluiert, ob die bevorzugte Behandlung passend ist. In diesem Fall stellt der Arzt ein Online-Rezept aus, das zu einer Partner-Apotheke weitergeleitet wird.
Die Medikamente werden anschließend von einer der EU-Apotheken versandt, zu denen dokteronline.com Zugang hat. Es werden ausschließlich in der EU registrierte Original-Arzneimittel abgegeben.
Unsere Erfahrungen mit Online-Rezept-Anbietern:
Alle Antibiotika in Deutschland sind rezeptpflichtig und das nicht ohne Grund. Zum einen muss das passende Antibiotikum für den jeweils vorliegenden Bakterienstamm gewählt und dieses richtig dosiert werden, um eine Heilung zu erzielen. Weitere Informationen zu diesem Thema finden Sie auf der Seite „Antibiotika rezeptfrei online bestellen: Der legale Weg“.
Außerdem können Nebenwirkungen bei der Einnahme auftreten, über die der Arzt Bescheid wissen sollte. Ein weiteres Problem sind die zunehmenden Antibiotikaresistenzen, die durch unsachgemäße Anwendung von Antibiotika noch zusätzlich verstärkt werden.
Syphilis wird vom Bakterium Treponema pallidum ausgelöst. Das Mittel der ersten Wahl ist Penicillin G. und die Behandlungsdauer beträgt mindestens 10-14 Tage.
Bei Penicillinallergie kann auf Doxycyclin oder Erythromycin ausgewichen werden. Die Behandlungsdauer bleibt ebenfalls bei 14 Tagen.
Penicillin G. behindert den Aufbau der Bakterienzellwand. Es blockiert das dafür notwendige Enzym D-Alanin-Transpeptidase. Dies stört das Wachstum und die Funktion der Bakterienzelle, wodurch diese letztendlich abstirbt.
Doxycyclin hingegen zählt zur Gruppe der Tetracycline.
Diese hemmen die Proteinsynthese in den Bakterienzellen. Die dadurch erzeugten Proteine sind für die Zelle notwendig, um wachsen und sich vermehren zu können. Wird die Herstellung dieser durch Doxycyclin gehemmt, so wird das Wachstum der Bakterienzellen gestört. Dies führt schließlich zum Absterben der Zelle.
Erythromycin ist ein Antibiotikum aus der Klasse der Makrolide. Diese hemmen, genauso wie die Tetracycline, die Proteinsynthese in der Bakterienzelle.
Syphilis verläuft in mehreren Stadien. Wie die Antibiotika richtig eingenommen werden, hängt vom Stadium ab, in dem mit der Antibiose begonnen wird.
Wird im ersten oder im zweiten, also im Primär- und Sekundärstadium mit der Therapie begonnen, nimmt man von Doxycyclin 2 x 100 mg oral für 14 Tage ein. Für Erythromycin gilt 4 x 500 mg orale Einnahme pro Tag für 14 Tage.
In späten oder unbekannten Stadien gilt für beide Medikamente die gleiche Dosierung wie für das Primär- und Sekundärstadium jedoch statt 14 Tage werden die Antibiotika 28 Tage lang eingenommen.
Wichtig ist, dass das richtige Antibiotikum verwendet wird. Für Syphilis kommt entweder Penicillin G., Doxycyclin oder Erythromycin zur Anwendung. Des Weiteren muss das Medikament je nach Stadium, in dem sich die Erkrankung befindet, in der korrekten Dosis für die richtige Dauer eingenommen werden.
Diese Faktoren sind von großer Bedeutung, um einen Therapieerfolg zu erzielen und gleichzeitig die Nebenwirkungen so gering wie möglich zu halten.
Außerdem sollten Sexualpartner mitbehandelt werden, wenn ein Sexualkontakt in den letzten 90 Tage vor Diagnosestellung einer Syphilis im Primär- und Sekundärstadium stattgefunden hat, um eine weitere Übertragung zu verhindern.
Linktipps:
Zu den Nebenwirkungen von Penicillinen gehören Überempfindlichkeitsreaktionen und allergische Reaktionen bis hin zum anaphylaktischen Schock. Es können Magen-Darm-Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Bauchschmerzen auftreten. Außerdem sind Hautreaktionen wie Hautausschläge oder Juckreiz möglich.
Bei der Einnahme von Doxycyclin treten mitunter Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Entzündung der Zunge, Mund- und Rachenschleimhautentzündung, Schluckbeschwerden, Juckreiz, Hautausschlag, Photosensitivität und Kopfschmerzen auf.
Erythromycin birgt das Risiko von unerwünschten Wirkungen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und allergischen Reaktionen.
Der Grund, warum Antibiotika im Allgemeinen Magen-Darm-Beschwerden als Nebenwirkung auslösen können, liegt darin, dass durch die Antibiose nicht nur die pathogenen Bakterien angriffen werden, sondern auch nützliche Darmbakterien der Darmflora, die für die Verdauung wichtig sind.
Wechselwirkungen von Penicillin G. mit anderen Medikamenten:
Wechselwirkungen von Doxycyclin mit anderen Medikamenten:
Wechselwirkungen von Erythromycin mit anderen Medikamenten:
Es ist wichtig, den behandelnden Arzt über alle Medikamente, die neben dem Antibiotikum zusätzlich eingenommen werden, zu informieren, bevor mit der Antibiose begonnen wird, um das Risiko für das Auftreten von Wechselwirkungen zu minimieren.
Penicilline sollten nicht verabreicht werden, wenn eine Überempfindlichkeit oder Allergie gegenüber dem Wirkstoff besteht. Das Gleiche gilt für Doxycyclin und Erythromycin.
Diese beiden Medikamente dürfen darüber hinaus nicht eingenommen werden, wenn eine schwere Leberschädigung vorliegt oder bei gleichzeitiger Einnahme des Medikaments Isotretinoin zur Behandlung von Akne. Eine angeborene QT-Intervall-Verlängerung im EKG stellt eine weitere Gegenanzeige zur Einnahme von Erythromycin dar.
Generell gilt, dass bei gleichzeitiger Einnahme genannter Antibiotika mit anderen Medikamenten der behandelnde Arzt unbedingt darüber informiert werden sollte, da nur dieser genau abschätzen kann, wie hoch das Risiko bei gegebener Kombination ist, dass unerwünschte oder sogar gefährliche Wechselwirkungen auftreten.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit kann Erythromycin eingenommen werden. Doxycyclin darf während der Schwangerschaft und Stillzeit nur nach sehr strenger Indikationsstellung verabreicht werden und Penicillin G. kann bedenkenlos gegeben werden. Es gehört sogar zu den Antibiotika erster Wahl in der Stillzeit.
Bei Syphilis werden die Antibiotika Penicillin G., Doxycyclin und Erythromycin eingesetzt. Für alle Antibiotika gilt, dass diese nicht ohne Rezept aus der Apotheke geholt werden können wie etwa leichte Schmerzmittel.
Antibiotika müssen exakt dosiert werden, die Einnahmedauer ist genauestens einzuhalten und es ist essenziell, dass das richtige Antibiotikum für den jeweils vorliegenden Bakterienstamm gewählt wird. Nicht jedes Antibiotikum ist für jede Art von bakterieller Infektion passend! Nur bei Einhaltung dieser Maßnahmen besteht die größtmögliche Heilungschance. Das Auftreten von Nebenwirkungen kann dadurch so gering wie möglich gehalten und das Risiko zur Entstehung von Antibiotikaresistenzen eingedämmt werden.
Dem behandelnden Arzt ist mitzuteilen, welche Arzneimittel neben dem Antibiotikum eingenommen werden. Dieser kann einschätzen, wie hoch das Risiko von Interaktionen zwischen den Medikamenten ist. Aufgrund des Wirkmechanismus vieler Antibiotika können unerwünschte Wechselwirkungen mit anderen Substanzen auftreten.
Der Arzt sollte über Vorerkrankungen informiert werden, da gewisse Krankheiten eine Gegenanzeige zur Einnahme bestimmter Antibiotika darstellen. In diesen Fällen kann eine alternative Behandlungsstrategie in Erwägung gezogen werden. Während Schwangerschaft und Stillzeit sollten gewisse Antibiotika nicht eingenommen werden, aber auch in diesem Fall finden sich passende Alternativen.
Bei Syphilis ist noch zu beachten, dass Sexualpartner, mit denen Sexualkontakt in den letzten 90 Tage vor Auftreten des Primär- und Sekundärstadiums der Syphilis stattgefunden hat, mit behandelt werden sollten, um eine weitere Verbreitung der Krankheit zu verhindern.
Generell gilt der Satz
„Prävention ist besser als Intervention“.
Kondome sind das Verhütungsmittel der Wahl, wenn es darum geht, eine Ansteckung mit Geschlechtskrankheiten bestmöglich zu verhindern und die Ausbreitung dieser einzudämmen. Dies gilt umso mehr bei wechselnden Geschlechtspartnern.
Abschließend ist zu sagen, dass die Prognose einer Syphilis gut ist; wird rechtzeitig mit der Antibiotikatherapie im ersten oder zweiten Krankheitsstadium begonnen, stehen die Heilungschancen bei fast 100 %.
In späteren Stadien ist die Prognose ungewiss; es ist also wichtig, auf Frühsymptome wie Geschwüre an den Geschlechtsorganen und Schwellungen der Lymphknoten zu achten und so früh wie möglich mit der Antibiotikagabe zu beginnen, um Komplikationen zu vermeiden.
Letzte Aktualisierung: 09.02.2023
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