Medizinischer Berater
Loading ...
Azithromycin ist ein Makrolidantibiotikum, das häufig gegen Chlamydien verschrieben wird. Bevor es Patienten einnehmen, sollten sie wissen, wie das Medikament wirkt und eingenommen wird, was es zu beachten gibt, welche Risiken bestehen können und wie es am bequemsten über ein Online-Rezept zu bestellen ist.
Azithromycin wirkt gegen bestimmte bakterielle Infektionen, wie sie Chlamydien darstellen. Durch die Einnahme breitet sich der gleichnamige Wirkstoff im Körper aus. Die Wirkung geht mit einer Hemmung der Bakterien-Zellwände einher. Dies sorgt für den Verlust der Vermehrungsfähigkeit. Damit bleibt die Anzahl der Bakterien eingeschränkt und eine Verschlimmerung der Infektion wird verhindert.
Zeitgleich greift der Wirkstoff die Proteinketten der Bakterien an. Diese benötigen sie zum Überleben. Eine Zerstörung der Proteine hat das Absterben der Bakterien zur Folge. Die Infektion klingt ab. Laut Studien verfügt eine Behandlung mit Azithromycin gegen Chlamydien über eine 95-prozentige Wirksamkeit.
Linktipps:
Azithromycin wird in der Regel als Tablette verschrieben. Die Anwendung erfolgt dementsprechend oral (über den Mund). Die Tabletten sind unzerkaut mit ausreichend Flüssigkeit, im Idealfall mit einem Glas Wasser einzunehmen.
In Bezug auf die Dosierung gibt der Hersteller Empfehlungen ab, die sich je nach Infektion voneinander unterscheiden können. Ebenfalls kann die empfohlene Behandlungsdauer variieren. Grundsätzlich kann ein Online-Arzt die optimale Dosierung sowie Behandlungsdauer individuell auf den Patienten, seine Symptome und seinen aktuellen Gesundheitszustand abstimmen. Deshalb gilt die Dosierungsvorgabe des rezeptausstellenden Arztes stets vorrangig und sollte eingehalten werden.
Bei anderen bakteriellen Infektionen, wie beispielsweise Nasennebenhöhlenentzündungen, ist eine mehrtägige Anwendung zwischen drei und fünf Tagen gängig. Die vom Hersteller empfohlenen Dosierungen liegen zwischen 250 Milligramm und 500 Milligramm. Bei schweren Krankheitsverläufen kann die Dosierung bis zu 1.000 Milligramm pro Tag gesteigert werden, wobei diese meist in zwei bis vier Einnahmen pro Tag aufgeteilt werden. Bei Chlamydien ist in der Regel nur eine einmalige Einnahme von 1.000 Milligramm üblich.
Was sollten Sie beachten?
Setzt der Online-Arzt eine mehrtägige Behandlungsdauer fest, ist Azithromycin täglich etwa zur gleichen Uhrzeit einzunehmen. Wird eine Einnahme vergessen, sollte sie schnellstmöglich nachgeholt und der Einnahme-Rhythmus entsprechend der Zeitdifferenz verschoben werden. Auf eine „doppelte“ Anwendung ist zu verzichten.
Die verordnete Behandlungsdauer ist in jedem Fall einzuhalten und nicht eigenständig vorzeitig zu beenden. Sollten Gegebenheiten vorliegen, die eine regelmäßige Anwendung erschweren oder nicht erlauben, ist der Arzt darüber zu informieren.
Sollte eine Überdosierung vorliegen, erhöht dies das Risiko von Nebenwirkungen. Eine Überdosierung kann vor allem zum Hörverlust, Erbrechen und Durchfall führen. In dem Fall ist der Arzt z informieren.
Die Anwendung kann unabhängig von den Mahlzeiten erfolgen. Eine Einnahme etwa eine Stunde vor einer Mahlzeit sorgt für einen geringeren Einfluss auf die Darmflora und ist deshalb empfehlenswert.
Azithromycin sollte nicht zusammen mit Milch oder Milchprodukten verabreicht werden. Das beinhaltete Kalzium wirkt sich negativ auf die Aufnahme des Wirkstoffs aus. Dadurch kann die Wirkung verzögert einsetzen und/oder herabgesetzt werden. Im schlimmsten Fall kann die erwünschte Abtötung aller Bakterien ausbleiben. Azithromycin zählt zwar zu den Antibiotika mit der geringsten Beeinflussung durch Kalzium, dennoch sollten für den Behandlungserfolg prophylaktisch trotzdem Milch und Milchprodukte vermieden werden.
Weil Chlamydia trachomatis hauptsächlich über den Geschlechtsverkehr übertragen werden, ist für den langfristigen Behandlungserfolg auch für den Geschlechtspartner eine Einnahme von Azithromycin erforderlich. Weil die Wirkung von Azithromycin und die Abtötung der Bakterien einige Tage in Anspruch nehmen kann, ist während und rund sieben Tage nach der Anwendung auf Geschlechtsverkehr zu verzichten.
Dadurch wird gewährleistet, dass die Bakterien nicht auf den Partner oder durch einen bereits infizierten Partner erneut auf den Patienten übertragen werden.
Azithromycin kann bei bestimmten Erkrankungen und Gegebenheiten eine gesundheitsschädigende Wirkung nach sich ziehen, weshalb das Medikament nicht verabreicht werden sollte. In anderen Fällen unterliegt die Einnahme Beschränkungen, welche durch den Arzt nach medizinischer Nutzen-Risiko-Abwägung festgesetzt werden.
Azithromycin sollte nicht verabreicht werden, wenn der Patient eine Überempfindlichkeit gegen den gleichnamigen Wirkstoff oder andere Inhaltsstoffe des Medikaments aufweist. Eine Einnahme sollte ebenfalls ausbleiben, wenn der Patient in der Vergangenheit bereits allergisch auf andere Makrolidantibiotika reagiert hat.
Liegt eine andere Infektion mit grampositiven Bakterien vor, gegen die Azithromycin wirkungslos ist, fällt das Medikament nicht unter die erste Behandlungswahl. Hier ist ein Antibiotikum gegen grampositive und gramnegative Bakterien erfolgversprechender zur gleichzeitigen Behandlung beider Infektionsstämme.
Des Weiteren wird Azithromycin über die Leber abgebaut. Deshalb sollte es Patienten mit einer schweren Lebererkrankung und/oder mit Leberfunktionsstörungen nicht verordnet werden.
Eine beschränkte Einnahme von Azithromycin ziehen Ärzte in Betracht, wenn durch eine Reduzierung der Dosis das gesundheitliche Risiko zu minimieren und/oder der Nutzen der Behandlung höher als das gesundheitliche Risiko ist. Es obliegt allein dem Arzt, diese Wahl zu treffen. Patienten sollten keine eigenständige Entscheidung über die Verabreichung oder Fortführung der Behandlung von Azithromycin treffen, wenn bestimmte Gesundheitsfaktoren zutreffen.
Dazu zählen vorliegende Nierenfunktionsstörungen. In manchen Fällen löst die Einnahme von Azithromycin Leberfunktionsstörungen aus. Diese äußern sich beispielsweise durch Erschöpfungszustände, dunkelgefärbten Urin, unübliche Neigung zur Blutung und gelbe Verfärbungen in den Augen oder der Haut. In diesem Fall ist unverzüglich der Arzt zu kontaktieren und die Behandlung gegebenenfalls abzubrechen.
Besondere Vorsicht ist bei der Anwendung von Azithromycin auch geboten, wenn psychische oder nervliche Erkrankungen vorliegen. Antibiotika fördern unter anderem Depressionen. Eine Abklärung durch den Arzt ist deshalb vor der Anwendung erforderlich.
Im Zusammenhang mit Herzrhythmusstörungen schließen Experten einen möglichen negativen Einfluss auf eine verlängerte Herz-Repolarisierung (Blut-Rückstrom) nicht aus, was eine Verschlimmerung von Herzrhythmusstörungen begünstigen könnte.
Zudem liegt ein erhöhtes Vergiftungsrisiko vor, wenn zeitgleich zu Azithromycin Ergotalkaloide (Mutterkornalkaloide) zur Behandlung eines Befalls mit dem Parasiten „Claviceps purpurea“ verabreicht werden.
Die parallele Einnahme kann zu einer beschleunigten Entwicklung von Vergiftungserscheinungen führen und sollte deshalb maximal mit reduzierter Dosierung von Azithromycin und/oder deutlich zeitversetzt erfolgen. Es gibt weitere Medikamente und Wirkstoffgruppen, mit denen aufgrund möglicher Wechselwirkungen Azithromycin nur eingeschränkt oder nicht zu verabreichen ist, wie beispielsweise:
Während einer gewollten oder bestehenden Schwangerschaft sollten Medikamente grundsätzlich nur bei unerlässlicher Erforderlichkeit verabreicht werden, was bei einer Chlamydien-Infektion der Fall ist. Hierzu bietet sich die Behandlung mit Azithromycin an, weil es unter den wirkungsvollsten Antibiotika gegen die Bakterien auch für die Einnahme in der Schwangerschaft geeignet ist.
Bisher liegen keine wissenschaftlichen Nachweise vor, dass die Inhaltsstoffe oder die Wirkung nachteilig für die Gesundheit und Entwicklung von Embryos, Föten und ungeborenen Babys sind. Dennoch ist eine vorherige Abklärung durch den Arzt angeraten.
Es besteht die Möglichkeit, dass Azithromycin in die Muttermilch übergeht, wenngleich bisher keine Nachweise darüber vorhanden sind. Eine Irritation sowie Sensibilisierung der Darmflora kann bei Stillkindern deshalb nicht gänzlich ausgeschlossen werden.
Mediziner raten, während der Einnahme von Azithromycin gegen Chlamydien das Stillen zu unterbrechen, die Muttermilch abzupumpen und zu entsorgen. Frühestens zwei Tage nach letzter Einnahme sollte mit dem Stillen wieder begonnen werden.
Linktipp: Doxycyclin-Anwendung bei Chlamydien
Es liegen keine Untersuchungen bezüglich der Wirkung und Verträglichkeit von Azithromycin bei der Behandlung von Patienten unter 18 Jahren vor.
Auf eine Anwendung von Azithromycin bei Chlamydien sollten bei Kindern unter einem Jahr verzichtet werden. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene mit einem Körpergewicht unter 45 Kilogramm wird die Dosierung pro Kilogramm Körpergewicht festgesetzt. Hierzu wird die Einnahme von Azithromycin-Trockensaft zur genaueren Dosierung empfohlen.
Patienten höheren Alters sind häufig anfälliger für Herzrhythmusstörungen, weshalb vor allem diese Personengruppe keine Selbstdosierung von Azithromycin bei einer Chlamydien-Infektion vornehmen sollten.
Ob von zu Hause oder aus dem Büro, Azithromycin lässt sich einfach über das Internet mittels Online-Rezept bestellen. In wenigen Schritten ist die Bestellung durchzuführen:
Zuerst ist ein medizinischer Fragebogen auszufüllen. In diesem sind Fragen zu beantworten, die der Online-Arzt zur Beurteilung des allgemeinen Gesundheitszustandes sowie über Symptome für die Diagnostik heranzieht. Bei den Fragen handelt es sich um die gleichen, wie sie bei einer persönlichen Arzt-Patient-Vorstellung gestellt werden. Sie sollten wahrheitsgemäß beantwortet werden, damit der Online-Arzt anhand dieser Informationen eine bestmögliche Beurteilung für die Rezept-Ausstellung von Azithromycin gegen Chlamydien treffen kann.
Unsere Erfahrungen mit Online-Rezept-Anbietern:
Im nächsten Schritt geht es zur Bestellung von Azithromycin. Es ist über die Suchfunktion schnell zu finden, wird dann ausgewählt und in den Warenkorb verschoben. Anschließend ist die Bestellung zu bestätigen und zu bezahlen. Falls der Online-Arzt Bedenken gegen eine Behandlung mit Azithromycin hat, ist es angeraten, die Option einer Alternativbehandlung zu aktivieren, damit der Arzt im Bedarfsfall ein anderes Medikament vorschlägt.
Mit der erfolgten Bezahlung wird dem Online-Arzt der ausgefüllte medizinische Fragebogen mit dem Medikamentenwunsch zugestellt. Er überprüft die gemachten Angaben in Kombination mit einer Azithromycin-Einnahme und beurteilt fachgerecht, ob das Medikament eine erfolgversprechende Behandlung darstellt und Risikofaktoren bestehen, die gegen die Ausstellung eines Online-Rezepts sprechen könnten. Hat der Online-Arzt keine Bedenken, stellt er das Online-Rezept aus und übersendet es online an eine angeschlossene Versandapotheke.
Geht das Online-Rezept bei der Versandapotheke ein, veranlasst diese den Versand mit diskreter Verpackung an die vom Patienten angegebene Lieferadresse. Dies hat nicht zwingend die Wohnanschrift zu sein. Azithromycin kann beispielsweise auch an den Arbeitsplatz verschickt werden. Die Lieferzeit beträgt in der Regel ein bis zwei Werktage. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf der Seite „Antibiotika rezeptfrei online bestellen: Der legale Weg“.
Letzte Aktualisierung: 19.01.2023
Rechtlicher Hinweis: Voraussetzung für die Nutzung unserer Website ist die Vollendung des 18. Lebensjahres sowie die Beachtung der für den jeweiligen Nutzer geltenden Glücksspielgesetze. Darüber hinaus sind die AGB der Wettanbieter zu beachten. Teilnahme an Glücksspiel ab 18 Jahren – Glücksspiel kann süchtig machen – Hilfe finden Sie auf www.bzga.de – 18+ | Erlaubt | AGB gelten
Finanzielle Differenzgeschäfte (sog. contracts for difference oder auch CFDs) sind komplexe Instrumente und gehen wegen der Hebelwirkung mit dem hohen Risiko einher, schnell Geld zu verlieren. Der überwiegende Anteil der Privatkundenkonten verliert Geld beim CFD-Handel. Sie sollten überlegen, ob Sie verstehen, wie CFD funktionieren, und ob Sie es sich leisten können, das hohe Risiko einzugehen, Ihr Geld zu verlieren.