
Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, gehören zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen. Diese warzenartigen Wucherungen entstehen durch eine Infektion mit dem humanen Papillomavirus (HPV), einem Virus, das in einigen Fällen auch das Risiko für Krebs erhöhen kann. Besonders betroffen sind der Genitalbereich und die Analregion, seltener der Mundbereich.
Im Jahr 2025 ist es besonders wichtig, sich über die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten für Genitalwarzen zu informieren. Welche Wirkstoffe sind am effektivsten? Welche Behandlungsmethoden bieten schnelle Linderung und welche sind langfristig wirksam? In diesem Artikel gehen wir auf die gängigsten Behandlungsmöglichkeiten ein und erläutern, welche Wirkstoffe zur Bekämpfung von Genitalwarzen empfohlen werden.
Erfahren Sie, wie Sie Feigwarzen effektiv behandeln können und warum eine frühzeitige Behandlung entscheidend ist, um Komplikationen zu vermeiden.
Genitalwarzen, medizinisch als Condylomata acuminata oder anogenitale Warzen bezeichnet, sind gutartige, meist durch humane Papillomaviren (HPV), insbesondere die Typen 6 und 11, verursachte Haut- und Schleimhautveränderungen im Anogenitalbereich. Sie treten bei beiden Geschlechtern auf und zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Infektionen.
Morphologisch zeigen sich die Warzen als weiche, papillomatöse Wucherungen mit typischer blumenkohlartiger oder hahnenkammartiger Oberfläche, oft hautfarben bis bräunlich. Die Größe variiert typischerweise zwischen 1 und 5 mm. Sie können flach aufliegen, gestielt sein und sowohl einzeln als auch gruppiert vorkommen.
Prädilektionsstellen sind Übergangsbereiche zwischen verhorntem Plattenepithel und Schleimhaut, z. B.:
Symptomatisch verursachen Genitalwarzen in der Regel keine Schmerzen, jedoch kann es durch mechanische Reizung zu Juckreiz, Brennen, Nässen oder gelegentlichen Blutungen kommen, insbesondere im Analbereich. Diese Beschwerden können beim Geschlechtsverkehr verstärkt auftreten.
Die klinische Diagnose erfolgt meist visuell durch Inspektion und ggf. Palpation. Eine proktologische Mituntersuchung ist angezeigt, um eine mögliche Beteiligung des Rektums auszuschließen.
Im Rahmen der gesetzlichen Krebsfrüherkennung wird Frauen zwischen 20 und 34 Jahren jährlich ein zytologischer Pap-Abstrich angeboten. Ab dem 35. Lebensjahr erfolgt im Dreijahresintervall ein kombinierter HPV-DNA-Test zur Erkennung persistierender Hochrisiko-Infektionen, die mit einem erhöhten Risiko für zervikale Dysplasien und Karzinome assoziiert sind.
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Die klinischen Manifestationen von anogenitalen Warzen (Condylomata acuminata), verursacht überwiegend durch die humanen Papillomaviren (HPV) der Niedrigrisikotypen 6 und 11, sind bei Frauen und Männern grundsätzlich vergleichbar. Unterschiede bestehen primär in den betroffenen anatomischen Lokalisationen.
Bei Frauen treten Genitalwarzen bevorzugt an folgenden Stellen auf:
Bei Männern finden sich Warzen typischerweise:
HPV-Typ 6 ist bei etwa 60–70 % der Feigwarzen nachweisbar, Typ 11 bei etwa 30 %. Andere seltenere Niedrigrisikotypen wie HPV 42, 43 und 44 können ebenfalls beteiligt sein.
Wichtig: Eine HPV-Infektion verläuft in der Mehrzahl der Fälle subklinisch, da das Immunsystem in der Lage ist, die Virusvermehrung zu kontrollieren. Die Inkubationszeit beträgt typischerweise mehrere Wochen bis Monate.
Eine Infektion erfolgt meist über direkten Haut- oder Schleimhautkontakt, häufig im Rahmen sexueller Aktivität. Auch indirekte Übertragungswege wie über kontaminierte Handtücher oder Intimrasur-bedingte Mikroverletzungen sind dokumentiert. Eine Übertragung über gemeinsam genutzte Sexualspielzeuge ist ebenfalls möglich.
Die Diagnose erfolgt klinisch, ggf. unterstützt durch zytologische oder molekularbiologische Verfahren.
Zur medikamentösen Therapie von anogenitalen Warzen stehen zwei Wirkstoffgruppen im Vordergrund: zytotoxisch wirkende Substanzen wie Podophyllotoxin sowie immunmodulierende Wirkstoffe wie Imiquimod. Beide Substanzen werden lokal appliziert und sind zur ambulanten Selbstbehandlung geeignet, sofern eine ärztliche Diagnose vorliegt.
Podophyllotoxin ist ein pflanzlich abgeleitetes Lignan mit zytostatischer Wirkung. Es hemmt die Mitose durch Bindung an Tubulin und führt so zur Nekrose der Warzenzellen.

Imiquimod ist ein Immunmodulator, der durch Aktivierung von Toll-like-Rezeptor 7 eine Freisetzung proinflammatorischer Zytokine (z. B. IFN-α, TNF-α) induziert.

Die Wahl des Präparats erfolgt individuell unter Berücksichtigung der Lokalisation, Ausdehnung der Läsionen, Patientenpräferenz sowie möglicher Kontraindikationen. Eine ärztliche Überwachung der Therapie ist in jedem Fall zu empfehlen.
Die Dauer der Behandlung von Condylomata acuminata (Feigwarzen) ist individuell unterschiedlich und hängt von mehreren Faktoren ab, unter anderem von Ausdehnung, Lokalisation der Läsionen, dem Immunstatus der Patientin bzw. des Patienten sowie der gewählten Therapieform. In der Regel erstreckt sich die Behandlungsdauer über mehrere Wochen bis Monate.
Zur Verfügung stehen sowohl topische Therapien (z. B. Imiquimod, Podophyllotoxin) als auch physikalische Verfahren (z. B. Kryotherapie, Laserablation, chirurgische Exzision). Diese Verfahren können auch kombiniert angewendet werden, um die therapeutische Wirksamkeit zu erhöhen. Rezidive treten häufig auf; die Rückfallrate beträgt nach erfolgreicher Ersttherapie bis zu 30 %.
Topische Präparate sind rezeptpflichtig und erfordern eine konsequente Anwendung über einen längeren Zeitraum. Wiederholte Behandlungszyklen sind bei persistierenden Läsionen notwendig.
Feigwarzen sind eine Manifestation einer Infektion mit humanen Papillomaviren (HPV), meist der Niedrigrisikotypen 6 und 11. Diese Viren sind hochkontagiös und werden überwiegend durch direkten Haut- oder Schleimhautkontakt, insbesondere beim Geschlechtsverkehr, übertragen.
Unbehandelt können Feigwarzen proliferieren, sich zu größeren, blumenkohlartigen Strukturen entwickeln und ästhetische sowie funktionelle Beschwerden verursachen. In seltenen Fällen, insbesondere bei Immunsuppression, kann es zur Entstehung von großflächigen Tumorbildungen wie dem Buschke-Löwenstein-Tumor kommen, einer verrukösen Variante mit lokal invasivem Wachstum.
Die Spontanremission ist zwar möglich, tritt jedoch unvorhersehbar auf. Aus diesem Grund ist eine frühzeitige, gezielte Behandlung indiziert. Besonders bei Schwangeren ist eine Therapie wichtig, da bei vaginaler Geburt eine Übertragung auf das Neugeborene erfolgen kann, was zur Ausbildung einer respiratorischen Papillomatose führen kann.
Nach erfolgreicher Therapie ist eine Nachkontrolle ratsam, da subklinische Infektionsherde persistieren und zu Rezidiven führen können. Feigwarzen sind kein Zeichen mangelnder Hygiene und sollten nicht stigmatisiert werden. Eine ärztliche Abklärung und Therapieeinleitung sind essenziell.
Für Frauen wichtig zu wissen: Bei der Geburt kann die Infektion auf das Kind übertragen werden. Das ist ein weiterer Grund, Feigwarzen immer behandeln zu lassen.
Bei DoktorABC erfolgt die ärztliche Online-Beratung inklusive Rezeptausstellung durch einen qualifizierten Arzt oder eine qualifizierte Ärztin ganz diskret, der Apothekenservice ist inklusive.
In wenigen Schritten kommt man erst zu einer Diagnose, dann zu einem Rezept und dem benötigten Medikament:

Im ersten Schritt wird der medizinische Fragebogen ausgefüllt. Darauf basierend wird eine Online-Beratung in Gang gesetzt, die den genauen Gesundheitszustand und die Symptome feststellt.
Im zweiten Schritt prüft ein Arzt oder eine Ärztin den Fragebogen und wählt nach der Diagnose eine Behandlung aus. Es können auch mehrere alternative Behandlungsmethoden zur Wahl gestellt werden.
Im dritten Schritt wird das Online-Rezept von Arzt oder Ärztin ausgestellt. Das Rezept wird automatisch an eine Versandapotheke weitergeleitet.
Zuletzt wird das Medikament frei Haus geliefert, basierend auf dem gerade ausgestellten Online-Rezept. Die Lieferung erfolgt in der Regel innerhalb von 24 bis 48 Stunden per UPS oder DHL. Auf Wunsch kann man sich das Rezept auch per Post zusenden lassen und selbt zu einer lokalen Apotheke gehen.
Letzte Aktualisierung: 30.05.25
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