
Champix ist seit Jahren eine der bekanntesten Hilfen zur Raucherentwöhnung, doch derzeit ist das Medikament nicht verfügbar. Für viele Raucher, die auf die Unterstützung von Champix angewiesen waren, stellt sich nun die Frage: Welche Alternativen gibt es, die ebenso effektiv wirken? Gerade im Jahr 2025, wo immer mehr Menschen versuchen, sich von der Nikotinsucht zu befreien, sind alternative Lösungen gefragt.
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die besten rezeptfreien und rezeptpflichtigen Alternativen zu Champix. Wir klären, welche Medikamente und Methoden nachweislich zur Raucherentwöhnung beitragen können, und stellen die Vor- und Nachteile jeder Option vor.
Erfahren Sie, wie Sie mit den richtigen Hilfsmitteln und einer fundierten Entscheidung erfolgreich mit dem Rauchen aufhören können – auch ohne Champix.
Seit Juli 2021 ist die Verfügbarkeit des Arzneimittels Champix (Wirkstoff: Vareniclin) weltweit eingeschränkt. Grund hierfür ist ein Qualitätsmangel, den der Hersteller Pfizer im Rahmen interner Prüfverfahren festgestellt hat.
In bestimmten Chargen des Produkts wurden erhöhte Konzentrationen von N-Nitroso-Vareniclin nachgewiesen – einer Verbindung aus der Gruppe der Nitrosamine, die potenziell genotoxisch und krebserregend sein können.

Die festgestellten Mengen überstiegen die von internationalen Arzneimittelbehörden (u. a. EMA und FDA) als akzeptabel eingestuften Grenzwerte für Nitrosamine in Humanarzneimitteln. Nitrosamine stehen im Verdacht, bei längerer Exposition das Risiko für verschiedene Tumorarten zu erhöhen sowie hepatotoxische und mutagene Effekte hervorzurufen.
Pfizer hat infolgedessen die Herstellung, den Vertrieb und die Auslieferung von Champix weltweit vorsorglich ausgesetzt. Parallel hierzu erfolgen umfassende analytische Untersuchungen und eine Neuausrichtung der Produktionsprozesse zur Minimierung nitrosaminer Bildung in der Lieferkette.
Ein konkreter Zeitpunkt für die Wiederverfügbarkeit des Medikaments ist derzeit (Stand: Juni 2023) nicht bekannt.
Sowohl Pfizer als auch die zuständigen Gesundheitsbehörden betonen jedoch, dass Champix erst dann wieder in den Verkehr gebracht wird, wenn die Einhaltung sämtlicher regulatorischer Sicherheitsanforderungen – insbesondere im Hinblick auf Nitrosaminverunreinigungen – lückenlos gewährleistet werden kann.
Für Patientinnen und Patienten, die eine Nikotinentwöhnung anstreben, stehen als medikamentöse Alternativen derzeit vor allem Bupropion oder Nikotinersatzpräparate zur Verfügung. Die ärztliche Beratung hinsichtlich geeigneter Ersatztherapien ist unerlässlich.
Für Patientinnen und Patienten, die auf das verschreibungspflichtige Vareniclin (Champix®) verzichten müssen oder möchten, stehen verschiedene rezeptfreie Nikotinersatzpräparate (NRT) zur Verfügung. Diese zielen darauf ab, Entzugssymptome zu lindern und das Rauchverlangen graduell zu reduzieren.
Typische Darreichungsformen rezeptfreier Nikotinpräparate umfassen:

Nikotinersatzpräparate stellen dem Körper kontrollierte Mengen an Nikotin zur Verfügung, ohne dabei die schädlichen Verbrennungsprodukte des Tabakrauchs zu enthalten (z. B. Teer oder Kohlenmonoxid).
Die Wirkstoffaufnahme erfolgt je nach Produkt über die Haut (Pflaster) oder die Mundschleimhaut (Kaugummis, Lutschtabletten, Sprays).
Ziel der Behandlung ist eine stufenweise Reduktion der Nikotindosis. Diese schrittweise Entwöhnung ermöglicht eine Anpassung des zentralen Nervensystems und eine Dämpfung des durch den Nikotinentzug aktivierten dopaminergen Belohnungssystems, wodurch die psychische Abhängigkeit abgeschwächt wird.
Nikotinersatzprodukte gelten als gut verträglich, dennoch können unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) auftreten.
Häufig beobachtet werden:
In seltenen Fällen können allergische Reaktionen (z. B. Urtikaria, Angioödem) auftreten. Eine sofortige ärztliche Abklärung ist in solchen Fällen erforderlich.
Die Auswahl eines geeigneten Produkts sowie die Festlegung der Anfangsdosis sollten idealerweise in ärztlicher oder pharmazeutischer Beratung erfolgen. Die Effektivität von Nikotinersatztherapien steigt signifikant in Kombination mit verhaltenstherapeutischer Unterstützung.
Im Gegensatz zu rezeptfreien Nikotinersatzprodukten stellt Bupropion – unter dem Handelsnamen Zyban® – eine pharmakologische Alternative zur Raucherentwöhnung dar, die verschreibungspflichtig ist. Der enthaltene Wirkstoff Bupropion wurde ursprünglich als Antidepressivum entwickelt, hat sich jedoch auch als wirksam in der Nikotinentwöhnung erwiesen.
Weitere Informationen finden Sie auf der Seite „Vareniclin oder Bupropion: Das sind die Unterschiede„.
Bupropion moduliert die dopaminerge und noradrenerge Neurotransmission durch Hemmung der Wiederaufnahme von Dopamin und Noradrenalin im synaptischen Spalt. Anders als Nikotin aktiviert es dabei nicht das mesolimbische Belohnungssystem, sondern wirkt stimmungsstabilisierend und motivationsfördernd.

Dadurch kann es helfen, Entzugssymptome wie Reizbarkeit, depressive Verstimmungen oder erhöhtes Craving abzuschwächen.
Nikotin stimuliert die Freisetzung von Dopamin, wodurch kurzfristig ein angenehmes, belohnendes Gefühl entsteht.
Beim Nikotinentzug kommt es zu einem Abfall des Dopaminspiegels, was mit Symptomen wie:
einhergehen kann. Bupropion unterstützt die Stabilisierung des Dopaminhaushalts, ohne dabei eine direkte Aktivierung des Belohnungssystems zu bewirken. So wird das Rauchverlangen reduziert, ohne das Suchtsignal weiter zu verstärken.
Wie bei allen zentral wirksamen Arzneistoffen besteht auch bei Bupropion ein Spektrum möglicher unerwünschter Wirkungen.
Zu den häufig berichteten zählen:
In seltenen Fällen wurden affektive Störungen wie depressive Episoden oder suizidale Gedanken beobachtet. Eine engmaschige ärztliche Betreuung ist insbesondere in der Initialphase der Therapie unerlässlich.
Wichtig:Bupropion ersetzt nicht die Verhaltensänderung, sondern ergänzt sie pharmakologisch. Es ist besonders wirksam im Rahmen strukturierter Entwöhnungsprogramme. Die individuell passende Therapieform sollte im ärztlichen Gespräch geklärt werden, da der Erfolg stark von der individuellen Motivation und Begleittherapie abhängt.
Bupropion kann einfach und problemlos mit Online-Rezept gekauft werden, indem Sie einen Fragebogen ausfüllen. Der Ablauf ist ganz unkompliziert:

Die Kosten für Bupropion starten bei 51,79 EUR. Dazu kommt eine Behandlungsgebühr von 29,90 EUR. Die Lieferung ist kostenlos und das Medikament stammt aus Deutschland.
Letzte Aktualisierung: 03.06.2025
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