
Typ-2-Diabetes betrifft immer mehr Menschen, und die Auswahl der richtigen Therapie ist entscheidend für eine erfolgreiche Behandlung. Zwei der am häufigsten verschriebenen Medikamente sind Metformin und Jardiance. Beide Medikamente bieten Vorteile, aber welche Option ist die beste für Sie?
Dieser Artikel untersucht die wichtigsten Unterschiede zwischen Metformin und Jardiance, beleuchtet die Anwendungsgebiete, die Wirkungsweisen und geht auf die potenziellen Nebenwirkungen ein. Besonders 2025, wo personalisierte Medizin zunehmend an Bedeutung gewinnt, ist es von entscheidender Relevanz, die richtige Wahl zu treffen, die nicht nur die Blutzuckerwerte optimiert, sondern auch zu Ihrem Lebensstil passt.
Erfahren Sie, wie Metformin und Jardiance im Detail wirken und welche Faktoren Sie in Ihre Entscheidung einbeziehen sollten. So können Sie, gemeinsam mit Ihrem Arzt, die beste Therapieoption finden, um Ihren Diabetes langfristig unter Kontrolle zu halten.
Jardiance und Metformin sind Arzneimittel, die zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt werden. Beide Medikamente helfen dabei, den Blutzucker bei Patienten mit dieser Form der Diabetes zu senken und damit mögliche Gefahren, die mit der Erkrankung einhergehen, zu minimieren. Jardiance und Metformin weisen unterschiedliche Wirkungsweisen sowie Nebenwirkungen auf.
Die Wahl des Medikaments hängt von der individuellen Situation des Patienten ab und sollte in Absprache mit einem Facharzt erfolgen. Neben dem allgemeinen Gesundheitszustand spielen das Alter, Verträglichkeiten und Wechselwirkungen mit anderen Arzneimitteln eine Rolle. Zudem kommt es darauf an, inwieweit der Blutzuckerwert reduziert werden soll.
Jardiance mit dem Wirkstoff Empagliflozin ist ein neueres Medikament, das in der Regel zum Einsatz kommt, wenn Metformin allein nicht ausreicht, um den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren oder das Arzneimittel aufgrund von Kontraindikationen nicht angewendet werden kann.
Metformin gilt wegen des guten Sicherheitsprofils als gängiges Antidiabetikum für die Behandlung von Diabetes Typ 2 bei Patienten im Alter von über 65 Jahren. Weitere Informationen zu Metformin finden Sie auf der Seite „Metformin: Erfahrungen & Tipps zum Online-Kauf“.
In Studien wurde nachgewiesen, dass sowohl Metformin als auch Jardiance den Blutzucker von Patienten mit Typ-2-Diabetes wirksam senken. Darüber hinaus reduzieren beide Mittel das Risiko von kardiovaskulären Ereignissen wie Herzinfarkte und Schlaganfälle. Allerdings wird vermehrt Jardiance der Vorteil zugeschrieben, das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu mindern.
Metformin hemmt die Glukoneogenese, also die körpereigene Produktion von Glukose in der Leber, und bewirkt eine verbesserte Insulinsensitivität. Demnach sprechen die Körperzellen besser auf Insulin an und können mehr Glukose aufnehmen. Es gibt auch Hinweise darauf, dass Empagliflozin zur Verbesserung der Insulinsensitivität beiträgt und zudem die Insulinsekretion fördert.
Im Gegensatz zu Jardiance kann Metformin im Prinzip keine Unterzuckerungen verursachen. Zudem fällt die Gewichtszunahme bei der Anwendung von Metformin geringer aus.
Metformin und Jardiance besitzen unterschiedliche Wirkungsmechanismen und diesbezüglich Vor- und Nachteile. Die Entscheidung, welches Mittel zu bevorzugen ist, hängt von den individuellen Faktoren eines Patienten ab. Die beste Behandlungsoption kann nur ein qualifizierter Arzt bestimmen.
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So wirkt der Wirkstoff Metformin:
So wirkt Jardiance:
Jardiance und Metformin sind oral einzunehmende Medikamente, die meist in Form von Tabletten verordnet werden. Um ihre volle Wirkung entfalten zu können, sollten beide Arzneimittel täglich eingenommen werden.
Jardiance und Metformin können zusammen angewendet werden. Manche Ärzte verschreiben eine Kombinationstherapie bei Patienten mit Typ-2-Diabetes, wenn das Einnehmen von Metformin nicht die gewünschten Blutzuckerwerte erreicht. Da die gleichzeitige Anwendung das Risiko von Nebenwirkungen erhöhen kann, insbesondere eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels, ist es wichtig, sich strikt an die Dosierungsvorgabe des Arztes zu halten.
Metformin kann Magen-Darm-Beschwerden verursachen. Durchfall oder Verstopfung, Bauchschmerzen, Blähungen sowie Übelkeit und Erbrechen zählen zu den Nebenwirkungen, die häufiger auftreten. Appetitverlust, ein metallischer Geschmack im Mund, Kopfschmerzen und Schwindelgefühl sind seltener auftretende Nebenwirkungen des Medikaments.
Eine Überdosierung von Metformin kann eine Laktatazidose hervorrufen. Durch die vermehrte Anreicherung des Wirkstoffs im Körper wird der Säure-Basen-Haushalt gestört. Auch eine Überlastung der Nieren kann eine Laktatazidose im Zusammenhang mit der Anwendung verursachen. Bemerkbar macht sich die Störung durch Muskelkrämpfe, beschleunigtes Atmen und Magen-Darm-Probleme.
Zu den Nebenwirkungen von Jardiance gehören ein erhöhtes Risiko für Harnwegs- und Genitalinfektionen, eine verstärkte Ausscheidung von Harn sowie Juckreiz. In Verbindung mit anderen Antidiabetika kann es zu einer Hypoglykämie kommen. Seltener sind allergische Reaktionen, Schwindelgefühl, Dehydration sowie eine diabetische Ketoazidose.
Da Metformin hauptsächlich über die Nieren ausgeschieden wird, kann es bei Personen mit Nierenproblemen zu einer Anhäufung des Wirkstoffs kommen. Auch Patienten mit Herz- und Leberproblemen sollten Metformin nur unter ärztlicher Aufsicht einnehmen.
Während der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Anwendung von Metformin nicht zu empfehlen, da es bisher zu wenige Daten zur Sicherheit über die Einnahme gibt. Damit keine allergischen Reaktionen auftreten, sollten Personen mit einer Überempfindlichkeit gegenüber Metformin das Medikament nicht einnehmen.
Bei regelmäßigem, starken Alkoholkonsum kann die Einnahme von Metformin das Risiko einer Laktatazidose erhöhen. Auch ein zu niedriger Flüssigkeitshausalt im Körper kann dies begünstigen. Erfordern anstehende Operationen und bildgebenden Verfahren eine Injektion von Kontrastmitteln, sollte Metformin vorübergehend abgesetzt werden.
Jardiance ist nicht zu empfehlen, wenn eine Allergie gegen den Wirkstoff Empagliflozin oder andere Bestandteile des Medikaments besteht. Auch Funktionsstörungen der Nieren und der Leber machen eine Anwendung nur bedingt möglich.
Wer an Diabetes Typ 1 oder einer diabetischen Ketoazidose leidet, sollte Jardiance nicht einnehmen. Für schwangere und stillende Frauen ist aufgrund der mangelnden Datenlage eine Anwendung ebenso nicht ratsam. Dies gilt auch für Kinder und Jugendliche. Ein zu niedriger Blutdruck erfordert eine genaue Abwägung von Risiko und Nutzen der Anwendung mit Jardiance durch einen Facharzt.
Metformin ist in Deutschland verschreibungspflichtig. Das bedeutet, dass das Diabetes-Medikament ausschließlich gegen Vorlage eines Rezepts erhältlich ist. Um ein Rezept zu erhalten, ist inzwischen kein Besuch in der Arztpraxis mehr nötig.
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