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NuvaRing mit Online-Rezept bestellen: Einfach & sicher

Zuletzt aktualisiert am 01.11.2025
Inhaltlich geprüft durch: Chris

NuvaRing: Effektiver Verhütungsschutz im Jahr 2025

Der NuvaRing, ein hormoneller Vaginalring, bietet eine bequeme Alternative zur traditionellen Antibabypille und sorgt für zuverlässigen Empfängnisschutz. Im Jahr 2025, in dem digitale Gesundheitslösungen immer mehr an Bedeutung gewinnen, stellt sich die Frage, wie Sie den NuvaRing sicher und unkompliziert über ein Online-Rezept beziehen können – und worauf es bei der Anwendung zu achten gilt.

In diesem Artikel klären wir, wie der NuvaRing funktioniert, welche Vorteile er bietet und welche wichtigen Anwendungshinweise zu beachten sind. Wir erklären, wie Sie den NuvaRing verantwortungsvoll und sicher über Online-Rezepte erwerben können, und zeigen, wie Sie von den heutigen digitalen Möglichkeiten profitieren.

Erfahren Sie, wie Sie NuvaRing effektiv in Ihre Verhütungsroutine integrieren können, und wie Sie ihn bequem und sicher über eine seriöse Online-Plattform beziehen.

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NuvaRing mit Online Rezept – Wie bestellt man?

Der NuvaRing ist bequem von zu Hause, aus dem Büro oder von unterwegs unkompliziert mittels Online-Rezept zu bestellen, wie beispielsweise bei DoktorABC.

1. Gesundheitsformular

Für ein Online-Rezept und die Bestellung eines NuvaRings ist ein Gesundheitsformular auszufüllen. Dieses beinhaltet Fragen, die für den rezeptausstellenden Online-Arzt zur Beurteilung des Gesundheitszustandes von Relevanz sind. Patienten sollten diese deshalb wahrheitsgemäß und vollständig beantworten. Nach der Ausfüllung wird der Fragebogen an einen Online-Arzt digital weitergeleitet.

online-rezept anfordern

2. NuvaRing bestellen

Zu finden ist der NuvaRing entweder über die Suchleiste oder in der Liste empfohlener Medikamente zur Empfängnisverhütung, die nach dem Absenden des Fragebogens erscheint. Der Hormonring ist in der gewünschten Menge auszuwählen, die Bestellung zu bestätigen und abschließend mit den Behandlungsgebühren für die Rezeptausstellung zu bezahlen.

Sollte das Online-Rezept für den NuvaRing vom Online-Arzt nicht ausgestellt werden, schlägt dieser entweder einen alternativen Verhütungsschutz vor oder der Kaufpreis wird zurückerstattet.

3. Online-Rezept

Der Online-Arzt überprüft die Patientenangaben im Gesundheitsformular und entscheidet anhand medizinischer Aspekte, ob ein NuvaRing wirkungsvoll und ohne erhöhtes gesundheitliches Risiko von dem Patienten verwendet werden kann. Wird der Anwendung zugestimmt, erfolgt die Ausstellung eines Online-Rezepts. Dies wird an eine kooperierende Versandapotheke digital weitergeleitet oder auf Wunsch dem Patienten zugesendet.

4. Lieferung

Die Lieferung veranlasst die Versandapotheke, welche mittels diskreter Verpackung über UPS oder DHL ausgeführt wird. Die Lieferung ist für Besteller kostenlos und dauert werktags in der Regel zwischen 24 und 48 Stunden.

Warum kann man NuvaRing nicht rezeptfrei kaufen?

Der NuvaRing ist ein kombiniertes hormonelles Kontrazeptivum zur vaginalen Applikation, das die Wirkstoffe Etonogestrel (ein Gestagen) und Ethinylestradiol (ein Estrogen) freisetzt. Die kontinuierliche Abgabe dieser Hormone über die Vaginalschleimhaut führt zu einer Suppression der Ovulation, Verdickung des Zervixschleims und einer proliferationshemmenden Wirkung auf das Endometrium – zentrale Mechanismen der empfängnisverhütenden Wirkung.

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Aufgrund potenzieller systemischer Wirkungen und individueller Kontraindikationen – beispielsweise Thrombophilie, Lebererkrankungen oder hormonabhängige Malignome – ist die Anwendung des NuvaRings nur nach ärztlicher Indikationsstellung zulässig. Aus diesem Grund unterliegt das Präparat gemäß § 48 Arzneimittelgesetz (AMG) der Rezeptpflicht.

Die ärztliche Konsultation gewährleistet eine differenzierte Nutzen-Risiko-Abwägung unter Berücksichtigung aktueller Leitlinien sowie individueller Risikofaktoren.

Ein weiterer wesentlicher Aspekt der Rezeptpflicht ist der Schutz vor Arzneimittelfälschungen. Der illegale Onlinehandel mit gefälschten Kontrazeptiva ist ein bekanntes Risiko. Diese Präparate enthalten häufig keine wirksamen Inhaltsstoffe oder beinhalten potenziell toxische Substanzen, die im schlimmsten Fall zu Fertilitätsstörungen oder schwerwiegenden systemischen Komplikationen führen können.

Die Verordnung über eine zugelassene Apotheke sichert Qualität, Wirksamkeit und Patientensicherheit.

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Was kostet NuvaRing mit Online-Rezept?

Die Kosten für den NuvaRing variieren in Abhängigkeit vom Anbieter, der Packungsgröße sowie der zusätzlich anfallenden ärztlichen Leistung im Rahmen telemedizinischer Konsultationen. Bei ausgewählten Telemedizin-Plattformen, beispielsweise DoktorABC, belaufen sich die Gesamtkosten für drei Ringe auf etwa 55 Euro.

Die ärztliche Beratungsleistung einschließlich Anamnese und Ausstellung eines elektronischen Rezepts wird mit rund 24,90 Euro separat berechnet. Insgesamt ergibt sich somit ein Betrag von ca. 80 Euro für eine Drei-Monats-Versorgung.

Linktipps:

Erfahrungen mit NuvaRing: So wurde der Verhütungsring bewertet

Patientinnenberichte, beispielsweise auf der Bewertungsplattform sanego.de, geben Aufschluss über subjektiv empfundene Erfahrungen mit dem NuvaRing. Aus derzeit 1.059 Nutzerbewertungen ergibt sich ein durchschnittliches Gesamturteil von 6,4/10.

Die Einzelergebnisse lauten:

  • Wirksamkeit: 9,2
  • Verträglichkeit: 4,2
  • Anwendung: 8,6
  • Preis-Leistung: 5,4
  • Weiterempfehlung: 4,7

Gemeldete Nebenwirkungen (bezogen auf 1.235 Bewertungen) umfassen:

  • Libidoverlust: 29 %
  • Stimmungsschwankungen: 20 %
  • Kopfschmerzen: 16 %
  • Gewichtszunahme: 13 %
  • Übelkeit: 11 %

Diese Angaben beruhen auf subjektiven Selbstauskünften und ersetzen keine ärztliche Beratung.

NuvaRing: Inhaltsstoffe

Ein NuvaRing enthält:

  • Etonogestrel: 11,7 mg
  • Ethinylestradiol: 2,7 mg

Die tägliche Freisetzung erfolgt mit:

  • 0,120 mg Etonogestrel
  • 0,015 mg Ethinylestradiol

Etonogestrel ist ein synthetisches Derivat von 19-Nortestosteron und zählt zur Gruppe der Gestagene. Ethinylestradiol ist ein synthetisches Estrogen mit hoher oraler Bioverfügbarkeit, das häufig in kombinierten hormonellen Kontrazeptiva eingesetzt wird. Die kontinuierliche Hormonfreisetzung über die Vaginalschleimhaut gewährleistet eine stabile kontrazeptive Wirkung über 21 Tage.

Wirkmechanismus: So wirkt NuvaRing

Der NuvaRing ist ein vaginal applizierbares, kombiniertes hormonelles Kontrazeptivum, das die Wirkstoffe Etonogestrel (ein Gestagen) und Ethinylestradiol (ein synthetisches Estrogen) kontinuierlich freisetzt. Die empfängnisverhütende Wirkung basiert auf einem dreifachen Wirkmechanismus, der auf verschiedenen Ebenen der reproduktiven Physiologie ansetzt:

  1. Ovulationshemmung: Etonogestrel unterdrückt über eine negative Rückkopplung die pulsatile Freisetzung von Gonadotropin-Releasing-Hormon (GnRH) im Hypothalamus. In der Folge kommt es zu einer verminderten Ausschüttung von luteinisierendem Hormon (LH) und follikelstimulierendem Hormon (FSH) in der Hypophyse, wodurch die Follikelreifung und der Eisprung effektiv gehemmt werden.
  2. Veränderung des Zervikalschleims: Unter dem Einfluss beider Hormone wird der Zervixschleim viskoser. Dies erschwert die Motilität der Spermien durch den Gebärmutterhals und reduziert signifikant die Wahrscheinlichkeit einer Befruchtung.
  3. Endometriumveränderung: Die Kombination verhindert die proliferative Umwandlung des Endometriums. Dadurch wird die Nidation eines eventuell befruchteten Eis physiologisch erschwert.

Durch die kontinuierliche Hormonfreisetzung über 21 Tage hinweg gewährleistet der NuvaRing eine zuverlässige kontrazeptive Wirkung bei korrekter Anwendung. Der Pearl-Index liegt bei etwa 0,3–0,9.

Dosierung und die richtige Anwendung von NuvaRing

Der NuvaRing ist ein vaginal applizierbares, hormonelles Kontrazeptivum mit kontinuierlicher Freisetzung von Etonogestrel (0,120 mg/24 h) und Ethinylestradiol (0,015 mg/24 h) über 21 Tage. Die Wirksamkeit setzt eine korrekte Platzierung in der Vagina voraus.

Hierzu wird der Ring zwischen Daumen und Zeigefinger zusammengedrückt und wie ein Tampon tief vaginal eingeführt, idealerweise bis in die Nähe des Zervix uteri. Nach dem Einführen sollte der Ring nicht mehr spürbar sein.

Anwendung von NuvaRing

Anwendungsbeginn

Der Zeitpunkt des Einsetzens richtet sich nach der vorherigen Kontrazeptionsmethode:

  • Keine vorherige hormonelle Verhütung: Einsetzen am 1. Zyklustag
  • Monopräparat (Gestagen-only): Wechsel an beliebigem Zyklustag, zusätzlich 7 Tage barrieremethodisch verhüten
  • Kombinationspräparat (Pille): Wechsel unmittelbar nach der Einnahmepause
  • Verhütungspflaster: am ersten Tag nach dem pflasterfreien Intervall
  • Depotinjektion: am Tag der fälligen Injektion
  • Hormonspirale: am Tag der Entfernung

Anwendungsdauer

Der NuvaRing verbleibt für exakt 21 aufeinanderfolgende Tage in situ. Danach wird er am selben Wochentag und möglichst zur gleichen Uhrzeit entfernt. Es folgt ein siebentägiges ringfreies Intervall, in dem üblicherweise eine Entzugsblutung einsetzt. Auch bei ausbleibender oder anhaltender Blutung ist am achten Tag ein neuer Ring einzusetzen, um die kontrazeptive Wirksamkeit aufrechtzuerhalten. Eine korrekte Anwendung gewährleistet einen Pearl-Index von 0,3–0,9.

Was ist bei der Anwendung von NuvaRing zu beachten?

Die versehentliche Einführung von zwei NuvaRingen gleichzeitig kann zu einer supratherapeutischen Hormonexposition führen. In der Folge kann es zu einer verstärkten Inzidenz unerwünschter Arzneimittelwirkungen kommen, etwa Übelkeit, Spannungsgefühl in den Brüsten oder Schmierblutungen. In solchen Fällen ist eine ärztliche Rücksprache dringend empfohlen. Der überzählige Ring ist umgehend zu entfernen.

Verspäteter Neueinsatz nach ringfreier Pause

Wird ein neuer NuvaRing mehr als drei Stunden nach dem regulären Einlegezeitpunkt (nach der siebentägigen Pause) eingesetzt, ist die kontrazeptive Sicherheit nicht mehr gewährleistet. In diesem Fall sollte:

  • der Ring dennoch sofort eingelegt werden,
  • eine zusätzliche Barrieremethode (z. B. Kondom) für mindestens sieben Tage angewendet werden,
  • eine Schwangerschaft ausgeschlossen werden, falls in den vorangegangenen Tagen ungeschützter Geschlechtsverkehr stattgefunden hat.

Verlust oder Lageveränderung des Rings

Ein vorübergehender Verlust des Rings aus der Vagina kann insbesondere bei schwerem Stuhlgang, vaginaler Manipulation oder unzureichend tiefer Platzierung auftreten. Die empfängnisverhütende Wirkung bleibt nur erhalten, wenn der Ring weniger als drei Stunden außerhalb der Scheide war. In diesem Fall:

  • den Ring mit lauwarmem Wasser abspülen (keine Reinigungsmittel verwenden)
  • wieder vaginal einführen

Verbleibt der Ring länger als drei Stunden außerhalb, ist seine kontrazeptive Wirksamkeit kompromittiert. Ein neuer Ring muss eingesetzt und zusätzlich für sieben Tage mechanisch verhütet werden.

Frauengesundheit:

Nebenwirkungen von NuvaRing

Die Anwendung des NuvaRings, eines kombinierten hormonellen Kontrazeptivums mit Etonogestrel und Ethinylestradiol, kann mit unerwünschten Arzneimittelwirkungen (UAW) einhergehen. Die Nebenwirkungen treten dosisabhängig und individuell unterschiedlich in Häufigkeit und Intensität auf. Die Angaben basieren auf klinischen Studien und Post-Marketing-Erfahrungen.

Häufige Nebenwirkungen (≥1 % bis <10 %):

  • Kopfschmerzen, einschließlich migränöser Beschwerden
  • Stimmungsschwankungen, Reizbarkeit
  • Libidoverlust
  • Brustspannen oder -schmerzen (Mastodynie)
  • Übelkeit, Erbrechen
  • Gewichtszunahme

Gelegentliche Nebenwirkungen (≥0,1 % bis <1 %):

  • Unterbauchschmerzen, dyspeptische Beschwerden
  • depressive Verstimmungen
  • Obstipation
  • gesteigerter Appetit
  • Schwindel, Kreislaufinstabilität

Seltene bis sehr seltene Nebenwirkungen (<0,1 %):

  • Dysmenorrhoe
  • Zervizitis (Entzündung des Gebärmutterhalses)
  • Harnwegsinfektionen, z. B. Zystitis
  • visuelle Beeinträchtigungen (z. B. Sehstörungen durch Wassereinlagerungen in der Hornhaut)
  • Hitzewallungen
  • periphere Ödeme

Bei Verdacht auf eine schwerwiegende Nebenwirkung, insbesondere thromboembolische Ereignisse, ist eine umgehende ärztliche Abklärung erforderlich. Die individuelle Verträglichkeit sollte regelmäßig ärztlich evaluiert werden. Eine ausführliche Darstellung sämtlicher UAW findet sich in der Fachinformation gemäß § 11a AMG.

Wechselwirkungen von NuvaRing mit anderen Medikamenten

Die kontrazeptive Sicherheit des NuvaRings kann durch pharmakokinetische Wechselwirkungen mit bestimmten Wirkstoffen erheblich beeinträchtigt werden. Insbesondere Substanzen, die eine Enzyminduktion des Cytochrom-P450-Systems (v. a. CYP3A4) verursachen, können den Metabolismus der enthaltenen Hormone Etonogestrel und Ethinylestradiol beschleunigen und so deren Serumspiegel senken. Dies kann zu Durchbruchblutungen führen und die empfängnisverhütende Wirkung signifikant herabsetzen.

Klinisch relevante Interaktionspartner sind unter anderem:

  • Phytopharmaka: Johanniskraut (Hypericum perforatum)
  • Antiepileptika: Barbiturate, Carbamazepin, Oxcarbazepin, Felbamat, Primidon, Phenytoin
  • Antituberkulotika: Rifampicin, Rifabutin
  • HIV-Therapeutika: Ritonavir, Nevirapin, Efavirenz
  • Antibiotika: Bei wenigen Substanzen wie Amoxicillin und Doxycyclin ist das Risiko gering, dennoch kann bei anderen, z. B. Rifampicin, die Wirksamkeit deutlich reduziert sein
  • Andere hormonell wirksame Präparate: z. B. bestimmte Antiandrogene oder GnRH-Analoga

Eine sorgfältige Erhebung aller regelmäßig eingenommenen oder geplanten Arzneimittel ist daher essenziell, insbesondere im Rahmen der telemedizinischen Rezeptausstellung. Bei nachgewiesenen oder potenziellen Wechselwirkungen ist gegebenenfalls eine zusätzliche nicht-hormonelle Kontrazeptionsmethode (z. B. Kondom) zu empfehlen.

Anwendungsbeschränkungen und Gegenanzeigen

Die Anwendung des NuvaRings ist an eine sorgfältige individuelle Risiko-Nutzen-Abwägung durch eine ärztliche Fachperson gebunden. Als kombiniertes hormonelles Kontrazeptivum birgt der NuvaRing – insbesondere aufgrund des enthaltenen Ethinylestradiols – ein erhöhtes Risiko für venöse und arterielle thromboembolische Ereignisse.

Die Verordnung sollte daher bei bestimmten Risikokonstellationen nur mit Vorsicht erfolgen oder ganz unterbleiben.

Relative Kontraindikationen und besondere Vorsicht sind geboten bei:

  • längerer Immobilisation infolge operativer Eingriffe oder Traumata (z. B. postoperative Thromboseprophylaxe)
  • Adipositas (BMI ≥30 kg/m²), da erhöhtes Risiko für vaskuläre Komplikationen
  • aktivem Nikotinkonsum, insbesondere bei Frauen >35 Jahre
  • arterieller Hypertonie (systolisch ≥140 mmHg oder diastolisch ≥90 mmHg)
  • positivem Familienanamnestischen Risiko für thromboembolische Erkrankungen

Absolute Kontraindikationen beinhalten unter anderem:

  • bekannte Überempfindlichkeit gegen Etonogestrel, Ethinylestradiol oder Hilfsstoffe
  • bestehende oder anamnestisch bekannte Thromboembolien (z. B. tiefe Beinvenenthrombose, Lungenembolie, Schlaganfall, Myokardinfarkt)
  • Diabetes mellitus mit mikro- oder makrovaskulären Komplikationen
  • schwere Dyslipidämien (z. B. familiäre Hypercholesterinämie)
  • hormonabhängige Tumorerkrankungen (z. B. Mamma- oder Endometriumkarzinom)
  • schwere Leberfunktionsstörungen oder Lebertumoren

Vor Beginn der Anwendung sind eine umfassende Anamnese, ggf. Labordiagnostik sowie regelmäßige Verlaufskontrollen obligat.

Schwangerschaft und Stillzeit

Die Anwendung des NuvaRings ist während einer bestehenden Schwangerschaft kontraindiziert. Bei aktuellem Kinderwunsch oder klinischem Verdacht auf eine Konzeption ist die Applikation des Rings zu unterlassen.

Zwar bestehen nach bisherigem Erkenntnisstand keine belastbaren Hinweise auf teratogene Wirkungen der enthaltenen Hormone (Etonogestrel und Ethinylestradiol), dennoch wird ein potenzielles Risiko für embryonale Fehlentwicklungen oder eine Störung der Frühgravidität nicht ausgeschlossen. Ein bewusstes Fortführen der Anwendung in der Frühschwangerschaft ist daher nicht indiziert.

In der Stillzeit ist besondere Vorsicht geboten: Ethinylestradiol und Etonogestrel gehen in geringen Mengen in die Muttermilch über. Studien weisen darauf hin, dass Estrogene sowohl die Zusammensetzung als auch die Menge der Muttermilch reduzieren können.

Zudem kann die Exposition beim gestillten Säugling hormonelle Effekte auslösen, etwa eine Beeinflussung der Geschlechtsentwicklung oder des Stoffwechsels.

Stillenden Frauen wird daher empfohlen, auf reine Gestagenpräparate (z. B. Desogestrel-haltige Minipille) oder nicht-hormonelle Verhütungsmethoden auszuweichen, um die Laktation nicht zu beeinträchtigen. Alternativ kann ein Abstillen in Erwägung gezogen werden, sofern auf ein kombinierte hormonelle Kontrazeption nicht verzichtet werden soll. Eine individuelle Beratung durch eine gynäkologische Fachkraft ist unerlässlich.

Verhütungsmittel:

Wichtige Hinweise

Der NuvaRing ist nicht für die Anwendung bei Patientinnen unter 18 Jahren empfohlen, da bislang keine ausreichenden klinischen Studiendaten zur Wirksamkeit, Sicherheit und Verträglichkeit in dieser Altersgruppe vorliegen. Eine Anwendung im Jugendalter sollte nur im Ausnahmefall und nach sorgfältiger ärztlicher Nutzen-Risiko-Abwägung erfolgen.

Darüber hinaus gilt: Treten während der Anwendung des NuvaRings akute, unklare Symptome auf, die potenziell mit schwerwiegenden Komplikationen – insbesondere thromboembolischen Ereignissen – assoziiert sein könnten, ist die Anwendung sofort zu unterbrechen und eine ärztliche Abklärung einzuleiten.

Warnsymptome, die eine sofortige ärztliche Konsultation erfordern:

  • einseitige Beinschmerzen, Schwellung oder Druckempfindlichkeit (möglicher Hinweis auf tiefe Beinvenenthrombose)
  • thorakale Schmerzen mit Ausstrahlung in Schulter oder linken Arm (Verdacht auf Myokardinfarkt)
  • Dyspnoe (Atemnot), plötzlich einsetzender Husten, ggf. mit Hämoptysen (Verdacht auf Lungenembolie)
  • Sehstörungen, partielle Gesichtsfeldausfälle
  • Sprachstörungen, neurologische Defizite (mögliche Warnzeichen eines Schlaganfalls)

Lagerungshinweis: Der NuvaRing ist außerhalb der Reichweite von Kindern aufzubewahren und bei Raumtemperatur (15–30 °C), geschützt vor direkter Sonneneinstrahlung, zu lagern.

Letzte Aktualisierung: 22.05.25

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