
Ozempic, ursprünglich zur Behandlung von Diabetes entwickelt, hat sich mittlerweile auch als vielversprechende Lösung zur Gewichtsreduktion etabliert. Der Wirkstoff Semaglutid, der den Appetit zügelt und den Blutzucker reguliert, hat in klinischen Studien einen durchschnittlichen Gewichtsverlust von 10 bis 15 Prozent gezeigt – eine Entwicklung, die besonders für Menschen mit Adipositas von Interesse ist.
Doch wie bei jedem Medikament sollten auch bei der Verwendung von Ozempic potenzielle Nebenwirkungen nicht unbeachtet bleiben. Im Jahr 2025, in dem immer mehr Menschen auf Medikamente zur Gewichtsreduktion setzen, ist es entscheidend, sich gut über die Risiken und Vorteile zu informieren.
Dieser Artikel gibt Ihnen einen umfassenden Überblick über Ozempic: wie es wirkt, was Sie bei der Anwendung beachten sollten und warum eine ärztliche Beratung vor der Einnahme unerlässlich ist, um sicherzustellen, dass die Behandlung zu Ihrem Gesundheitsziel passt.
Wird Ozempic als Medikament zum Abnehmen eingesetzt, können im Verlauf der Behandlung verschiedene unerwünschte Arzneimittelwirkungen (UAW) auftreten. Die meisten Nebenwirkungen sind leicht bis mäßig ausgeprägt, vorübergehend und treten insbesondere zu Beginn der Therapie auf.
Ozempic enthält den Wirkstoff Semaglutid, ein GLP-1-Rezeptoragonist, der ursprünglich für die Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickelt wurde, aber auch bei adipösen Patientinnen und Patienten ohne Diabetes zur Gewichtsreduktion zugelassen ist. Auf der Seite „Passende Alternativen zu Wegovy – Medikamente, die beim Abnehmen unterstützen“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Einfluss auf Laborparameter
Semaglutid kann vorübergehend die Serumkonzentrationen der Enzyme Lipase und Amylase erhöhen. Diese Veränderungen sind in der Regel asymptomatisch und klinisch nicht bedeutsam. Dennoch ist eine differenzialdiagnostische Abgrenzung zur Pankreatitis notwendig, falls zusätzlich anhaltende Bauchschmerzen auftreten.
Auf der Seite „Spritzen zum Abnehmen – welche Optionen gibt es?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Nebenwirkungen, die seltener (gelegentlich, d. h. bei 0,1–1 % der Behandelten) auftreten, umfassen:
In Einzelfällen wurde eine Tachykardie (Herzfrequenz >100 bpm) berichtet, die meist selbstlimitierend ist. Lokalreaktionen an der Injektionsstelle wie Hautirritationen, Rötungen oder leichte Schwellungen können ebenfalls vorkommen. Um Reizungen zu vermeiden, sollte die Injektionsstelle regelmäßig variiert werden.
Die Bewertung der Nebenwirkungen erfolgt stets im Kontext des therapeutischen Gesamtnutzens, der bei korrekter Indikationsstellung und ärztlicher Begleitung in der Regel deutlich überwiegt.
Allergische Reaktionen im Zusammenhang mit der Anwendung von Ozempic (Wirkstoff: Semaglutid) sind selten, jedoch klinisch relevant. Als monoklonales Peptid mit Inkretinwirkung kann Semaglutid in Einzelfällen eine immunologische Sensibilisierung auslösen.
Zu den seltenen Nebenwirkungen (≥1/10.000 bis <1/1.000 laut EMA-Kategorisierung) zählen potenziell schwerwiegende Symptome, die auf eine anaphylaktische oder pseudoallergische Reaktion hinweisen können:
Diese Reaktionen stellen medizinische Notfälle dar. Bei Auftreten entsprechender Symptome nach der Injektion von Ozempic ist unverzüglich ein ärztlicher Notdienst zu kontaktieren. Eine rasche interventionelle Behandlung, z. B. durch Gabe von Adrenalin, Antihistaminika oder Kortikosteroiden, ist essenziell, um potenziell lebensbedrohliche Komplikationen zu vermeiden.
Weitere Informationen hierzu: Nebenwirkungen und Wechselwirkungen von Wegovy.
Für den kombinierten Konsum von Alkohol während einer Behandlung mit Semaglutid existieren derzeit keine kontrollierten klinischen Studien.
Obwohl keine direkten Kontraindikationen dokumentiert sind, bestehen mehrere potenzielle Interaktionsmechanismen:
Daher ist ein moderater bis geringer Alkoholkonsum unter medizinischer Beobachtung zu erwägen. Von übermäßigem Alkoholkonsum wird während der Behandlung mit Ozempic ausdrücklich abgeraten.
Linktipps:
Die häufigsten Nebenwirkungen (v. a. gastrointestinale Beschwerden) treten typischerweise in den ersten Tagen bis Wochen nach Therapiebeginn auf. Da Semaglutid eine lange Halbwertszeit (~7 Tage) aufweist, können Nachwirkungen auch nach Absetzen noch bis zu fünf Wochen bestehen bleiben.
Persistierende oder sich verschlechternde Beschwerden erfordern eine ärztliche Abklärung, um Komplikationen, wie z. B. eine Pankreatitis oder funktionelle Magenentleerungsstörungen, frühzeitig zu erkennen und zu behandeln.
Für eine sichere und effektive Anwendung von Ozempic (Wirkstoff: Semaglutid) ist die Einhaltung spezifischer Lagerungs- und Anwendungsrichtlinien unerlässlich. Das Arzneimittel muss gemäß Herstellerangaben im Kühlschrank bei 2–8 °C gelagert werden, um die Stabilität und Wirksamkeit des Peptidwirkstoffs zu gewährleisten.
Eine Exposition gegenüber direkter Sonneneinstrahlung oder Temperaturen über 30 °C kann zur Inaktivierung führen. Vor der subkutanen Injektion sollte das Präparat auf Raumtemperatur gebracht werden, um Injektionsreaktionen zu minimieren.
Die Verabreichung erfolgt einmal wöchentlich, vorzugsweise immer am selben Wochentag. Dabei ist auf eine korrekte Handhabung des Pens sowie eine rotation der Injektionsstellen (Bauch, Oberschenkel, Oberarm) zu achten, um Hautirritationen zu vermeiden. Abgelaufene Präparate dürfen nicht mehr verwendet werden.
In den ersten Tagen der Behandlung kann es zu gastrointestinalen Beschwerden kommen – darunter Appetitlosigkeit, Verstopfung oder Übelkeit. Diese Effekte resultieren aus der veränderten gastrointestinalen Motilität und dem zentral vermittelten Sättigungsgefühl durch GLP-1-Rezeptoraktivierung. In der Regel klingen diese Symptome nach kurzer Zeit ab. Halten sie jedoch an oder verschlimmern sich, ist eine ärztliche Abklärung erforderlich.
Ein nachhaltiger Behandlungserfolg setzt eine gleichzeitige Lebensstiländerung voraus.
Empfohlen werden:
Ozempic kann zu einem erheblichen Gewichtsverlust führen und ist daher ausschließlich für Personen mit Adipositas (BMI ≥30 kg/m²) oder Übergewicht (BMI ≥27 kg/m² mit Folgeerkrankungen) indiziert. Die Therapieeignung muss durch eine ärztliche Anamnese und Diagnostik sichergestellt werden.
Da es sich bei Semaglutid nicht um ein harmloses Lifestyleprodukt, sondern um ein verschreibungspflichtiges Antidiabetikum mit potenziellen Nebenwirkungen handelt, wird ausdrücklich vor dem Kauf von Ozempic ohne Rezept gewarnt. Eine medizinische Beratung ist zwingend erforderlich.
Weitere Informationen zum Online-Kauf von Ozempic finden Sie auf der Seite „Kosten für Ozempic online: Preise im Internet & Alternativen einfach erklärt„.
Nur durch eine sorgfältige ärztliche Begleitung – inklusive Aufklärung über Risiken, Dosierungsanpassung und Verlaufskontrolle – kann die Behandlung mit Ozempic sicher und erfolgreich durchgeführt werden.
Die Arznei Saxenda wurde speziell für die Gewichtsreduktion entwickelt und gilt daher als wirkungsvolle Alternative zu Ozempic. Es enthält den Wirkstoff Liraglutid, welcher die Funktion der Bauchspeicheldrüse beeinflusst und somit den Appetit reguliert. Dadurch tritt ein rascheres Sättigungsgefühl ein. Weitere Informationen zu Saxenda finden Sie auf der Seite „Wie viel kostet Saxenda (Liraglutid) online?„.
Saxenda wird vor allem zur Behandlung von stark übergewichtigen oder adipösen Patienten eingesetzt. Hierfür muss sich der Body-Mass-Index in einem Bereich von etwa 27 Punkten befinden. Zudem zählt zumindest eine weitere Erkrankung wie Bluthochdruck oder Typ-2-Diabetes zu den Voraussetzungen für eine Behandlung mit Saxenda (Linktipp: Symptome und Anzeichen von Diabetes (Zuckerkrankheit)).
Der Wirkstoff ist verschreibungspflichtig. Es bedarf daher der Konsultation eines Arztes. Hierbei muss es sich allerdings nicht zwangsläufig um einen Hausarzt handeln. Saxenda kann auch mithilfe eines Online-Rezeptes erworben werden.
Für die Ausstellung eines Online-Rezeptes muss zunächst ein ausführlicher Fragebogen beantwortet werden. Dieser wird anschließend durch fachkundige Mediziner überprüft. Der Patient oder die Patientin muss für die Behandlung mit dem Arzneimittel geeignet sein, um unerwünschte Komplikationen weitestgehend verhindern zu können.
Werden alle Kriterien für eine sichere Behandlung mit Saxenda erfüllt, kann ein Online-Rezept ausgestellt werden. Abschließend ist es möglich, das Arzneimittel zur Gewichtsreduktion direkt online zu bestellen.
Letzte Aktualisierung: 10.06.2025
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