
Paracetamol ist ein bekanntes Schmerzmittel, dessen Wirkung aber weit darüber hinausgeht. Als Kombinationspräparat ist es mit Codein erhältlich und verfügt das folglich über zwei Wirkstoffe und eine dementsprechende Doppelwirkung. Über alles Wissenswerte wie die Bestellung mittels Online-Rezept, Wirkungsweise, Neben- und Wechselwirkungen sowie Anwendererfahrungen informiert der Ratgeber.
Das Online-Rezept bietet eine komfortable Option für die ebenso bequeme Online-Bestellung von Paracetamol/Codein. Dafür ist folgendermaßen vorzugehen:
Um ein Online-Rezept erhalten und das Medikament bestellen zu können, ist das Anlegen eines Kundenkontos erforderlich. Ist dieses bereits vorhanden, ist sich mit den Zugangsdaten dort einzuloggen. Wer noch kein Kundenkonto besitzt, registriert sich kostenlos und unverbindlich.
Unsere Erfahrungen mit Online-Rezept-Anbietern:
Über die Suchfunktion sind alle vorhandenen Angebote von Paracetamol/Codein zu finden. Ist das gewünschte Medikament gefunden, wird es mit einem Klick in den Warenkorb verschoben.
Es folgt ein Fragebogen, der die Beantwortung verschiedener Fragen zum gesundheitlichen Zustand sowie der Krankengeschichten verlangt. Die Fragen entsprechen den üblichen, wie sie auch bei einer persönlichen Arzt-Konsultation in einer Vorort-Praxis gestellt werden.
Zum Schluss ist die Bestellung nochmals zu bestätigen und das Medikament inklusive der ärztlichen Leistungsgebühren zu bezahlen.
Im Hintergrund bearbeitet ein Online-Arzt den medizinischen Fragebogen und entscheidet anhand der Patientenangaben, ob Paracetamol/Codein zur Behandlung vorliegender Beschwerden geeignet und/oder ob aufgrund eventueller medizinischer Risikofaktoren von einer Verabreichung abzusehen ist.
Stellt der Online-Arzt das Online-Rezept für Paracetamol/Codein aus, versendet er es auf digitalem Weg zu einer kooperierenden Versandapotheke. Diese veranlasst die Lieferung und in der Regel erhalten Besteller das Medikament nach ein oder drei Werktagen an der angegebenen Lieferadresse.
Paracetamol/Codein ist aufgrund des beinhalteten Codeins in höherer Dosierung rezeptpflichtig, weil es der Gruppe der Opiate angehört und somit ein erhöhtes Suchtrisiko bei Missbrauch aufweist. Der Schwarzhandel mit codeinhaltigen Medikamenten ist vor allem in der Drogenszene sehr umfangreich, weil es in entsprechender Dosierung als eine Art „Ersatzdroge“ Verwendung findet.
Des Weiteren ist durch beide Wirkstoffe das Auftreten von Nebenwirkungen möglich, die bis hin zu schweren Gesundheitsschäden führen können. Damit unkontrollierte und gesundheitsgefährdende Anwendungen so gering wie möglich zu halten sind, hat der deutsche Gesetzgeber für die Abgabe von Paracetamol/Codein die Rezeptpflicht festgesetzt.
Paracetamol/Codein findet Einsatz hauptsächlich zur Behandlung von moderaten bis starken Schmerzen, wie beispielsweise bei arthritisbedingten schweren Gelenkschmerzen, Migräne, hochgradigen Rheumaschüben oder akuten Zahnschmerzen. Als Kombinationsmedikament wirkt es aber auch als Hustenstiller. Gehen die mittelmäßigen bis starken Beschwerden mit Fieber einher, lässt sich durch das Kombi-Präparat eine Fiebersenkung herbeiführen.
Einen realistischen Überblick erhalten Patienten über die Erfahrungen von Anwendern, die Paracetamol/Codein bereits eingenommen haben. Der Wert dieser Erfahrungen ist um ein Vielfaches höher als beispielsweise Angaben von Händlern, die verkaufsorientiert agieren.
Unter sanego.de ist eines der größten Gesundheitsportale zu finden, das Anwendern die Möglichkeit gibt, ihre Erfahrungen unter anderem zu Paracetamol/Codein der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Bewertet wird mittels Punktevergabe, wobei 1 für „schlecht“ und 10 für „sehr gut“ steht.
Folgend das Ergebnis von derzeit 6 Sanego-Usern:
= Gesamtdurchschnitt: 6,2 von 10 zu erreichenden Punkten
Die folgende Bewertungsstatistik bezieht sich auf die Nebenwirkungsarten, die Anwender in ihren Erfahrungsberichten äußern:
Codein besitzt eine entspannende und beruhigende Wirkung, was sich bei Reizhusten und Hustenanfällen positiv auf den Hustenreflex auswirkt. Hierzu kommt es zu einer Hemmung des Hustenzentrums im Stammhirn.
Während der Verstoffwechselung in der Leber entsteht Morphin als Zwischenprodukt. Dieses sowie Codein-6-Glucuronid sind laut Expertenmeinung die Hauptakteure für die starke schmerzlindernde Wirkung, weil Codein nur über eine geringe Bindungsfähigkeit an die sogenannten Opioidrezeptoren im zentralen und peripheren Nervengewebe verfügt.
Parallel wirkt Paracetamol mittels Hemmung von Gewebshormonen (Prostaglandine), die eine wesentliche Rolle bei der Schmerzempfindung sowie der Entstehung von Fieber spielen. Durch das Hemmen ist folglich das Schmerzempfinden deutlich zu reduzieren und Fieber zu senken.
Paracetamol/Codein wird überwiegend in Tablettenform oder als Kapsel verabreicht. Beide Darreichungsformen sind mit ausreichend Wasser oral einzunehmen. Je nach Schmerzgrad, Begleiterscheinungen und Gesundheitszustand des Patienten wird Paracetamol/Codein in der Regel nur für eine Einnahmedauer zwischen ein und drei Tagen angewendet. Die Verabreichung erfolgt unabhängig von den Mahlzeiten.
Auf der Medikamentenpackung sind zwei Dosishöhen angegeben: eine für den Gehalt an Paracetamol und der zweite Wert für den beinhalteten Codeingehalt. Ist nur ein Gehaltswert erkennbar, handelt es sich um den des Paracetamols, während Codein in nur geringen Mengen enthalten ist und deshalb keine Erwähnung findet.
Entscheidend für eine erfolgreiche Schmerzlinderung und Fiebersenkung ist die Wahl der richtigen Dosierung. Aufgrund des Suchtrisikos sollte diese Entscheidung stets dem Arzt überlassen werden. Es gibt zwar Herstellerempfehlungen zur Dosierung, diese dienen aber nur als Richtlinie zur Orientierung. Jede Empfehlung wird grundsätzlich durch die festgesetzte Dosierung des Arztes außer Kraft gesetzt. Zudem unterscheiden sich die Dosierungsempfehlungen von Hersteller zu Hersteller.
Erwachsene: Einnahme nur bei Bedarf ein bis zwei Tabletten/Kapseln in einem Mindestabstand von vier Stunden, maximal bis zu viermal täglich
Kinder: Anwendung nur ab 12 Jahren, wenn alle zuvor schmerzlindernden Medikamente keinen gewünschten Erfolg zeigten
Wie bei nahezu allen Medikamenten kann es durch die Einnahme von Paracetamol/Codein zu Nebenwirkungen kommen. Diese müssen nicht auftreten und können beim Vorkommen in unterschiedlicher Intensität erscheinen.
Grundsätzlich wird unterschieden zwischen häufigem, seltenerem Auftreten, wie in der folgenden Auflistung berücksichtigt wurde:
Häufig auftretende Nebenwirkungen betreffen durchschnittlich eine von 100 Patienten. Dazu zählen diese:
Seltener kommen diese Nebenwirkungen vor, von denen maximal einer unter 1.000 Patienten betroffen ist:
Weitere mögliche Nebenwirkungen sind dem Beipackzettel zu entnehmen.
Wechselwirkungen können bei paralleler Einnahme von Paracetamol/Codein und bestimmten anderen Medikamenten oder Wirkstoffen vorkommen. Treten Wechselwirkungen auf, hat dies eine Veränderung der Wirksamkeit der Medikamente und ein erhöhtes Risiko von Nebenwirkungen zur Folge. Deshalb ist es wichtig, Wechselwirkungen zu vermeiden, indem der Arzt vor Ausstellung eines Online-Rezepts über eventuell aktuelle, regelmäßige oder geplante Medikamenteneinnahmen unterrichtet wird.
Bekannte Wechselwirkungen bestehen beispielsweise bei folgenden Arzneimitteln:
Linktipps:
Es sind einige Umstände und Erkrankungen bekannt, die lediglich eine eingeschränkte Anwendung von Paracetamol/Codein erlauben oder aufgrund dessen von einer Einnahme gänzlich abzusehen ist.
Es liegt im Ermessen des rezeptausstellenden Arztes, auf eine alternative Schmerzbehandlung zurückzugreifen oder Paracetamol/Codein gegebenenfalls nur eingeschränkt in geringerer Dosierung und/oder über einen verkürzten Zeitraum zu verabreichen.
Grundsätzlich sollte Paracetamol/Codein bei folgenden Gegebenheiten nicht eingenommen werden:
Unter Abwägung des Risiko-Nutzen-Faktors können Ärzte Paracetamol/Codein bei Vorliegen dieser Gegebenheiten eingeschränkt verordnen:
Paracetamol sollte in Kombination mit Codein nicht bei gewünschter oder bestehender Schwangerschaft eingenommen werden. Die Wirkstoffe können auf den Fötus und das Ungeborene übergehen und schwerwiegende gesundheitliche Probleme verursachen.
Zudem erhöht sich das Sturz- beziehungsweise Unfallrisiko aufgrund einer möglichen Reaktionsminderung, was zu einem Abgang, einer Frühgeburt oder im schlimmsten Fall zu einer lebensbedrohlichen Situation des Ungeborenen führen kann.
Das bezieht sich auch auf die Stillzeit. Die Wirkung von Paracetamol kann auf das gestillte Kinder übergehen und eine Überdosis mit schwerwiegenden Folgen für das Kind hervorrufen.
Letzte Aktualisierung: 18.01.2023
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