
Regenon, einst ein gängiges Medikament zur Gewichtsreduktion für Menschen mit starkem Übergewicht, ist seit Ende des letzten Jahres nicht mehr in Europa erhältlich. Der Wirkstoff Amfepramon, der in Regenon enthalten ist, wurde zur Behandlung von Adipositas bei einem Body-Mass-Index (BMI) von 30 oder höher eingesetzt. Doch warum wurde das Medikament vom Markt genommen, und welche Folgen hat diese Entscheidung für Patienten?
Im Jahr 2025, wo sicherere Alternativen und digitale Gesundheitslösungen zunehmend im Vordergrund stehen, erfahren Sie in diesem Artikel, warum Regenon nicht mehr zugelassen ist und welche neuen, zugelassenen Optionen es für die Gewichtsabnahme gibt. Wir beleuchten auch, wie Sie diese Alternativen sicher und effektiv nutzen können, um Ihre Gesundheitsziele weiterhin zu erreichen.
Erfahren Sie, wie Sie jetzt eine verantwortungsvolle Entscheidung für Ihre Behandlung treffen können.
Das Medikament Regenon wurde bei Patienten mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mindestens 30 verordnet, sofern konservative Maßnahmen zu keiner Besserung des Gesundheitszustands führten. Zu den konservativen Behandlungsmaßnahmen von Übergewicht zählen beispielsweise ausreichend Bewegung und eine kalorienarme Ernährung.
Eine Kapsel Regenon wurde dreimal täglich vor dem Essen mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Aufgrund der starken Nebenwirkungen war die Therapie mit Regenon für eine Dauer von maximal drei Monaten angesetzt. Sofern nach vier bis sechs Wochen keine ausreichende Gewichtsreduktion festgestellt werden konnte, empfahlen Ärzte die Behandlung vorzeitig abzubrechen. Amfepramon ist nicht mehr auf dem deutschen Markt erhältlich.
Alle Zulassungsinhaber, welche amfepramonhaltige Medikamente herstellen, haben am 01.12.2022 einen Verzicht auf ihre Zulassung erklärt. Außerdem haben sich diese Firmen gegen einen Abverkauf ausgesprochen.
Die Europäische Kommission hat am 13. Januar 2023 rechtsverbindlich beschlossen, dass die Zulassung für Medikamente mit dem Wirkstoff Amfepramon entzogen wird. Hintergrund: Das Risiko dieser Arzneimittel ist im Vergleich zum Nutzen zu hoch. Die Europäische Arzneimittel-Agentur äußerte diesbezüglich Zweifel. Ihre Untersuchungen ergaben, dass die Sicherheit von Amfepramon eingeschränkt ist.
Die Einnahme des Medikaments über zwölf Wochen kann beispielsweise zu Herzproblemen, Pulmonale Hypertonie und Abhängigkeit führen. Pulmonale Hypertonie ist ein erhöhter Druck im Lungenkreislauf. Dieser kann zu Atemnot, Müdigkeit und Erschöpfung der Betroffenen führen. Die Sicherheitsmaßnahmen, die vor dem Entzug der Zulassung diesbezüglich formuliert wurden, konnten nicht ausreichend greifen. Sodass der Ausschuss für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (PRAC) am Ende die Empfehlung aussprach, die Zulassung zu entziehen.
Zu den bis dahin zugelassenen appetithemmenden Medikamenten mit dem Wirkstoff Amfepramon zählten Regenon und Tenuate.
Übrigens: Zwischen den Jahren 1996 und 1999 wurde den Medikamenten mit dem Wirkstoff Amfepramon bereits das erste Mal die Zulassung entzogen. Schon damals gab es Bedenken bezüglich der Sicherheit gegenüber dem appetithemmenden Arzneimittel. Im Jahr 2002 annullierte der Europäische Gerichtshof diesen Entschluss. Das Medikament stand auf dem Europäischen Markt wieder für die Behandlung von Adipositas zur Verfügung.
Auf dem deutschen Markt stehen weitere Medikamente zur Verfügung, die Betroffenen mit Übergewicht bei der Reduktion von Gewicht unterstützen. Neben diesen Medikamenten gibt es jedoch weitere Möglichkeiten, die chronische Erkrankung Adipositas zu behandeln. Neben einer gesunden und ausgewogenen Ernährung, sollten die Betroffenen viel Bewegung in ihren Alltag integrieren. Menschen, die von einer Adipositas betroffen sind, leiden unter den Folgen eines unausgeglichenen Energiehaushaltes.
Das bedeutet, dass die Personen mehr Kalorien zu sich nehmen, als der Körper verbraucht. Übergewicht beziehungsweise die Erkrankung Adipositas führt zu vielen weiteren Folgeerkrankungen. Dazu zählen unter anderem die Stoffwechselerkrankung Diabetes mellitus Typ 2. Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems wie zum Beispiel die koronare Herzkrankheit, aber auch Knie- und Hüftarthrosen oder Erkrankungen weiterer Organe wie der Leber (zum Beispiel die sogenannte Fettleber) können aufgrund des Übergewichts entstehen. Weitere Informationen rund um Diabetes finden Sie auf der Seite: „Symptome und Anzeichen von Diabetes (Zuckerkrankheit)„.
Um diesen Folgeerkrankungen entgegenzuwirken beziehungsweise diesen vorzubeugen, ist für die Betroffenen eine Reduktion des Gewichts notwendig. Dies kann erreicht werden durch einen Mix aus verschiedenen Behandlungsmethoden, die je nach Patient unterschiedlich ausgestaltet sein können.
Denn die Ursachen von Übergewicht sind vielseitig und von Mensch zu Mensch unterschiedlich. Neben einer Diät inklusive einer Ernährungsberatung sowie mehr Bewegung im Alltag kann es ebenfalls hilfreich sein, eine Psychotherapie in Betracht zu ziehen.
Die medikamentöse Behandlung ist eine weitere Behandlungsmöglichkeit. Auf dem Markt sind verschiedene Medikamente zur Gewichtsreduktion zugelassen.
Dazu zählen zum Beispiel:
Xenical ist ein Medikament, welches den Wirkstoff Orlistat enthält (s. auch: Orlistat-ratiopharm 120mg: Erfahrungen und Tipps zum Online-Kauf). Dieses Arzneimittel kommt zum Einsatz bei Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mindestens 30 und bei Betroffenen mit einem Body-Mass-Index von 28, die unter weiteren chronischen Erkrankungen leiden. Dazu zählen beispielsweise die Zuckerkrankheit Diabetes mellitus.
Das Ziel: In Kombination mit einer kalorienarmen Kost erfolgt die Behandlung eines zu hohen BMI. Dies erfolgt neben einer Umstellung der Ernährung und viel Bewertung durch das Medikament Xenical. Dieses Arzneimittel sorgt dafür, dass die Substanzen, welche die Nahrungsmittelfette zerlegen und so im Darm freisetzen, lahmgelegt werden. Dadurch nimmt der Körper weniger Fett aus der Nahrung auf.
Da dieser Vorgang dazu führt, dass der Stuhl sehr weich wird, verändern viele Patienten automatisch ihre Ernährungsgewohnheiten. Sie greifen auf fettreduzierte Kost zurück. Erwachsene nehmen hierzu mit einem Glas Wasser dreimal täglich eine Kapsel Xencial zu den Mahlzeiten ein.
Die Behandlungsdauer legt der Arzt fest. Konnte nach 12 Wochen kein Gewichtsverlust von mindestens 5 Prozent erreicht werden, ist es ratsam, die Behandlung zu beenden. Dies sollte mit einem Arzt im Vorfeld abgeklärt sein. Bei der Einnahme dieses Medikaments können Nebenwirkungen auftreten.
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Dazu zählen unter anderem laut Packungsbeilage:
Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Beschwerden im Bereich der Verdauung lassen sich durch eine fettarme Kost jedoch reduzieren. Die genannten Nebenwirkungen traten mindestens bei einer von 1000 Personen auf.
Eine Studie aus dem Jahr 2005 konnte die Wirksamkeit des Medikaments folgendermaßen belegen: Ein Viertel der Patienten verloren innerhalb der ersten drei Monate 5 Prozent oder mehr an Gewicht.
92 Prozent konnten diesen Status für weitere sechs Monate halten. 84 Prozent sogar bis zu 12 Monate. Die Einnahme des Medikaments darf unter anderem laut Packungsbeilage nicht erfolgen, wenn eine Überempfindlichkeit gegen die Wirkstoffe vorliegt.
Mysimba ist ein verschreibungspflichtiges Arzneimittel zur Gewichtsreduktion. Das Antiadipositas enthält die Wirkstoffe Naltrexon und Bupropion. Auch bei diesem Medikament erfolgt die Behandlung nicht rein durch die Einnahme, sondern in Kombination mit einer kalorienarmen Ernährung.
Das Arzneimittel, welches seit dem 01. Januar 2018 auf dem deutschen Markt zugelassen ist, kommt für Menschen ab einem Body-Mass-Index von 27 infrage. Zudem muss eine weitere Begleiterkrankung vorliegen, zum Beispiel die Dyslipidämie oder der Typ-2 Diabetes.
Die Behandlung wird nach Rücksprache mit dem Arzt beendet, sofern nach 16 Wochen keine Gewichtsreduktion von mindestens 5 Prozent vorliegt. Die Betroffenen Zu den häufigen Nebenwirkungen laut Packungsbeilage zählen:
Diese Aufzählung ist nicht abgeschlossen. Das Medikament hat einige Nebenwirkungen, die detailliert in der Packungsbeilage aufgeführt sind. Studien zur Zulassung des Arzneimittels haben ergeben, dass 23,8 Prozent der behandelten Studienteilnehmer die Studie abbrechen mussten, aufgrund der Nebenwirkungen.
Das Medikament Mysimba kommt laut Packungsbeilage nicht für Patienten infrage, die überempfindlich gegen denn Wirkstoff oder seine Bestandteile reagieren. Für Personen mit einer bipolaren Störung in der Vorgeschichte oder Menschen im akuten Opiate-Entzug ist das Arzneimittel nicht geeignet.
Weitere Gegenanzeigen lauten:
Diese Auflistung ist nicht abschließend, alle Informationen finden Sie in der Packungsbeilage des Medikaments.
Linktipps:
Saxenda ist eine Injektionslösung, die auch bei Diabetes zum Einsatz kommen kann, aber nicht nur. Das Medikament enthält den Wirkstoff Liraglutid. Dieser Arzneistoff gleicht einem körpereigenen Hormon im Darm.
Wie dieses Hormon sorgt auch die Injektionslösung Saxenda dafür, dass im Gehirn ein Sättigungsgefühl entsteht. Dadurch nimmt der Patient im Idealfall weniger Nahrung zu sich und das Gewicht reduziert sich. Die Injektionslösung ist in Deutschland auch als Medikament zur Gewichtsreduktion zugelassen. Auch dieses Arzneimittel richtet sich an Menschen mit einem Body-Mass-Index (BMI) von mindestens 30. Linktipp: Wie viel kostet Saxenda (Liraglutid) online?
Bei Betroffenen mit einem BMI von 27 und weiteren Begleiterkrankungen wie zum Beispiel Bluthochdruck kommt Saxenda ebenfalls in Betracht.
Bei mehr als einer von zehn Personen entstanden laut Packungsbeilage des Herstellers folgende Nebenwirkungen:
Weitere Nebenwirkungen können auftreten. Dazu zählen zum Beispiel gelegentliche Nebenwirkungen bei eins bis zehn Personen von 1000 Personen:
Diese Aufzählung ist nicht abschließend. Eine vollständige Übersicht der Nebenwirkungen ist in der Packungsbeilage des Arzneimittels einsehbar.
Auch die Einnahme von Saxenda ist nur in Verbindung mit einer Ernährungsumstellung und viel Bewegung erfolgversprechend. Eine zulassungsrelevante Studie ermittelte, dass nach 56 Wochen ein Gewichtsverlust von 5 Prozent des Körpergewichts möglich ist. Die Patienten nehmen hierzu täglich 3 mg Liraglutid ein. Wer überempfindlich auf den Wirkstoff reagiert, sollte das Mittel nicht einnehmen.
Wer nach Rücksprache mit seinem Arzt ein Rezept für eine gewichtsreduzierendes Medikament erhält, hat verschiedene Möglichkeiten, dieses einzulösen. Um sich den Weg zur Apotheke zu sparen, greifen Sie einfach auf eine moderne Online-Apotheke zurück. Dort erhalten Sie schnell und unkompliziert ihr gewünschtes Medikament.
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