
Diabetes ist eine ernste Stoffwechselerkrankung, die weltweit immer mehr Menschen betrifft. Durch eine anhaltend hohe Blutzuckerbelastung können sich langfristige gesundheitliche Probleme entwickeln – von Gefäßerkrankungen bis hin zu Nierenversagen. Doch wie können Sie rechtzeitig feststellen, ob Sie an Diabetes leiden?
2025 ist es umso wichtiger, sich über die Symptome, Ursachen und Risiken von Diabetes zu informieren. In diesem Artikel erfahren Sie, welche frühen Anzeichen auf die Erkrankung hindeuten, wie die Ursachen in der Ernährung und im Lebensstil liegen können und warum die Behandlung bereits zu Beginn entscheidend für eine gute Lebensqualität ist.
Erfahren Sie mehr darüber, wie Sie Diabetes in den Griff bekommen und langfristig gesund bleiben können.
Die Symptome eines Diabetes Typ 2 sind sehr unspezifisch, und das macht den Diabetes mellitus zu so einer gefährlichen Angelegenheit. Denn nur, wenn die Erkrankung erkannt und behandelt wird, lässt sich die Stoffwechselstörung ausgleichen. Und nur so kann man die negativen Auswirkungen auf Gefäße und Organe eindämmen.
In den Industrienationen ist der Diabetes mellitus eine der am weitesten verbreiteten Erkrankungen, allein in Deutschland befinden sich etwa acht Millionen Menschen in ärztlicher Behandlung. Ein Diabetes Typ 2 oder Diabetes mellitus ist eine sogenannte Wohlstandskrankheit – und mehr als 90 Prozent der Diabetiker und Diabetikerinnen leiden unter diesem Typ.
Diabetes Typ 2 entsteht schleichend und bleibt häufig über mehrere Jahre unbemerkt. In dieser Zeit entstehen schon Schäden an Nerven und Gefäßen, was sich aber erst in späteren Jahren bemerkbar macht. Die ersten Anzeichen für einen möglichen Diabetes mellitus sind allgemeines Unwohlsein und Abgeschlagenheit.
Deshalb geht aber in der Regel noch niemand zum Arzt. Und selbst wenn das so wäre – die wenigstens Mediziner und Medizinerinnen würden wohl die Blutzuckerwerte überwachen.
Ein Diabetes Typ 2 kann innerhalb von Familien gehäuft auftreten. Denn es gibt tatsächlich eine genetische Veranlagung für die Erkrankung. Das bedeutet aber nicht, dass jeder, der diese Veranlagung hat, auch wirklich erkrankt. Der Lebensstil ist ein ganz wichtiger Faktor, der diese Erkrankung begünstigt.
Insbesondere Menschen, in deren (naher) Familie es bereits Fälle von Diabetes Typ 2 gibt, sollten das wissen. Faktoren, die die Entstehung eines Diabetes Typ 2 begünstigen, sind:
Die für einen Diabetes typischen Symptome kommen erst später hinzu: Starker Durst und häufiges Wasserlassen sind Warnsignale, bei denen Ärzte und Ärztinnen aufhorchen.
Müdigkeit, Schwäche und Schwindel können hinzukommen, das Sehvermögen nimmt unter Umständen ab oder schwankt stark. Auch trockene Haut und Juckreiz können auf einen Diabetes mellitus hindeuten, werden einzeln aber selten damit in Verbindung gebracht.
Weitere mögliche Symptome sind:
Wichtig zu wissen: Diese Symptome treten nie alle gemeinsam und zeitgleich auf. Es kann sein, dass nur ein oder zwei Symptome auftreten, möglicherweise auch zeitlich versetzt.
Es gibt aber auch Fälle, in denen zahlreiche Symptome zusammenkommen. Was oft erst nach einem längeren Bestehen des Diabetes bemerkt wird: Wunden heilen schlecht, vor allem in den Füßen. Durchblutungsstörungen führen zu dieser schlechten Wundheilung.
Typ-2-Diabetes ist nicht angeboren, sondern entwickelt sich. Die Krankheit bleibt oft über viele Jahre unentdeckt, was sie so gefährlich macht. Die meisten Typ-2-Diabetes-Erkrankungen werden festgestellt, wenn die Betroffenen wegen ganz anderer Zustände in ärztliche Behandlung gehen. Dabei handelt es sich gar nicht selten um einen Herzinfarkt, der erst durch den lange unerkannt bestehenden Diabetes gefördert wurde.
Diabetes Typ 2 verursacht oft keine Anzeichen, die auf eine Erkrankung hindeuten. Und die frühen Anzeichen und Symptome, die es gibt, sind so unspezifisch, dass man sie häufig gar nicht weiter untersuchen lässt. Ist der Blutzuckerspiegel erhöht, will der Körper beispielsweise überschüssigen Zucker ausscheiden – das geht mit mehr Durst und einem erhöhten Harndrang einher.
Wer mehr trinkt, verspürt aber ohnehin mehr Harndrang. Daher denken sich die meisten Menschen erst einmal nicht viel dabei. Auch trockene Haut kann eine Folge davon sein. Denn die Haut braucht Feuchtigkeit.
Weitere Symptome können sein:
Ein gestörter Zuckerstoffwechsel wirkt sich auf das Immunsystem aus, das nicht mehr so gut arbeiten kann. Deshalb können gehäufte Infektionen ein Hinweis auf einen Typ-2-Diabetes sein. Erkältungskrankheiten, grippale Infekte, Pilzinfektionen im Bereich der Füße oder Nägel sowie Blasenentzündungen sind mögliche Hinweise. Durchblutungsstörungen kommen häufig dazu.
Die genannten Symptome können auf eine ganze Reihe von möglichen Ursachen hindeuten. Oft werden sie als Alterserscheinungen, saisonal bedingt oder als Stressanzeichen abgetan. Auch Konzentrationsstörungen und schnell einsetzende Müdigkeit können auf eine Erkrankung hindeuten.
Geringe Belastbarkeit mag ebenso darauf hindeuten wie ein Kribbeln in den Händen oder ein „seltsames“ Empfinden. Letztere sind auf beginnende Schädigungen an den Nerven zurückzuführen, die von einer Überzuckerung herrühren und sich über Jahre aufbauen.
Egal, wie unwichtig die Symptome erscheinen: Die Blutzuckerwerte sollten unbedingt überprüft werden, um einen bestehenden Diabetes auszuschließen!
Schätzungen gehen davon aus, dass in Deutschland etwa zwei Millionen Menschen an einem unerkannten Typ-2-Diabetes leiden. Dabei raten inzwischen auch Ärzte und Ärztinnen: Treten zwei oder mehr der oben genannten Anzeichen oder Symptome (auch gelegentlich) auf, dann sollten die Zuckerwerte unbedingt überprüft werden!
Der Übergang von normalen Zuckerwerten zu einem Diabetes Typ 2 ist fließend. In dieser Übergangsphase spricht man von einem Prädiabetes. Die Zuckerwerte sind erhöht, die Aufnahme des Körpers ist gestört. Aber Symptome gibt es oft noch nicht, die Betroffenen fühlen sich wohl. In dieser Phase kann ein Diabetes Typ 2 noch verhindert oder zumindest hinausgezögert werden – wenn der Zustand erkannt wird. Deshalb ist die regelmäßige Überprüfung der Zuckerwerte so wichtig.
Bei einem Prädiabetes hört man häufig auch den Begriff der gestörten Glukosetoleranz. Die Glukosetoleranz des Körpers ist noch nicht so weit gestört, dass man von Diabetes spricht. Aber das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle ist deutlich erhöht.
Sowohl Diabetes mellitus (Typ 2) als auch ein Prädiabetes werden durch bestimmte Faktoren begünstigt. Menschen, bei denen diese Faktoren gegeben sind oder gar zusammenkommen, sollten sich deshalb regelmäßigen Untersuchungen stellen, um eine mögliche Erkrankung so früh wie möglich festzustellen.
Als Risikofaktoren für Diabetes Typ 2 und Prädiabetes gelten:
Prädiabetes lässt sich bekämpfen: Wer einen Prädiabetes feststellt und Risikofaktoren wie Übergewicht und Bewegungsmangel durch einen dauerhaft veränderten Lebensstil eliminieren kann, verhindert damit ziemlich sicher die Entstehung eines Typ-2-Diabetes.
Harnzucker-Teststreifen für eine grobe Einschätzung des Zuckerstoffwechsels sind in den Apotheken (online und lokal) erhältlich. Damit kann jeder zu Hause selbst zumindest annähernd einschätzen, ob Grund zur Sorge besteht. Allerdings sind diese Teststreifen wirklich nur für eine grobe Einschätzung geeignet, genaue Blutzuckerwerte lassen sich damit nicht ermitteln!
Da bei einem Diabetes mellitus der Zuckerspiegel im Urin erhöht ist, können die Harnzucker-Teststreifen das ganz einfach über Verfärbungen feststellen.
Wichtig zu wissen: Verfärbt sich der Teststreifen, bedeutet das nicht, dass man an einem Diabetes leidet! Es bedeutet nur, dass man einen Arzt oder eine Ärztin aufsuchen sollte, um die Blutzuckerwerte genauer bestimmen zu lassen. Die Harnteststreifen wecken also einen Verdacht auf Diabetes, auch wenn es noch keine Symptome gibt.
Die Diagnose Diabetes muss von einem Arzt oder einer Ärztin gestellt werden. Bei einem bestehenden Diabetes sind die langfristigen gesundheitlichen Folgen gravierend, wenn nicht fachgerecht behandelt wird. Deshalb raten wir dringend davon ab, allein über eine Selbstdiagnose und auf eigene Verantwortung zu handeln.
Wer sich vor Ort nicht von einem Arzt oder einer Ärztin behandeln lassen will, kann aber bei Dokteronline oder einer anderen digitalen medizinischen Beratungsstelle vorstellig werden. So spart man sich lange Stunden in Wartezimmern, wochenlanges Warten auf Termine und gegebenenfalls lange Anfahrtszeiten.
Ein häufig verschriebenes Medikament zur Behandlung eines Diabetes Typ 2 (weltweit am häufigsten verschrieben). Metformin wird dann genutzt, wenn eine Umstellung des Lebensstils nicht ausreicht, um den Zuckerstoffwechsel auf ein gesundes Niveau zu bringen. Das Medikament schränkt die Produktion von Glukose in der Leber ein, sodass weniger Zucker in den Blutkreislauf gelangt.
Gleichzeitig bringt Metformin die Körperzellen dazu, Glukose besser aufzunehmen und umzusetzen. Metformin kann auch zusammen mit anderen Medikamenten zur Behandlung bei Diabetes eingesetzt werden und wird meist gut vertragen. Trotzdem sind Neben- und Wechselwirkungen nicht auszuschließen – deshalb ist die Konsultation eines Arztes oder einer Ärztin so wichtig!
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