
Ein Tripper bzw. die Gonorrhö ist eine durch Geschlechtsverkehr übertragbare Infektionskrankheit. Der Bakterienstamm der Gonokokken befällt dabei die Schleimhäute, mit denen er in Kontakt kommt. Dies kann Folgen wie z. B. Unfruchtbarkeit haben. Es gibt einige Symptome, die eine rechtzeitige Behandlung mit Antibiotika ermöglichen – diese treten jedoch nicht immer auf.
Entscheidend ist die sogenannte Inkubationszeit. Dabei handelt es sich um die Spanne von der Infektion bis zum Auftreten der ersten Symptome. Diese schwankt bei Gonorrhö stark. In Einzelfällen treten bei Erkrankten bereits nach einem Tag erste Anzeichen der Infektion auf. Es kann allerdings bis zu 14 Tage dauern, bis es tatsächlich dazu kommt.
Hinzu kommt, dass die ersten Anzeichen oft fehlt interpretiert werden, weil sie oft in anderen Zusammenhängen auftreten. Beispielsweise seien Rötungen im Geschlechtsbereich genannt. Ähnlich aussehende Reizungen können auch durch die Penetration im Rahmen des Sexualverkehrs entstehen – oder als Folge der Körpererwärmung während des Akts fehlgedeutet werden.
Außerdem können die Anzeichen komplett ausbleiben. Auf diesen Aspekt gehen wir in einem unteren Abschnitt vertieft ein.
Typische Anzeichen von Tripper bei Frauen sind:
Frauen sollten außerdem wissen, dass Gonorrhö bei der Geburt an Kinder übertragen werden kann. Im Falle einer Schwangerschaft sollte es deshalb frühzeitig zu einer Behandlung kommen.
Schon während der Schwangerschaft kann die Erkrankung Frühgeburten oder fiebrige Fehlgeburten verursachen. Da bei Frauen ein asymptomatischer Infektionsverlauf auftreten kann, sollten Schwangere immer vorsichtshalber einen Test so früh wie möglich machen.
Linktipps:
Männer haben vergleichbare Tripper-Symptome wie Frauen zu erwarten. Die Infektion beginnt naturgegeben in ihrem Geschlechtsbereich.
Typische Anzeichen sind:
Hinzu können Halsschmerzen und Schluckbeschwerden kommen. Nicht immer müssen alle Symptome gemeinsam auftreten. Männer können auch nur einzelne Anzeichen wahrnehmen – beispielsweise einen Juckreiz am Penis. In einigen Fällen fließt lediglich ein wenig Eiter beim morgendlichen Urinieren aus dem Penis. Dieser wird in der Medizin als „Bonjour-Tröpfchen“ bezeichnet, um anzudeuten, dass der Eiter als Vertreter der Tripper-Infektion grüßt.
In den schlimmsten Fällen breitet sich die Infektion im gesamten Körper aus und befällt ebenfalls die Knochen. Folgen können Übelkeit und Kopfschmerzen sein. Als besonders schmerzhaft gilt es, wenn die Infektion die Samenleiter erreicht. Sie kann hier für Verklebungen sorgen und zu Narbenbildungen führen.
Tripper prägen nicht nur geschlechtsspezifische Symptome aus. Hinzu kommen auch unspezifische Anzeichen. Darunter sind Symptome zu verstehen, die beide Geschlechter betreffen, und/oder auch anderen Erkrankungen zugeordnet werden können.
Konkret handelt es sich um:
Gelangen Bakterien in die Blutbahn, hinterlassen sie auch hier Wirkung. Sie führen zu einer sogenannten Sepsis. Dabei handelt es sich um eine Vergiftung des Blutes. Diese kann ernste Konsequenzen haben, falls sie unbehandelt bleibt. Die Mitteldeutsche Sepsis Kohorte nennt beispielsweise:
Wer keine Tripper-Anzeichen wahrgenommen hat, aber unter den geschilderten Symptomen leidet, sollte umgehend medizinische Hilfe aufrufen. In der Regel fragen die Ärzte von selbst nach der Möglichkeit einer Geschlechtserkrankung als Ursache für die Sepsis. Sollte dies nicht der Fall sein, können Sie aber ebenfalls ihrerseits um eine Abklärung dieser Option bitten.
Es klang bereits mehrfach an: Längst nicht immer verursachen Tripper auch Symptome. Bei Frauen sind etwa die Hälfte der Erkrankten, die ohne Anzeichen bleiben. Bei Männern sind es rund ein Drittel der Infizierten, bei denen sich die Erkrankung überhaupt nicht bemerkbar macht.
Für immer unbemerkt bleiben die Beschwerden allerdings nicht. Die Infektion wird chronisch und breitet sich in den weiteren Körper aus. Es kommt jetzt zu den Symptomen, die wir im Abschnitt über die unspezifischen Anzeichen vorgestellt haben.
Da ein Tripper unentdeckt bleiben kann, sollten Erkrankte unbedingt alle Sexualpartner warnen – auch, wenn dies auf der persönlichen Ebene zu unangenehmen Begegnungen führen kann. Ansonsten besteht die Gefahr, dass der oder die vorherigen Partner ohne Symptome bleiben und deshalb bedenkenlos die Krankheit verbreiten. Wer wechselnde Sexualpartner hat, sollte sich zudem sicherheitshalber regelmäßig testen lassen.
Generell gilt, dass Vorsorge den besten Schutz vor Gonorrhö bietet. Dies schließt nicht nur regelmäßige Tests ein, die wir Ihnen nachlaufend näher vorstellen. Vermeiden Sie ungeschützten Geschlechtsverkehr. In keinem Fall ist die Ansteckungsgefahr größer als beim Sex ohne Präservativ.
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Es existieren Schnelltests für den Heimgebrauch, um festzustellen, ob Sie Tripper haben. Vertrieben werden diese mit dem Hinweis „STI“. Dieser steht für die englischen Vokabeln „Sexually Transmitted Infections„. Die deutsche Übersetzung lautet: „sexuell übertragbare Infektionen“.
Diese Tests funktionieren oft mehrstufig – beispielsweise folgendermaßen:
Die Länge der Wartezeichen hängt von der Auslastung des Labors ab. Diese sind angehalten, so schnell wie möglich zu arbeiten. Während der Wartezeit sollten Sie sich so verhalten als wären Sie positiv. Dies bedeutet, vermeiden Sie intime Kontakte zu anderen Personen. Innerhalb von ein bis zwei Wochen sollten Sie das Ergebnis erhalten.
Noch ein wichtiger Hinweis: Ein solcher Schnelltest kann frühestens drei Wochen nach der Ansteckung durchgeführt werden. Erst dann haben sich die Krankheitserreger derart stark vermehrt, dass sie nachweisbar werden. Bereits oben haben wir aber schon angedeutet, dass die Inkubationszeit kürzer sein kann.
Dies bedeutet: Sie müssen die drei Wochen warten, auch, wenn Sie bereits Krankheitszeichen wahrnehmen. Ansonsten riskieren Sie ein fälschlicherweise negatives Ergebnis. Dadurch können Sie andere Menschen gefährden.
Die Schnelltests arbeiten über einen direkten Erregernachweis. Dies kann über eine Bakterienkultur, eine mikroskopische Untersuchung (Gramfärbung der Probe bei einem positiven Befund) oder mittels molekularer Nachweisverfahren geschehen. Im letzten Fall werden erregerspezifische DNS- und RNS-Sequenzen in den Proben erkannt.
Wenn eine schnellere Klärung alternativlos ist, müssen Sie einen Arzt aufsuchen. Zum Einsatz kann jetzt ein Antibiogramm kommen. Dabei testet der Mediziner die Wirksamkeit von Antibiotika. Sie erhalten auf Verdacht bestimmte Präparate, die durch einen Behandlungserfolg die Diagnose Gonorrhö bestätigen.
Ein Antibiogramm ist allerdings gleich aus mehreren Gründen nicht ratsam. Erstens bauen Menschen über die Zeit eine Antibiotika-Resistenz auf, die durch dieses Verfahren verstärkt wird. Zweitens können mehrere Versuchsrunden nötig sein. Dies führt zum dritten Punkt: Andere Diagnoseverfahren wie der heimische Test sind dann eventuell schneller.
Eine Tripper-Infektion ist für viele Betroffene mit einer gewissen Scham verbunden. Dies erklärt sich über die Art, wie die Übertragungsart der Erkrankung.
Der Weg zur Apotheke und/oder zum Arzt kann unangenehm sein. Erfreulicherweise gibt es in Gestalt einer Tripper-Behandlung mit Online-Rezept eine geeignete Alternative (weitere Informationen hierzu: Tripper-Behandlung: Antibiotika gegen Gonorrhoe mit Online-Rezept).
Sie wählen hierfür auf DoktorABC Ihre Beschwerden (sprich: Gonorrhö) und das gewünschte Medikament aus. Die Online-Arztpraxis bittet Sie anschließend, einen medizinischen Fragebogen auszufüllen. Es folgt eine Online-Konsultation. Ein Arzt prüft den Fragebogen und die Medikamentenwahl. Anschließend erstellt er das Online-Rezept.
Dieses dient dazu, die Medikamentenausgabe zu veranlassen. Hierfür schickt DoktorABC das Rezept direkt an die Partnerapotheke. Diese veranlasst eine umgehende Lieferung. Gewöhnlich halten Sie das Antibiotikum für Ihre Tripper-Behandlung innerhalb von 24 bis 48 Stunden in den Händen.
Die Lieferung erfolgt dabei in einer diskreten Verpackung. Sie müssen nicht fürchten, dass neugierige Zusteller- oder Nachbaraugen erfahren, was Sie erhalten. Sollte es doch dazu kommen, muss dies noch immer kein Problem bedeuten.
Eine übliche Behandlung für Gonorrhö ist eine Kombination aus Cefixim und Azitromycin. Die meisten Menschen wissen nicht, wozu diese Wirkstoffe dienen. Zudem existieren noch weitere Einsatzbereiche neben einem Tripper.
Azithromycin dient beispielsweise auch der Bekämpfung einer Bronchitis. Cefixim kommt ebenfalls zum Einsatz, um Infektionen im HNO und Entzündungen der Falle zu behandeln. Ihre Privatsphäre bleibt in jedem Fall gewährleistet.
Übrigens: Um die Geschwindigkeit zu erhöhen, Ihnen die richtige Versorgung zukommen zu lassen, müssen Sie nicht direkt mit einem Arzt sprechen. In der Regel genügt die Überprüfung der Antworten des Fragebogens durch einen zertifizierten Mediziner. Er ist auch die einzige Person, die Ihre Antworten sehen kann.
Bei den Fragen handelt es sich um genau die, wie sie auch Ihr Arzt stellen würde. DoktorABC arbeitet hierfür mit qualifizierten medizinischen Beratern zusammen, um dies sicherzustellen. Das System hat keinerlei negativen Auswirkungen auf Ihre Tripper-Behandlung. Es sorgt nur für mehr Diskretion und beschleunigt den Prozess.
Damit Sie sich davon selbst überzeugen können, gibt DoktorABC Ihnen an, wer die verschreibenden Ärzte und die medizinischen Berater sind. Sie finden außerdem auch eine Übersicht über die Versandapotheken auf DoktorABC.com. Bei Fragen steht Ihnen außerdem der Support per Live-Chat zur Verfügung.
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